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Die Séance

Die Séance

Titel: Die Séance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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sie in der Küche, mit Schälchen und Tellern beschäftigt.
    “Oliven?”, fragte Ana.
    “Hier”, sagte Christina und hielt ihr das Glas hin.
    “Den Sellerie, die Karotten und die Gurken habe ich schon dazugetan”, sagte Ana.
    “Prima. Ach, holst du bitte den Kartoffelsalat? Du, Mike!”, rief sie. “Kümmerst du dich bitte um das Barbecue?”
    “Ich bin jetzt da”, sagte Jed. “Soll ich das übernehmen?”
    Sie sah zu ihm auf, die Augen ein sehr kühles Blau. “Klar, aber beeil dich. Ich will nicht, dass es anbrennt.”
    “Bin schon unterwegs”, sagte er mit einem Kopfnicken.
    Er verließ das Haus durch die Hintertür, von der aus ein paar Stufen von der umlaufenden Veranda in einen geschützten Innenhof führten. Dahinter war der Pool. Nur ein kleiner Pool in Nierenform, aber als Kinder hatten sie dort viel Spaß gehabt. Bei den McDuffs waren Kinder immer willkommen gewesen.
    Er ging zu dem großen Grill und stellte fest, dass mit dem Fleisch alles in Ordnung war. Schnell drehte er die Burger um, dann die Rippchen und Hühnerflügel. Kurze Zeit später spürte er Christina hinter sich.
    Spürte sie.
    Er wusste, wie ihr Parfüm roch, aber das war es nicht. Er wusste, wie die Luft sich bewegte, wenn sie in seiner Nähe war. Er wusste es einfach, wenn sie in seiner Nähe war.
    “Ich habe eine Servierplatte für die Burger”, sagte sie.
    “Prima.”
    “Braucht ihr Hilfe da draußen?”, fragte Thor, der hinter Christina auftauchte.
    “Ich gehe wieder rein und helfe Ana, die ganzen Sachen nach draußen zu dem Tisch zu bringen”, sagte Christina. “Du kannst ja Jed unter die Arme greifen, Thor.”
    Jed sah auf den Grill und versuchte, ein trockenes Grinsen zu unterdrücken. Der unglaubliche Hulk auf einer Grillparty … wenn so ein Hüne schon an Geister glaubt.
    “Hast du Katherine Kidd im Auge behalten?”, fragte Thor.
    Jed zuckte die Achseln. “Ich bin ihr zum Einkaufen gefolgt, ich bin ihr nach Hause gefolgt”, sagte er. “Ich habe daran gedacht, sie heute Abend hierher einzuladen, aber …”
    Thor runzelte die Stirn. “Vielleicht hättest du das tun sollen.”
    “Es ist ja nicht mein Haus.”
    “Ruf sie doch jetzt an und frag mal, ob sie kommen will.”
    Jed drehte sich zu ihm um und hob eine Braue. “Sie findet das alles hier noch weniger spaßig als ich.”
    “Es ist nicht als Witz gemeint”, sagte Thor.
    “Wie wollen sie das Fleisch denn haben?”
    “Zur Hälfte medium, schätze ich, und zur Hälfte durch”, sagte Thor. “Im Ernst, wieso rufst du Katherine nicht an? Das wäre gleich doppelt gut. Zum einen ist sie dann hier bei uns.”
    “Und das andere?”
    “Sie wäre nicht allein zu Hause, an einem Samstagabend, wo sie in Versuchung kommen könnte auszugehen.”
    Die erste Ladung Hamburger war fertig. Jed schob sie auf die Platte und fragte Thor: “Kümmerst du dich um die Rippchen und die Hühnerflügel?”
    Thor grinste und nickte. In diesem Augenblick kamen Christina und Ana aus dem Haus. Ana trug die Teller, Tassen, Servietten und das Besteck. Christina balancierte zwei große Platten, eine mit Brot und Brötchen, die andere mit Baked Beans, Kartoffel- und Kohlsalat.
    Thor gesellte sich am Picknicktisch zu ihnen und brachte die Burger. “Ich hab Jed gesagt, er soll versuchen, Katherine Kidd zu überreden, dass sie auch kommt.”
    “Was?”, fragte Christina, die das offenbar völlig auf dem falschen Fuß erwischte.
    “Ich sagte …”
    “Ich hab dich schon verstanden.” Sie blickte kurz zu Jed, dann wandte sie Thor den Rücken zu. “Du hast doch gehört, was sie auf dem Friedhof gesagt hat. Die hält uns alle für Spinner, weißt du. Und für taktlos. Sie wird nicht kommen.”
    “Ich denke doch”, sagte Thor.
    Genevieve war gerade herausgekommen und hatte mitbekommen, wovon die Rede war. “Jed, lass uns zu ihr fahren. Es ist viel wahrscheinlicher, dass sie kommt, wenn du sie persönlich fragst. Ich komme mit dir.”
    Christina hätte nicht noch überraschter sein können, als Jed und Genevieve zurückkamen – und Katherine Kidd tatsächlich im Schlepptau hatten.
    Was immer Jed ihr gesagt hatte, es hatte ihre Einstellung völlig verändert. Sie mischte sich fröhlich unter die Leute und hatte früher sogar schon mal mit Mike zusammengearbeitet, sodass die beiden ein gemeinsames Gesprächsthema hatten.
    Als sie sich Christina näherte, stand ihr die Reue im Gesicht geschrieben. “Vielen Dank, dass Sie mich eingeladen haben”, sagte sie.
    “Wir sind froh,

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