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Die Schwingen des Todes

Die Schwingen des Todes

Titel: Die Schwingen des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Faye Kellerman
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ihm, wenn er Klavier übt, gehe mit ihm Abendessen und bringe ihn anschließend ins Bett. Dadurch hat Terry mehr Zeit für ihr Studium. Wenn Gabe schläft, ficke ich Terry. Und wenn wir fertig sind, gebe ich ihr Geld.« Er schüttelte den Kopf. »So was verstößt gegen strenge puritanische Gesetze.«
    »Man nennt es >sein Kind unterstützen«.«
    »Man nennt es >ein Arschloch sein<.« Donatti knallte sein Glas auf den Tisch. »Ich will sicher sein, dass sich jemand um sie kümmert, wenn ich umgenietet werde.«
    »Ich werde mich auch um sie kümmern, wenn du nicht umgenietet wirst.«
    »Ich weiß. Du hast ihr damals Geld geschickt.«
    »Sie hat es mir zurückgezahlt...«
    »Ich habe es dir zurückgezahlt.« Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück. »Nachdem ich wieder Kontakt mit ihr aufgenommen hatte, hab ich alle ihre Schulden bezahlt. Sie waren nicht übertrieben hoch, aber beträchtlich.«
    »Sie hatte es nicht leicht.«
    »Sie lebte in einem Slum, hatte zwei Jobs, versuchte Gabe durchzubringen und ging gleichzeitig zur Schule. Das Mädchen ist von Natur aus fleißig. Aber ich hab sie trotzdem gerettet, auch wenn sie mich wie Müll weggeschmissen hat. Ich finanziere ihr Medizinstudium und den Privatunterricht des Jungen. Ich bezahle ihre Miete, ich gebe ihr Geld für Essen, Kleider, Versicherungen, Bücher und alles, was sie sonst noch braucht. Ich hab ihr Leben umgekrempelt, Decker. Ich hab diesem Leben in der Hölle ein Ende gemacht und es in etwas Lebenswertes verwandelt, und alles, was ich dafür verlange, ist gelegentlicher Sex und ein >Ich liebe dich, Chris<. Sie kann sich gut verstellen und gibt sich wirklich Mühe, mich glücklich zu machen. Und sie macht mich glücklich. Sie ist das Einzige, was ich auf der Welt habe - sie und der Junge -, und ich bin vollkommen besessen von ihr. Sieh mal, Decker, ich will nicht, dass du ihr hilfst, weil du ein gutes Herz hast. Ich will, dass du dich verpflichtet fühlst, ihr zu helfen. Nur so kann es funktionieren.«
    »Sie steht kurz davor, Ärztin zu werden. Was soll das alles?«
    »Wir sind beide Waisen. Ich bin eine Vollwaise, und sie hat einen nutzlosen Vater, eine Hexe von Stiefmutter und zwei nette Großeltern, die zu alt sind, um ihr beizustehen. Ich muss sicher sein, dass sie jemanden hat - für sich und meinen Sohn.«
    Es bestand die realistische Möglichkeit, dass sie einen anderen Mann heiratete, der gut für sie sorgen konnte. Decker wagte nicht, dieses Thema anzusprechen. »Kein Problem. Wenn sie mich braucht, bin ich für sie da.«
    »Gut.« Donatti stand auf. »Gut. Vielen Dank.«
    »Das ist alles?«
    »Das ist alles.«
    Donatti bot nichts als Gegenleistung für Deckers Versprechen an. Die beiden standen auf. »Dann werden wir uns vielleicht schon bald wieder sprechen, Chris.«
    »Vielleicht.« Er zuckte die Schultern. »Vielleicht auch nicht.«
    C. D. redet nicht.
    Es war egal. Decker hatte ihm das Versprechen gegeben, und sie wussten beide, was das bedeutete. Jedes weitere Wort war überflüssig.

14
    Etwas Gutes war bei der Diskussion mit Donatti herausgekommen: Decker hatte seinen Bruder nie als Informationsquelle in Betracht gezogen. Randy war schon sehr lange bei der Sitte und an der Ostküste. Wenn es Gerüchte gegeben hatte, dass die Liebers Drogengeld wuschen, hatte er vielleicht davon Wind bekommen.
    Decker rief seinen Bruder auf seinem Mobiltelefon an. Randy antwortete nach dem dritten Klingeln. »Decker.«
    »Hier auch Decker.«
    »Peter, mein Alter! Wann kommt ihr? Dad hat sich gerade einen neuen Satz Werkzeug und einen Bierkühler angeschafft. Er hat ganz klare Vorstellungen, Bruder.«
    »Was für Vorstellungen? Ach ja, der Geräteschuppen.«
    »Ganz genau. Aber die Veranda ist immer noch da. Besteht aber nur noch aus bröckligen Steinen, Mann. Er träumt von einer Sonnenterrasse und einem Whirlpool.«
    Decker lachte. »Mannomann!«
    Randy lachte ebenfalls. »Die beiden im Whirlpool. ein Bild für die Götter!«
    »Das muss man fördern«, sagte Decker. »Und Ma hat nichts dagegen?«
    »Solange er für neue Rohre im Bad sorgt, ist sie glücklich.«
    »Das ist ein Aufenthalt von drei Tagen, Randy.«
    »Ich bringe vier Jungs mit. Du bist der Vorarbeiter, Bruder. Fast wie ein altmodischer Scheunenbau - nur mit ein paar kleinen Änderungen.«
    »Super.«
    Beide lachten, dann wurde Decker ernst. »Ich muss über eine p rivate Leitung mit dir sprechen.«
    »Sprichst du von einem Festnetzanschluss aus?«
    »Nein, über mein Handy. Aber ich kann

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