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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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sie dort angekommen, sah sie auch schon ihre heiß geliebte Schwester. Die sah Layla in fast demselben Moment, stellte ihren Koffer ab und stützte in die offenen Arme von Layla, die sie fest an sich drückte. Die Umarmung tat beiden sichtlich gut. Nach einigen Momenten ließ Layla die Schwester wieder los, drehte sich um und stellte Hans offiziell vor. Der war sichtlich angetan von Ana Maria. Layla legte den Arm wieder um die zierliche Person und dann gingen sie Richtung Ausgang. Hans beeilte sich, um an ihnen vorbeizukommen, damit er den Betrag der Parkplatznutzung schnell bezahlen konnte. In der Zwischenzeit begann Layla, Ana Maria in groben Zügen zu erzählen, was vorgefallen war.
    Am Ausgang des Terminals sah Layla, dass ein Krankenwagen mit Blaulicht und laut heulender Sirene auf den Parkplatz rauschte. Mann, das war schnell gegangen dachte sie und hoffte nochmals, dass der Fledermaus - Mann gerettet werden konnte. Da sah sie plötzlich einen der Rocker. Er sah Layla direkt ins Gesicht. Dann hob er den Finger und deutete auf Layla.

Kapitel 18
    Zuerst erschrak Layla furchtbar, aber dann setzte sie ihre Unschuldsmiene auf. Sie lächelte den Mann sogar an. Währenddessen hörte sie nicht auf, mit Ana Maria zu sprechen. Einer der Flughafenpolizisten näherte sich den beiden. Er grüßte freundlich, dann sagte er in gut verständlichem Spanisch:
    „Guten Tag, darf ich Sie etwas fragen?“
    „Ja, natürlich, was gibt es denn?“
    „Was tun Sie hier am Flughafen?“
    „Ich habe meine Schwester abgeholt, die gerade aus Zürich angekommen ist!“
    „Ich weiß nicht, ob Sie es bemerkt haben, aber es hat vor wenigen Minuten einen Überfall auf dem Parkplatz gegeben, bei dem ein Mann schwer verletzt wurde!“
    Layla sah den Mann mit großen, überraschten Augen an, dann fragte sie:
    „Und was habe ich damit zu tun?“
    Der Polizist lächelte unsicher. Offenbar war ihm diese Angelegenheit furchtbar unangenehm. Er räusperte sich, dann drehte er sich um und deutete auf die vier Rocker, die ganz schön mitgenommen aussahen. Dann sagte er:
    „Nun, diese vier Herren geben zu Protokoll, dass sie Sie am Tatort gesehen haben!“
    „Mich? Was hätte ich den dort tun sollen?“
    Layla begann das Spielchen fast schon Spaß zu machen. Sie setzte wieder ihre Unschuldsmiene auf und hielt sich an Ana Maria fest, also ob die sie beschützen müsse. Der Polizist lachte noch einmal unsicher, dann sagte er:
    „Nun, tja, ähm, die Herren sagen aus, sie hätten einen Hilfeschrei gehört und sind dem Opfer zu Hilfe gekommen, dass sie gerade verprügelt haben!“
    Ana Maria begann zu lachen und auch Layla tat so, als ob sie sich ein Lachen gerade noch unterdrücken konnte. Dann spielte sie ganz theatralisch ein Erschrecken und sagte:
    „Nicht wahr! Und was haben die Männer gemacht?“
    „Sie wollten dem Mann zur Hilfe eilen und sind dann von Ihnen ebenfalls verprügelt worden! In den Wörtern der Männer, sie haben die Scheiße aus ihnen herausgeprügelt!“
    „Ich alleine gegen die vier?“
    Layla begann nun herzhaft zu lachen. Ana Maria lag fast auf dem Boden vor Lachen. Auch der Polizist konnte sich nicht mehr halten und begann zu lachen. Dann setzte er wieder ein ernstes Gesicht auf, was ihm ganz offensichtlich sehr schwer fiel und fuhr fort:
    „Das ist noch nicht alles. Offensichtlich haben Sie sich danach in ein Monster verwandelt. Ein Werwolf oder ähnliches und haben Sie in die Flucht geschlagen!“
    Layla und Ana Maria lachten jetzt, dass ihnen die Tränen in die Augen traten. Auch der Polizist sah ein, dass es hierbei wohl niemals zu einer Anklage kommen würde und er sich eher selbst lächerlich machen würde, wenn er weiterbohrte. Also grüßte er freundlich und drehte sich um.
    Die Rocker hatten offensichtlich bemerkt, dass Layla mit Sicherheit nicht weiter vernommen werden würde. Der Chef der Rocker riss sich los und rannte mit erhobenen Fäusten auf Layla zu. Offensichtlich wollte er sie zu einer Reaktion bringen. Layla wusste genau, wenn sie sich jetzt wehrte, dann würde der Polizist wieder zu zweifeln beginnen. Also drehte sie sich um, umarmte Ana Maria und fing an zu schreien. Der Rocker war jetzt sehr nahe. Er schrie ihr zu:
    „Ajllasga wird Dich erwischen, Du arschgefickte Hure!“
    Er kannte also Ajllasga! Layla drehte sich zu dem Rocker um und erkannte auf den ersten Blick, dass er unter der Kontrolle von Ajllasga war. Er riss sein Messer heraus. Jetzt musste Layla reagieren! Da sie halb mit dem Rücken

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