Die Schwestern
Zittern
spüren und wissen, wie schwach und angreifbar sie ihn machte. Und für dieses Wissen war es noch zu früh. Das Spiel hatte gerade
erst begonnen, und es gab noch so viel zu erkunden …
Hier und heute Nacht musste sie demütig sein. Den süßen Schmerz der Schläge zu fühlen, die Lust zu erfahren und was es hieß,
zutiefst erniedrigt zu werden.
Bei diesem Gedanken wanderte sein Blick zu dem Korken. Ihr rosiges Fleisch dehnte sich geschmeidig, und er stellte sich vor,
wie es wäre, von dieser engen Öffnung umschlossen zu sein. Was ihn anging – und seinen Penis –, so war es reine Ekstase. Sie war so eng und heiß. Mit ihr würde es heißer sein als mit allen anderen Frauen, die er je
gehabt hatte. Er überlegte, wie sie wohl auf ihn reagieren würde, und sein Schwanz wurde praller, bis er voll erigiert war.
Jake war die derbere Spielart des Analverkehrs nicht fremd. Er wusste, was es hieß, wenn einem das hintere Loch gestopft oder
man gar hineingefickt wurde, während die Angst vor der Scham und Demütigung immer stärker wurde. Das wilde, verkommene Bohren
in den Eingeweiden, gepaart mit der Furcht, etwas Schmutziges zu tun, was dann in einem Gefühl reiner Lust gipfelte. Wenn
er Dees Po entjungferte, würde es für sie nicht so sein, wie es damals für ihn gewesen war, als man es ihm zum ersten Mal
von hinten besorgte, aber es gäbe doch ein paar Parallelen, allen voran ein Gefühl perverser Freude.
«Sollen wir sie noch bestrafen?», fragte Vida mit einem Mal.
«Ja, ich denke, schon», erwiderte Jake entschieden, nachdem seine Kräfte so gut wie wiederhergestellt waren. «Es geht hier
schließlich ums Prinzip, nicht wahr, Dee?»
Der Klang ihres Namens war wie ein Schock für Deana – nach ihrer Unterwerfung hatte sie fast vergessen, wer sie war. Eine
eigenständige Person und eine Frau, die nun
gefragt
wurde, ob sie mit den Schmerzen, die man ihr zufügen würde, einverstanden war. So unwahrscheinlich es ihr auch vorkam, so
schien sie doch jetzt die Wahl zu haben.
«Ja, ich will es!», rief sie, ohne sich selbst eine Bedenkzeit zu gönnen. Sie würde es mit ihnen aufnehmen. Sie würde es schaffen.
Nach allem, was sie bislang mitgemacht hatte, wollte sie nun auch noch den Rest, wollte alles erleben.
«Braves Mädchen», raunte Jake, die Stimme so seidenweich wie ein göttlicher Bezwinger der Weltwinde. Sie spürte, wie er sich
hinter ihr bewegte, dann trat er in ihr Blickfeld. Er war nackt, bis auf den winzigen Jock-Strap, der noch immer so weit verrutscht
war, sodass seine Genitalien hervorlugten. Sein Schwanz war wieder steif geworden, und auf der karamellfarbenen Haut seiner
Oberschenkel zeichneten sich die silbrigen Schlieren seines getrockneten Samens ab.
«Du bist gefragt, Vida», bemerkte er, und rückte an Deanas Gesicht heran. Jakes strenger Geruch stieg ihr in die Nase.
«Mit Vergnügen», murmelte Vida mit wohl modulierter Stimme. «Bentley, das Paddle bitte.»
Deana hätte fast die Anwesenheit der Dienerin vergessen. Einen Augenblick lang fragte sie sich, was sie wohl von alldem hier
halten mochte, aber wahrscheinlich war sie es längst gewohnt. Die Ausstattung dieses Zimmers legte den Schluss nahe, dass
sich bei Vida regelmäßig Sexorgien ereigneten. Und dass Jake de Guile nicht der einzige Mann – oder sie die einzige Frau –
war, die diese Erlebnisse mit ihr teilten.
Deana empfand diese Erkenntnis seltsamerweise als beruhigend. Jake und Vida standen sich offensichtlichsehr nah, aber wenn die Autorin noch andere Liebhaber hatte, bedeutete dies auch, dass Jake frei war. Und dass es in seinem
Leben vielleicht Platz für andere, längere Beziehungen gab … und die sich als seiner würdig erwiesen und die es mit ihm aufnehmen konnten. Und die die Lust ebenso wie den Schmerz zu
schätzen wussten.
Ihre Überlegungen wurden jäh unterbrochen, als sich zwei kräftige, jedoch unverkennbar weibliche Hände auf ihre prallen Hinterbacken
legten.
«Sie ist stramm und kräftig», stellte Vida fest. Ihre Stimme klang nüchtern und sachlich, als sie Deanas Fleisch prüfte, die
Konturen nachfuhr und ein Urteil fällte. «Schön geformte Muskeln, die einen Schlag gut verkraften können. Offensichtlich ist
sie sehr empfindsam, daher sollte das Schmerzniveau nicht zu niedrig sein.» Ihre Finger glitten zwischen Deanas Hinterbacken
und befühlten den gedehnten Ringmuskel ihres Afters und glitten weiter zu ihrer Klitoris, die sie mit
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