Die Schwestern
gestreichelt zu werden.
Mehrere Minuten verstrichen, die ihr endlos erschienen, als sie sich pflichtbewusst seinem Oberkörper widmete und dankbar
war, dass die Augenschlitze in ihrer Maske ein Abschweifen des Blicks verhinderten. Erst als ihr «Forschungsobjekt» ein leises
Grunzen hinter seiner Maske ausstieß und sich sein Körper unter ihren Fingern unruhig hin und her bewegte, gestattete sie
sich, einen Blick auf seinen Unterleib zu werfen.
Gepriesen sei Buddha! Der mächtige Stab ihres Geliebten erwachte vor ihren Augen zum Leben. Die glatte Spitze schwoll an und
vergoss eine Träne in seiner freudigen Auferstehung. Ganz der Lanze eines Samurai würdig, ragte sie von den schmalen, männlichen
Hüften ihres Herrn auf und lud die Hand oder den ganzen Körper einer Frau ein, sich seiner zu bedienen. Keiko zügelte ihr
drängendes Verlangen, ihn umgehend in sich aufzunehmen, da sie spürte, dass die Gefahr noch nicht vorüber war. Sollte seine
neue Manneskraft ihn ausgerechnet jetzt verlassen, dann würde
sein Gesichtsverlust sogar noch schlimmer ausfallen. Mit außergewöhnlicher Willenskraft, die ihr mehr abverlangte als je zuvor,
fuhr sie mit der Erkundung seines Oberkörpers fort.
«Ehrwürdige Studentin», keuchte der Mann hinter der Maske, und seine autoritäre Stimme war plötzlich rau geworden, «seid so
gut und erweitert den Umfang Eurer Untersuchung ein wenig tiefer … ich befürchte, dass bestimmte Stellen sonst vernachlässigt werden.»
«Oh, ich danke Euch für Eure Umsicht, Eure Lordschaft», erwiderte Keiko bescheiden und verbarg ihre jubelnde Freude. «Es geschieht
nicht jeden Tag, dass eine so nichtswürdige Studentin wie ich jemanden trifft, dem der wissenschaftliche Fortschritt so sehr
am Herzen liegt.»
Noch immer zögernd, ließ sie ihre Hand weiter nach unten gleiten und streifte die Wurzel seines hochaufgerichteten Stabs.
Sie bewunderte das seidenweiche Schamhaar ihres Geliebten und ergötzte sich noch mehr an seiner Struktur, als sie mit ihren
eingeölten Fingern hindurchfuhr. Fast ängstlich berührte sie seine stolz aufgerichtete Rute, und als diese in ihrer Hand noch
weiter wuchs und anschwoll, statt in sich zusammenzufallen, entfuhr ihr ein Seufzer der Erleichterung und des Glücks. Sie
liebkoste ihn sanft, doch nun war die Zartheit ihrer Berührung mehr dem Wunsch geschuldet als der Vorsicht. Nun hielt sie
eine mittlerweile ausgewachsene Keule in der Hand, die ihre Steifheit nicht so schnell verlieren würde – höchstens unter den
Umständen höchster Glückseligkeit, wie ihr nun klar wurde.
Sie ließ die Finger neckend über ihn gleiten und genoss, wie das Blut durch seine Penisadern pumpte und die dicke Spitze pulsierte,
als sie nach ihrem Körper verlangte und danach, in den Hafen ihres feuchten Liebeskanals einzufahren. Mit der anderen Hand
liebkoste sie die beiden Bälle wie reife Früchte in ihrem warmen, zerfurchten Sack.
«Meine Keiko-chan», gurrte er und hob ihr die Hüften
entgegen. «Meine wunderbare, sanfte Frau … erlöse mich von meiner Qual … erlaube mir Zutritt zu deiner himmlischen Pforte!» Mit einer Handbewegung riss er sich ungeduldig die Maske vom Gesicht,
mit der anderen Hand wollte er sie packen.
«Aber, Mylord», sagte sie züchtig hinter ihrer Maske hervor. «Ich bin doch bloß eine einfache Medizinstudentin, die sich dem
Willen der Forschung beugt …»
«Du bist ein Luder und eine Göttin zugleich, meine Keikochan!», rief er. Seine Stimme troff vor lustvoller Zufriedenheit.
«Spreize deine Schenkel über meiner Lanze, oder ich werde mich erheben und dich auf deinen geschmeidigen, weißen Rücken werfen!»
«Wie Ihr wünscht, mein Herr», wisperte sie und ließ sich graziös auf dem Futon nieder … und auf dem Penis ihres Gatten.
Ihre Pforte schien vor Wonne aufzulachen, als er in sie hineinstieß und sie ausfüllte. Auch Keiko riss sich die Maske vom
Gesicht, damit ihr langanhaltender Aufschrei der lustvollen Erfüllung in keiner Weise gedämpft wurde.
«Mein Liebster, o mein Liebster!», rief sie – und als die Freuden ihre Seele in den Himmel hoben … blickte sie hinab, blickte in das hocherfreute Antlitz ihres Lord Kazuto.
Deana legte das Buch zur Seite. Ihre Finger kribbelten, ihre Phantasie war angeregt und ihre Spalte gieriger denn je. Es fiel
ihr schwer, sich gedanklich von Keiko zu lösen, aber Dichtung und Wahrheit waren in diesem Fall weit voneinander
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