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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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Aufschrei sank sie auf die Knie. Was war passiert? Zec’y’Tamar hatte keine Ahnung. Gespannt horchte er in sich und bemerkte plötzlich ein weiteres Bewusstsein in sich. Es war das von Tas! Zec’y’Tamar schrie vor Freude auf. Das, was er nicht mehr für möglich gehalten hatte, war zum Schluss doch noch eingetreten. Er war mit Tas’ Bewusstsein in der Sekunde seines Todes doch noch verschmolzen. Eine riesige Energiewelle überflutet das dreifache Bewusstsein. Freudestrahlend hebt Zec’y’Tamar / Ajllasga / Tas seine Faust gegen den Himmel. Jetzt konnte ihn / sie nichts und niemand mehr bremsen! Jetzt war er / sie vollkommen.

Kapitel 28
    Geschockt hatte Layla den Ausführungen der Zwillinge gelauscht. Sie hatte es also nicht mit zwei, sondern mit drei machtvollen Gegnern zu tun. Das machte die Sache nicht gerade einfacher.
    Layla verstand jetzt auch, wie es sein konnte, dass Tas erschien. Er schien sich irgendwie von Ajllasga getrennt zu haben. Blieb nur die Frage, ob mit oder ohne Ajllasgas Wissen. Irgendwie hatte Layla das Gefühl, Ajllasga war in diesen Momenten, als sie Tas begegnet war, nicht in ihm gewesen.
    Sie sah die Zwillinge an, die sie schweigend beobachten. Sie schienen gerade zu auf Laylas Fragen zu warten, die nun auf Layla einstürzten. Layla versuchte ihre Gedanken zu ordnen. Als Journalistin wusste sie, wie wichtig dies bei einem Interview war, wenn man nicht den Faden verlieren wollte. Eine gute Idee war dabei, immer zuerst einmal die Hintergründe zu erfragen um den Beginn des roten Fadens zu finden. Deshalb fragte sie die Zwillinge:
    „Was ist eure Rolle? Ich habe klar das Gefühl, dass ihr auf meiner Seite steht, ich kann Euch aber nicht einordnen.“
    „Das brauchst Du auch nicht. Wir haben nämlich keine Rolle. Wir sind nur Beobachter?“
    „Warum habt Ihr mir dann diese Informationen gegeben?“
    „Weil Du ohne sie verloren wärst.“
    „Dafür danke ich Euch. Warum schließt ihr Euch dann nicht uns an? Wir könnten Eure Hilfe sehr gut gebrauchen!“
    „Nein, wir werden weiter Beobachter bleiben. Wir haben getan, was wir können!“
    „Ohne Euch zu nahe treten zu wollen, ihr seid einfach zu bescheiden. Es gibt sicher viel, was Ihr uns helfen könntet, zum Bespiel, mir einen Weg zeigen, wie ich mein Amulett aktivieren kann. Es scheint nicht gegen Ajllasga zu helfen!“
    „Nein, das tut es nicht. Die Magie von Zec’y’Tamar ist viel älter, als die christliche. Es hat deshalb nur eine geringe Wirkung. Und wir haben das Amulett auch nicht aktiviert. Du warst es. Wir haben das Tor, dass du geöffnet hast, nur etwas weiter geöffnet!“
    Ratlos sah Layla die Zwillinge an, aber dann fiel ihr ein, dass sie tatsächlich immer versucht hatte, das Amulett zu aktivieren, als die Zwillinge mit ihr in Kontakt getreten waren. Mit Ausnahme des letzten Mal, als sie sie hierher gerufen hatten. Aber dort hatte sie eher das Gefühl gehabt, die Zwillinge würden sie selbst direkt, ohne über ihr Amulett zu gehen, kontaktieren. Deshalb war sie auch, wie in Trance gewesen. Trotzdem fragte sie nach:
    „Und wie kann man dieses Tor weiter öffnen!“
    „Du wirst es lernen!“
    „Warum habe ich immer das Gefühl, der unfähigste Idiot zu sein, wenn ich mit Euch spreche?“
    „Das bist Du überhaupt nicht. Du bist sogar sehr weise, aber trotzdem gibt es noch so viel, was Du lernen musst.“
    „Na, hoffentlich ist es dazu nicht zu spät!“
    Layla bemerkte, dass eine leichte Wut in ihr aufstieg. Die Zwillinge waren offensichtlich nicht gewillt, ihr weiter zu helfen. Gut, sie hatten ihr schon sehr viel geholfen, aber Layla konnte auch jede weitere Hilfe gut gebrauchen, sie fühlte jedoch, dass es nichts brachte, weiter zu insistieren. Also wechselte sie das Thema:
    „Woher kennt ihr Naomi?“
    „Du hast mich belauscht, als ich mich mit ihr unterhalten habe, nicht wahr? Wir kennen Naomi schon seit ihrer Geburt. Ihre Mutter war eine sehr gute Freundin. Sie hat bei uns angefragt, ob wir helfen können. Ich habe zugesagt, wollte Dich aber zuerst sehen.“
    Zynisch antwortete Layla:
    „Ich hoffe, Du warst zufrieden!“
    „Sehr sogar. Ein solch mächtiges Wesen habe ich nur sehr selten zu sehen bekommen. Deswegen helfen wir dir auch!“
    Layla wollte nicht wieder in dieselbe Diskussion einsteigen, deshalb wechselte sie nochmals das Thema:
    „Zwei Fragen habe ich noch. Erstens: Wo kann ich Ajllasga finden?“
    „Dein Amulett wird Dich leiten!“
    „Ich habe gedacht, es reagiert nicht auf

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