Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)
Er hatte Honoria abgelenkt, als er ihre Lippen streichelte, aber jetzt warf er das Schmuckstück zufrieden auf den Boden.
Dann zog er den Musselinstoff herunter, entblößte ihre Schulter und eine Brust, die bereits geschwollen war und sich in seine Hand schmiegte.
»Ich fühle, dass du mich begehrst.« Er glitt unter dem lockeren Gewand zu ihrem Bauch. Seine Handfläche war warm. Ohne es zu wollen, bog sie ihm ihre Hüfte entgegen.
Er lachte leise und fuhr mit der Hand gehorsam zu der Hitze zwischen ihren Schenkeln. »Immer noch so kühn wie in meiner Erinnerung.«
Ihr Gesicht wurde heiß, doch sie brachte es nicht fertig, vor seiner Berührung zurückzuweichen. Sie fühlte sich so gut an, so richtig. Sie liebte es.
»Begehren ist keine Liebe«, keuchte sie.
»Nein, aber mir genügt es. Ich habe gelernt, nicht zu viel zu erwarten.«
»Und du würdest bei mir bleiben, nur weil ich dich begehre?«
Er lächelte finster. »Fürs Erste. Aber ich würde versuchen, diese Lust in Liebe zu verwandeln, liebste Gemahlin.«
Sie hörte seine Worte kaum. Seine Finger begannen, die empfindlichen Falten zwischen ihren Beinen zu liebkosen. Ihr ganzer Unterleib begann zu kribbeln.
»Wie gesagt«, fuhr er fort, »es ist eine lange Reise.« Er glitt mit einem Finger in sie hinein. Sie schnappte nach Luft.
»Jede Nacht«, sagte er, das Spiel seiner Finger fortsetzend, »werde ich versuchen, dich dazu zu bringen, mich wieder zu lieben. Ich werde alles ausprobieren, was ich kenne, und wenn das bedeutet, dass ich dich jede Nacht verführen muss, dann bitte. Wenn wir den Atlantik überquert haben und du dann immer noch nicht meine Frau sein willst, bringe ich dich nach Charleston und gebe dich frei. Aber diese gemeinsame Überfahrt wirst du mir gewähren.«
Er schob bestimmt einen zweiten Finger in sie hinein. Ihr schwindelte plötzlich vor Erregung. »Einverstanden«, flüsterte sie heiser.
Die dunklen Pupillen seiner Augen schienen die kühle graue Iris vollkommen zu verdrängen. »Ausgezeichnet. Wollen wir unsere Abmachung besiegeln?«
»Mit einem Handschlag?«
»Nein.« Er packte ihren Nacken, zog ihren Kopf nach oben und küsste sie. Es war ein genüsslicher, leidenschaftlicher Kuss, der eine wahrlich aufregende Seereise versprach.
Als er seinen Mund von ihren Lippen löste, zog er behutsam seine Finger aus ihr heraus. Die Enttäuschung war unerträglich. »Nein, Christopher«, keuchte sie. »Hör nicht auf, bitte.«
»Du wirst deinem Knöchel schaden.«
»Ich fühle mich schon viel besser. Ich habe ihn mir nur gezerrt.«
Er strich noch einmal mit seiner Handfläche über die Stelle zwischen ihren Schenkeln. »Ich liebe dein Feuer, meine Gemahlin. Du versteckst es hinter der Maske einer sittsamen Lady, aber es ist da.«
»Kein anderer Mann außer dir hat es jemals gesehen.«
»Gut.« Er legte seine Finger an seine Lippen und fuhr mit der Zunge darüber. »Mmh. So süß wie eh und je.«
Als er sie zärtlich anlächelte, machte ihr Herz einen Satz. Er legte sich auf die Seite und schlang seinen Arm über sie.
»Morgen bringe ich dich auf mein Schiff«, erklärte er. »Du musst nach den Dingen, die du brauchst, schicken oder sie dir besorgen. Ich gebe dir das Geld dafür. Kauf dir, was dein Herz begehrt.«
»Morgen?«, rief sie. »Nein, das ist zu früh. Ich muss …«
Er unterbrach sie mit einem Kuss. »Es ist nicht zu früh. Wir haben vier Jahre gewartet.«
Ihr Knöchel tat immer noch weh, und das Pochen zuckte einmal scharf durch das glühende Verlangen, das er entfacht hatte, und verschwand wieder. »Du drängst mich jedes Mal dazu, überhastet zu reagieren, Christopher Raine«, beschwerte sie sich. »Ich habe nie die Chance, zu überlegen, was ich will oder wie ich mich fühle. Wir reden nie über das, was wir empfinden.«
Er strich ihr eine Locke von der Wange. »Nein, wir handeln nach dem, was wir fühlen.«
»Und wenn es ein falsches Gefühl ist?«
Das warme Schimmern erlosch in seinen Augen, und er stieß einen gereizten Laut aus. »Du neigst dazu, die Dinge totzureden, meine werte Gemahlin. Wir fühlen instinktiv. Wir können unsere Hände nicht voneinander lassen. Mehr ist dazu nicht zu sagen.«
Er trieb sie schon wieder in den Wahnsinn. Instinkt, sagte er. Dieser Instinkt brachte sie um. »Aber wir sollten wirklich darüber reden …«
Er knurrte und küsste sie und brachte sie damit wirkungsvoll zum Schweigen. Mit der Hand glitt er unter ihr Kostüm und liebkoste ihre nackte Haut.
»Jetzt ruh
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