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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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Verbrechen gegen die Gesetze des Dorfes schuldig gemacht. Du hast insgesamt acht ihre Polizeibeamten getötet!“
    Ajllasga machte eine kurze Pause und zeigte sie auf die Wer-Jaguare, die wild fauchten. Dann fuhr Ajllasga fort:
    „Du bist in der Absicht in dieses Dorf gekommen, um auf die Königin und Schamanin, sowie den Polizeichef Asha einen Anschlag durchzuführen!“
    Sie machte eine erneute eine Kunstpause. Sie hob mit einer schnellen Bewegung die Arme in die Höhe, sodass es fast so aussah, als wolle sie etwas in den Himmel werfen. Tosender Applaus brandete in der Menge der menschlichen Dorfbewohner auf, während die Wer-Jaguare wieder drohend fauchten und drohend mit ihren Krallen in Richtung Layla schlugen, als würden sie diese jeden Moment angreifen. Dann ließ Ajllasga die Arme genau so abrupt wieder fallen. In derselben Sekunde war wieder Totenstille. Es schien fast so, als hätte Ajllasga mit dieser Bewegung die Geräuschkulisse einfach abgeschnitten. Sie wendete sich wieder Layla zu, der es jetzt doch schwer fiel, cool zu bleiben. Ajllasga hatte ihr Dorf wirklich auf eine beeindruckende Art und Weise im Griff. Wenn es jetzt zum Kampf käme, dann dürfte sie mit keine Gnade rechnen. Von keiner der beteiligten Parteien. Ajllasga lächelte wieder. Offensichtlich hatte sie gemerkt, dass sie nun doch Eindruck auf Layla gemacht hatte. Dann setzte sie aber wieder ihr übertrieben feierliches Gesicht auf und sagte:
    „Als Strafe verlierst Du deine Freiheit. Du wirst als Leibeigene in den Besitz des Dorfes übergehen. Einiges Ziel dieses Frondienstes wird es sein, Nachkommen zu empfangen, die in den Polizeidienst des Dorfes übergehen werden!“
    Layla glaubte sich verhört zu haben. Sie sollte eine Liebesdienerin werden, die wohl von den Dorfbewohnern vergewaltigt werden sollte. Da wurde Layla mit einem Mal die ganze Tragweite von Ajllasgas Plan klar. Die Wer-Jaguar starben aus, sie brachte deshalb eine neue Polizei und dies sollten offensichtlich Werwölfe werden. Offenbar wusste Ajllasga nicht, dass Werwölfe nicht durch sexuelle Vermehrung, sondern durch einen infektiösen Biss entstanden. Sie sah Ajllasga konsterniert an. Doch plötzlich sah sie in diesen Augen ein Aufblitzen. Was war das gewesen? Es war, als würde sich Ajllasga Augen plötzlich in Katzenaugen verwandeln. Da fiel es Layla ein. Das musste Tas gewesen sein! Und in dem Augenblick schoss ihr die Erkenntnis wie eine Kanonenkugel durch das Gehirn. Sie sollte von Tas vergewaltigt werden! Ajllasga hoffte dadurch vielleicht sogar eine Verschmelzung von Wer-Jaguar und Werwolf Genen. Eine ganz neue Art. Noch stärker, noch unbesiegbarer und ihr trotzdem voll und ganz ergeben. Layla blieb der Mund offen stehen. Niemals würde sie dies akzeptieren. Nicht einmal unter der größten Folter. Es war Layla klar, dass dies letztendlich auch der Grund gewesen war, warum sie Iztel hatte entführen lassen. Mark als Druckmittel um Layla gefügig zu machen, war ihr offensichtlich nicht genug gewesen. Sie hatte auch noch ihre Stieftochter gewollt. Und zu ihrem Glück hatte ihr Layla den dritten ihr wichtigen Menschen sogar noch selbst mitgebracht. Ana Maria, ihre heiß geliebte Halbschwester. Layla musste diese unbedingt befreien. Sie wusste genau, dass sie keine Möglichkeit hatte, sich effektiv gegen die Seelenräuberin zu wehren, wenn diese Menschen weiter in ihrer Reichweite waren. Iztel und Ana Maria waren zwar noch nicht unter ihrer Kontrolle, nur wie lange war dies noch so? Layla war klar, dass sie kämpfen musste, und zwar so, wie sie es noch niemals zuvor in ihrem Leben getan hatte.
    Damit ging sie in Angriffsstellung, bereit jede Sekunde die Verwandlung einzuleiten. Auch Ajllasga machte sich bereit. Sie hob die Arme und schoss eine ihrer unsichtbaren psychokinetischen Energiestöße auf Layla ab, die diese schon von dem Ereignis in Naomis Haus kannte. Blitzschnell sprang Layla vor und tauchte unter dem Energiestoß durch, der wirkungslos über sie hinweg schoss. Dann täuschte Layla an, als würde sie Ajllasga frontal angreifen. Die hob wieder ihre Arme, um den nächsten Stoß abzufeuern. Im letzten Moment bog Layla nach links ab und sprang auf Mark zu. Der holte mit seinem Tachi aus und wollte offenbar damit zuschlagen. Layla konnte ihn gerade noch mit einem Karateschlag zur Seite stoßen, dann kam auch schon der nächste Energiestoß von Ajllasga. Layla sprang zur Seite. Die Schockwelle verfehlte sie nur um Millimeter, traf aber dafür Mark voll,

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