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Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)

Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)

Titel: Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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dich aus!«, befahl er. »Ich will, dass du dich erholst, damit du auf deinen eigenen zwei Füßen an Bord meines Schiffes gehen kannst.«
    Er zog die Decke über sie und machte Anstalten aufzustehen. Honoria packte seinen Arm. Worte drängten sich in ihrer Kehle, aber es gelang ihr nicht, sie auszusprechen.
    Er wartete, beobachtete sie genau, doch seine Miene war ruhig. Sie streichelte die Muskeln seines Armes. »Bleib«, stieß sie schließlich hervor. Es klang wie ein Krächzen.
    Er zögerte, und Honoria erwartete schon, dass er den Kopf schütteln und sie kalt und einsam zurücklassen würde. Stattdessen jedoch legte er sich wieder neben sie. Das Bett sackte bei seinem Gewicht ein und rollte sie gegen ihn.
    Sie konnte nicht erklären, dass sie Zeit brauchte, um ihn genießen zu können, sich an die Vorstellung gewöhnen musste, dass er am Leben und gesund war. »Ich bin noch nicht bereit«, flüsterte sie.
    Er verstand sie nicht, das war offensichtlich, aber er widersprach auch nicht. Er zog sie an sich, ihren Rücken an seine Brust, und legte seinen Arm über ihre Seite. Sie schmiegte sich an ihn und fühlte sich sonderbar zufrieden.
    Ihre schlaflose Nacht, der schreckliche Tag und der Schock ihres Wiedersehens, all das löste sich unter seiner Wärme auf. Ihr Körper genoss das Gefühl seiner Erektion, die sich an ihre Hüfte presste. Er begehrte sie, hatte er geflüstert, aber er würde sein Verlangen im Zaum halten, erst einmal.
    Sie entspannte sich und schlief ein.
    Als sie aufwachte, befand sie sich in einem Raum voller Menschen. Christopher lag immer noch hinter ihr, seine Hand auf der Kurve ihrer Hüfte. Sie richtete sich erschrocken auf, presste ihr Kostüm vor ihren Busen und sah sich von den Blicken einer schockierten Alexandra, einer missbilligenden Diana, eines überraschten Grayson und eines wütenden Mr. Henderson umringt.

5.Kapitel
    E s war vorbei. Honoria war wieder allein und saß erschüttert auf dem Bett in Alexandras Schlafzimmer. Der Kippspiegel vor dem Bett zeigte ihr, dass sie vor ihren Freunden und ihrer Familie gestanden und ihre Sünden gebeichtet hatte, während eine Stoffschicht ihres Kleides herabgesunken war. Der dunkle Hof ihrer rechten Brust zeichnete sich deutlich unter dem hauchdünnen Unterkleid ab. Kein Wunder, dass Christopher so amüsiert ausgesehen hatte.
    Die anderen jedoch waren alles andere als belustigt gewesen. Die Nachricht, dass Honoria mit Christopher verheiratet war, hatte alle außerordentlich überrascht, mit Ausnahme von Diana natürlich.
    Mr. Templeton hatte sich ausgesprochen anständig verhalten. Honorias Entschuldigung hatte er würdevoll akzeptiert und ihr versprochen, ihre Verlobung rasch zu beenden. Und er verzichtete außerdem auf jede Entschädigung für diesen Vertragsbruch. Immerhin hatte er heiraten wollen, um eine Partnerschaft einzugehen, nicht aus Profitgründen.
    Er war so vernünftig gewesen, dass Honoria fast wütend auf ihn geworden wäre. Grayson hatte sie mit einer Mischung aus Heiterkeit und Neugier betrachtet. Seine Gemahlin Alexandra schien verwirrt und besorgt zu sein. Mr. Henderson dagegen war zornig, verständlicherweise, denn immerhin hatte er Honoria einmal den Hof gemacht, und seitdem verhielt er sich ihr gegenüber, als bestünde noch ein Band zwischen ihnen.
    Jetzt unterhielten sich Christopher und Grayson über andere Angelegenheiten, als ob sie erleichtert wären, dass der ganze Unfug vorbei war. Honoria ballte die Hände zu Fäusten. Männer!
    Diana betrat den Raum, gefolgt von Alexandra. Das süße Parfüm ihrer Schwägerin hüllte Honoria ein, als Diana sie umarmte. »Das war so tapfer von dir, Liebes.«
    »Wirklich«, bekräftigte Alexandra. Sie sank auf das Bett und lächelte Honoria sehnsüchtig an. »Ich bewundere Euch sehr. Auch ich weiß, wie es ist, die Liebe eines Piraten zu gewinnen. Dies den eigenen Freunden zu erklären ist ungeheuer schwierig.«
    Honoria genoss den Trost von Dianas Umarmung. »Wenigstens ist Euer Gemahl ein Viscount«, erwiderte sie an Alexandra gerichtet.
    »Dem Namen nach.« Alexandra lächelte, sichtlich erfreut. »Nicht im Geiste.«
    »Und meiner ist durch und durch ein Schurke«, erklärte Diana. »Versucht das mal einer Großtante in Coombe St. Mary zu erklären.« Sie strich Honoria übers Haar. »Soll ich es James mitteilen?«
    »Nein, das mache ich. Ich habe keine Angst vor ihm.«
    Alexandra biss sich auf die Lippen. »Er wird einiges dazu zu sagen haben.«
    »Soll er doch«, gab

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