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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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des Krautes! Es gab also doch Menschen die genug magische Fähigkeiten hatte, ihm diese Pforten zu öffnen, ohne dass der Geist durch die Wirkung des Krautes erst willig gemacht werden musste.
    Die nächste Überraschung war, dass es im Reich der Tawantinsuyu offenbar eine fast unerschöpfliche Zahl von diesen magisch begabten Menschen gab. Das war an sich eine gute Nachricht. Nur wie sollte er über diese Menschen verfügen?
    Da fand er im Geist des Mannes einen Traum. Der Traum handelte von einer auserwählten Frau, die er „Aklla“ nannte. Diese war zwar noch ein Kind, aber ihr Geist schien sehr weit geöffnet zu sein, noch viel mehr sogar, als der des Schamanen. Diese Frau musste er haben.
    Er begann zu überlegen und langsam begann ein Plan in ihm zu reifen. Ihm war es gelungen, über den Schamanen die Träume der jungen Frau, die in einer Stadt namens Qusqu lebte, zu erreichen. Gezielt sandte er ihr Träume und Visionen.
    Jetzt musste er sie nur noch hierher in den Dschungel bringen. Er wollte sie besitzen, er wollte sie unter seine totale Kontrolle bringen. Er wollte seine Magie mit der der Frau verschmelzen. Erschreckt hielt er inne. Wie sollte ihm dies denn gelingen? Sie beherrschen war eine Sache, mit ihr verschmelzen war eine andere. Dies glückte so gut, wie niemals. Nur mit einem Jaguar war es ihm einmal gelungen. Und das nur über die zweite Generation, dass heißt erst der Nachfahre des Jaguars, mit dem er zu Verschmelzen versucht hatte, hatte diese kombinierte Fähigkeiten von seiner Magie und der tierischen Kraft. Dieser Nachfahre lebte noch. Zec’y’Tamar hatte ihn ganz gezielt in der Nähe des Dorfes gehalten. Sein Name war Tas. Und plötzlich hatte er die Lösung vor seinen Augen. Es musste ihm gelingen, über Tas, dessen Geist vollständig von ihm kontrolliert wurde, ohne dass dies von ihm wahrgenommen wurde, mit diesem Mädchen zu fusionieren.
    Blieb nur die Frage. Wie bekam er sie hierher? Er konnte hier natürlich unmöglich weg. Der Schamane ebenfalls nicht, den es war seine einzige Verbindung zu den Menschen. Außerdem wusste Zec’y’Tamar, dass der Schamane im Reich der Tawantinsuyu nicht mehr willkommen war. Er war dort verstoßen worden. Nur wer sollte dann in das Reich der Tawantinsuyu gehen? Da fiel sein Blick auf den Häuptling des Dorfes. Der war zum Glück mental fast genauso begabt, wie ein Schamane. Also musste der sie holen.
    Über den Schamanen, der nun vollkommen unter seiner Kontrolle stand, brachte er den Häuptling dazu, das bewusstseinserweiternde Kraut zu rauchen. In diesem Zustand schickte ihm Zec’y’Tamar Träume. Träume, die ihn dazu aufforderten auf eine große Reise zu gehen. Gleichzeitig schickte er dem Mädchen Träume, die ihr die Ankunft des Kriegers ankündigte. Doch leider tauchte dabei ein großes Problem auf, das erst noch gelöst werden musste. Das Mädchen lebte in einem Akllawasi und war somit Eigentum des Herrschers des Volkes der Tawantinsuyu, der sich selbst Sapa Inka nannte. Sie konnte dort nicht so einfach fort.
    Es musste demnach ein weiterer Plan her.
    Vom Schamanen wusste er, dass diese Aklla oft für besondere Verdienste verschenkt werden konnten. Er musste also erreichen, dass das Mädchen dem Häuptling zum Geschenk gemacht wurde. Des Weiteren hatte Zec’y’Tamar im Bewusstsein des Schamanen gelesen, dass der Sapa Inka fast permanent in einem Kriegszug mit einem widerspenstigen Volk war, dass er „Chanca“ nannte.
    Da hatte Zec’y’Tamar eine Idee. Er musste nur erreichen, dass der Häuptling sich bei einem dieser Kriegszug besonders bewährte. Und dabei durfte er nichts dem Zufall überlassen.
    Also suchte er wieder im Bewusstsein des Schamanen und wurde tatsächlich fündig. Der Grund, warum der Indio verstoßen worden war, war eine Liebschaft mit einer Frau aus dem Volk der Chanca. Daraus war ein Sohn hervorgegangen, der bei den Chanca lebte. Und dieser Sohn war magisch genau so begabt, wie sein Vater. Er war aber kein Schamane, sondern ein mächtiger Kriegsführer der Chanca. Und sein Geist war immer noch mit dem seines Vaters verbunden! Damit hatte Zec’y’Tamar alle Teile zusammen, die er brauchte. Er schickte den Häuptling auf seine lange Reise nach Qusqu, er sandte dem Mädchen Träume vom Häuptling und dass er den Sapa Inka rettete und er sandte dem Sohn des Schamanen Träume einen Anschlag auf dem Sapa Inka zu planen.
    In den Visionen des Schamanen beobachtete er sorgfältig die Geschehnisse und war sehr erfreut, als

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