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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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Erschrocken folgte Layla so unauffällig, wie möglich der Crew. Die gingen durch einen Ausgang am Nebengate von ihrem eigenen und gingen auf den Eingang zu, wo ihr eigenes Flugzeug angedockt hatte. Also doch! Sie waren die Crew, die das Flugzeug nach Floreanapolis fliegen sollte. Was bedeutete dies? War das nicht offensichtlich? Sie wollten das Flugzeug abstürzen lassen! Layla wurde flau im Magen. Wenn sie an der Sicherheitskontrolle nicht aufgehalten worden wäre, hätte sie die Crew niemals gesehen und wäre bedenkenlos in das Flugzeug gestiegen. Layla ging auf Naomi und Hans zu und sagte:
    „Wir können mit diesem Flugzeug nicht fliegen!“
    Hans und Naomi schauten sie ungläubig an. Naomi fragte:
    „Warum denn nicht. Du hattest es doch so eilig nach Floreanapolis zu kommen!“
    „Das Flugzeug wird abstürzen. Der Kapitän und der Co-Pilot sind unter der Kontrolle des Seelenräuberin!“
    „Waaaaaaaaas, wir müssen die Leute warnen!“
    „Ja, Hans, jetzt ist es Zeit für deine guten Verbindungen! Ich rufe Igor an!“
    Layla hatte noch nicht ganz ausgesprochen, als das Telefon schon die Nummer wählte. Igor antwortete auch sofort. Layla erklärte ihm mit kurzen Worten den Sachverhalt. Igor versprach ihr, sofort alle Hebel in Bewegung zu setzten. Hans war weniger erfolgreich, wie sie seiner versteinerten Miene entnahm. Mittlerweile wurde der Flug ausgerufen. Das Boarding begann. Layla fluchte innerlich. Hoffentlich hatte Igor mehr Erfolg. Sonst mussten sie von hier aus reagieren, was sie sicherlich in große Erklärungsnot bringen würde. Ihr Plan wäre dann den Bach hinunter. Die Leute begannen, in das Flugzeug zu gehen. Layla und Naomi schauten nervös zu. Hans telefonierte immer noch hektisch. Ausgerechnet jetzt schien das Boarding einmal reibungslos und schnell über die Bühne zu gehen. Layla wollte gerade zum Schalter gehen und dort für Alarm sorgen, als das Telefon am Gate klingelte. Die Angestellte nahm ab, hörte kurz zu, wurde blass und begann hektisch schreiend durch das Gate zum Flugzeug zu rennen. „Igor, ich danke Dir“ dachte Layla und drehte sich um. Bevor die Flughafensicherheit sie für längere Zeit auf Eis legte, möchte sie schon außerhalb des Flughafens sein. Blieb die Frage, wie sie nach Floreanapolis kommen sollten.
    Naomi und Hans verstanden Layla wortlos und gingen ihr mit schnellen Schritten hinterher.
    Layla stellte sich vor, dass sie wohl mit dem Auto bis Floreanapolis fahren müssten, was wahrscheinlich einen ganzen Tag dauern würde. Naomi sah ihr griesgrämiges Gesicht und lachte. Dann sagte sie in einem heiteren Tonfall:
    „Dann muss es halt doch mit unserem Privatjet nach Floreanapolis gehen. Mein Vater wird zwar gar nicht begeistert sein, aber so, wie ich es sehe, ist es die einzige Möglichkeit!“
    Layla nickte. Naomi hatte wohl Recht. Es war im Moment wohl die einzige sinnvolle Art, in annehmbarer Zeit nach Floreanapolis zu kommen. Naomi nahm ihr Handy heraus und suchte nach einer Nummer.
    Plötzlich kamen mindestens 10 Sicherheitsbeamte herbeigeeilt und rannten in Richtung des Gates. Jetzt war es aber höchste Zeit, dass sie verschwanden, sonst saßen sie für die nächsten Paar Stunden sicher fest und mussten sich keine Gedanken um den Weg nach Floreanapolis machen. Unter den Sicherheitsbeamten war nämlich auch genau der, der Layla schon von wenigen Minuten für verdächtig empfunden und kontrolliert hatte. Der hätte sicher einige unangenehme Fragen, wenn er Layla wieder in die Finger bekam. Also nahm Layla Naomi unauffällig am Ellenbogen und zog sie zu einem anderen Gate, das mit ungeduldig wartenden Personen regelrecht überflutet war. Offenbar hatte dieser Flug massiv Verspätung. Hier konnten sie unbemerkt untertauchen. Naomi sprach immer noch in ihr Telefon und lachte sogar laut. Mann, hatte die Nerven! Als sie das Telefonat endlich beendete, steckte sie Layla fröhlich den erhobenen Daumen entgegen. Offenbar hatte es geklappt. Dann drehte sie sich um, und ging zu einem speziellen Gate. Dort mussten sie keine fünf Minuten warten, da kam auch schon ein Pilot und verkündigte ihnen, dass das Flugzeug gerade aufgetankt würde und in weniger, als einer halben Stunde zum Abflug bereit sei. Dann öffnete er mit dem Schlüssel das Gate und Naomi, Hans und Layla folgten ihm.
     
    *
     
    Kurz später saßen sie in der wohl luxuriösesten Flugzeugkabine, in der Layla je gewesen war. Es waren nur sechs Sitzmöglichkeiten vorhanden, aber die hatten es in sich. Alles

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