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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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sofort erkannt. Die fletschte die Zähne, dann sagte sie mühsam:
    „Ich bin auf dem Weg zu Dir und dann fresse ich Dein Herz!“
    Der Mann lächelte. Ajllasga hatte sich nach dem ersten Schreck augenscheinlich sofort wieder unter Kontrolle bekommen. Offenbar war Laylas Plan, sie zu verunsichern und zu einer unüberlegten Handlung zu bringen, gründlich schief gelaufen. War sie da zu blauäugig gewesen? Da spürte Layla, dass die Seelenräuberin versucht, über den Mann in ihren Geist einzudringen. Sie knurrte und schüttelte den Mann. Der Angriff hörte sofort auf, als der Blickkontakt unterbrochen wurde. Auch der Blick selbst des Mannes änderte sich. Er, oder vielmehr Ajllasga sah Layla jetzt mit offenem, unverhüllten Hass an. Dann sagte er / sie:
    „Du wirst es sein, der den Tod findet. Aber zuerst werde ich Dich untertan machen und über Dich gebieten, so wie ich über alle anderen auch gebiete!“
    „Meinst Du ich bin so schwach, wie Deine Versagerkatzen. Du wirst spüren, wie ich dir immer näher komme. Du wirst vor Angst schwitzen und irgendwann, da werde ich hinter Dir stehen und dann fresse ich dein Herz!“
    Layla spürte, wie der Mann die Augen verdrehte. Offensichtlich wollte Ajllasga ihn nun töten. Mal sehen, was ich tun kann sagte Layla und schlug zu. Wohl dosiert um ihn durchzurütteln, oder wenn möglich bewusstlos zu schlagen, obwohl dies gar nicht so leicht war, wie in den Hollywood Filmen suggeriert, aber doch nicht zu stark, dass sie ihn körperlich schädigte. Der Fledermaus - Mann schrie auf. Offenbar war sein Überlebenswille so stark, dass er sich aus Ajllasgas Umklammerung hatte lösen können. Doch dies ist nur von kurzer Dauer, dann sah Layla wieder die Kontrolle von Ajllasga. Sie schlug nochmals zu. Diesmal fester und erleichtert stellte sie fest, dass der Mann durch diesen letzten Schlag doch in eine Bewusstlosigkeit sank. Hoffentlich hatte dies geholfen! Was für Layla selbst jedoch das wichtigste war, war die Tatsache, dass sie es tatsächlich geschafft hatte, die Kontrolle der Seelenräuberin zu lösen, wenn auch nur kurz. Trotzdem war es ein großer Triumph für sie. Es ging also doch! Eine andere Erkenntnis war ebenfalls wichtig! Die Kontrolle erlangte Ajllasga offensichtlich über ihren Blick. Diese Information war überlebenswichtig. Des Weiteren war sich Layla jetzt sicher, dass Ajllasga schon wusste, dass sie ein Werwolf war. Sie war sich aber nicht sicher, ob Ajllasga gewusst hatte, dass sie ihre Wer-Jaguare hatte töten können. Wahrscheinlich schon, der Angriff lag ja schon fast einen ganzen Tag zurück. Aber war da nicht ein Aufflackern in Ajllasgas Blick gewesen, der Layla seltsam vorgekommen war? Ajllasga wusste sicher, dass der Angriff fehlgeschlagen war. Alles andere wäre unlogisch, aber offensichtlich hatte sie doch noch nicht gewusst, dass die Wer-Jaguare tot waren. Was bedeutete dies? Da fiel Layla Donertas Aussage über instinktgesteuerte Wesen ein, dass die nicht völlig kontrolliert werden konnten. Was wäre, wenn sie den Wer-Jaguare ihre Befehle übermittelte und dann aber keinen weiteren Zugriff auf sie hatte, bis die zurückkamen, oder aber nicht. Sie würde dies Donerta fragen.
    Da hörte Layla aufgeregte Stimmen, die schnell näher kamen. Offenbar war es den Rockern gelungen, die Flughafenpolizei zu informieren. Sie musste verschwinden und zwar schnell. Layla ließ den Fledermaus - Mann einfach fallen. Die Leute würden ihn schon finden und für ihn sorgen. Dann verschwand Layla, so schnell sie konnte in der Dunkelheit. In einer Ecke des Parkplatzes, wo es besonders dunkel war, leitete sie die Rückverwandlung ein. Zum Glück waren auch in der Hinsicht die Hollywood Filme übertrieben, dass sie bei jeder Verwandlung ihre Kleidung zerriss. Das war nicht so. Sie war zwar als Werwolf größer, jedoch nicht soweit, dass ihre Kleider zerrissen. Sie musste lediglich darauf achten, dass die Kleidung nicht all zu eng war. Deshalb kaufte Layla in letzter Zeit praktisch alle Hosen mit einem gewissen Lycra Anteil, obwohl sie sicher nicht dick war. Eher das Gegenteil.
    Kurz später sah Layla deshalb wieder einigermaßen manierlich aus, als sie von Parkplatz zum Terminal lief. Hans wartete schon auf sie. Er hatte sich offensichtlich wieder etwas erholt. Er lächelte sogar. Layla sah auf ihre Uhr und erschrak. Ana Marias Flug war schon angekommen und sie würde wohl gleich aus dem Sicherheitsbereich herauskommen. Rasch lief Layla zum Ausgang und tatsächlich. Kaum war

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