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Die Schwestern

Die Schwestern

Titel: Die Schwestern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Portia Da Costa
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zusammen und begann zu pulsieren.
    «Oh   … oh, bitte», stammelte sie. Er fasste sie nicht gerade mit Samthandschuhen an und fuhrwerkte an den intimsten Stellen ihres
     Körpers herum, und doch stand sie kurz vor einem Orgasmus.
    «Willst du kommen?» Aus seiner Stimme troff die Bosheit wie das Wasser, das in Strömen aus seinem Haar rann. Mit einem Mal
     zog er die Hände weg, sodass ihr Po wieder auf der Bank des Whirlpools landete. Er lachte auf, als sie aufseufzte, überrascht
     von dem Verlust seiner Berührung.
    Delia bewegte sich durch das schäumende Wasser auf ihn zu, auf der Suche nach dem, was sie sich am meisten ersehnte. Er zog
     sich weiter zurück, immer noch lachend, und in diesem Augenblick wurde ihr klar, dass dies ebenso gut der Anfang vom Ende
     sein könnte. Zeit für Vergeltung. Das Spiel war aus.
    Während sie sich geküsst und berührt hatten und ihre Körper einander nah gewesen waren, hatte sie vergessen, was sie und Deana
     ihm vorgeschwindelt hatten. Doch nun kam alles wieder mit Macht zurück, klar und angeheizt durch das Adrenalin, das durch
     ihre Adern strömte. Tapfer hob sie die Augen, um seinem Zorn zu begegnen, und stellte fest, dass
sein
Blick gar nicht zu deuten war. Seine Augen waren unergründliche, blaue Seen   … die ihr lediglich seine Lust auf Sex verrieten.
    Unvorhersehbarer, köstlicher, aufregender Sex.
    Die Essenz der körperlichen Liebe – das war Jake de Guile. Das war auch seine Art, sich auszudrücken, ob man Feind oder Freund,
     Angestellte oder Geliebte war. Sie hatte den starken Verdacht, dass sogar sein gesamtes Vermögen von mehreren Millionen darauf
     beruhte. Sie wollte sich lieber keine Details ausmalen, aber ihr Bauchgefühl und ihre weiblichen Instinkte waren sich völlig
     sicher.
    Und doch bot diese Erkenntnis keine Lösung ihrer Not, und ihr Körper kribbelte und prickelte in dem wogenden Wasser.
    «Wenn du kommen willst, dann besorg es dir einfach selbst», schlug Jake vor, der wieder einmal ihre Gedanken erraten hatte,
     und ließ sich bis zum Kinn ins Wasser sinken.
    «Ich bin mir nicht sicher, ob ich das kann», erwiderte sie mit leiser Stimme und hoffte, dass er sie durch das Rauschen des
     Wassers vielleicht nicht verstehen würde. O Gott, wenn ich bloß wüsste, was Deana letzte Nacht getan hat! Vielleicht sogar
     das, was Jake gerade vorgeschlagen hatte.
    Delia war es gewohnt zu masturbieren, und sie wusste es zu genießen. Insgeheim war sie sogar stolz darauf, sich so gut zum
     Orgasmus bringen zu können, aber was dabei geschah, ging nur sie und ihre Finger etwas an. Es gab niemanden, der zusah. Und
     ganz bestimmt keinen Jackson de Guile, der personifizierte Scharfblick, der mittlerweile sicherlich hinter das Spiel der Zwillingsschwestern
     gekommen war   …
    «Sei keine Spielverderberin, süße Dee», tadelte er sie, und seine Augen funkelten schelmisch. «Es geht ganz leicht, soll ich
     es dir zeigen?» Er sah in das leicht getönte Wasser, und als Delia seinem Blick folgte, erkannte sie den schlanken Umriss
     seiner Hand, die sich an der vom Wasserstrudel getrübten Stelle zwischen seinen Beinen zu schaffen machte. «Sind unsere Körper
     auch unterschiedlich, so dürfte die Technik doch mehr oder weniger die gleiche sein.»
    Wie aufregend es doch war, dass sie von ihrem Liebhaber – oder besser gesagt von
einem
ihrer Liebhaber – gezeigt bekam, wie man sich selbst Lust bereitete. Nicht, dass sie in diesen Dingen Nachhilfe nötig gehabt
     hätte, und auch was Jake sich gerade gönnte, war kein neuer Anblick für sie   … aber es war trotzdem wunderbar und erregend, und nur eine Närrin oder eine Zimperliese würde ihn nicht ein zweites Mal genießen
     wollen.
    «Ich   … vielleicht sollte ich doch», murmelte sie und starrte auf das Wasser, wo sein erigierter Penis einen langen dunklen Schatten
     in den Wellen warf. Ihre eigenen Genitalien waren noch immer unter dem dünnen Stoff ihrer Unterhose verborgen. Sie war gerade
     im Begriff, nachunten zu fassen, als er rief: «Nein! Lass es! Ich habe meine Meinung geändert.»
    Sie warf ihm einen scharfen Blick zu. Was trieb er jetzt wieder für ein Spiel mit ihr? Und wenn er ihr Spiel durchschaut hatte,
     warum sagte er es dann nicht offen, statt sie weiter herauszufordern? Außerdem, vielleicht hatte er seine Meinung geändert,
     ihr Körper hatte es jedenfalls gewiss nicht getan. Mit einem Mal spürte sie, wie ihr der Schweiß ausbrach, ihre Nippel hart
     wie Kieselsteine wurden

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