Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)

Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)

Titel: Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
Vom Netzwerk:
weil ich dich für tot hielt.«
    »Du hast dich erholt.«
    »Du glaubst, es war mir gleichgültig?«
    »Ich denke schon, dass du gelitten hast, auf deine Weise.«
    »Auf meine Weise?« Sie setzte sich ganz auf. »Ich sagte, dass ich dich geliebt habe, Christopher, dass ich um dich getrauert habe. Du hast keine Ahnung, wie es mir ging. Du kennst mich nicht.«
    »Das stimmt allerdings.«
    Sie sah ihn finster an. Seine Augen waren von einem klaren Grau, fast wie Diamanten. »Warum bist du dann zurückgekommen?«, wollte sie wissen. »Wenn du nicht glaubst, dass mir etwas an dir liegt, und du nicht überrascht warst, dass ich mit einem anderen Mann verlobt war, warum hast du dir dann die Mühe gemacht?«
    Er schwieg. Sein Körper passte gerade eben zwischen Honoria und die Wand, eine solide Mauer aus Fleisch, bedeckt von seinem Hemd und den zerwühlten Decken. »Weil sich jeder Mann einmal in seinem Leben für eine Frau zum Idioten machen darf.«
    Sie spürte, dass sein Ärger weit über das hinausging, was sie verstand. »Und du hast dich meinetwegen zum Narren gemacht?« Ihr schnürte sich die Kehle zu.
    Er schlug die Decken zurück, kletterte über sie hinweg und stieg aus dem Bett. Er nahm seine Hose, beugte sich vor und zog sie an. Das Licht der Kerze schimmerte auf seiner Hüfte und ließ den chinesischen Löwen tanzen.
    Er knöpfte die Hose zu, beugte sich dann über das Bett und stützte seine Hände rechts und links neben ihren Kopf. Er roch nach Liebe, seinem Samen und nach Mann.
    »O ja, Honoria. Vollkommen zum Narren.«
    Ein schmerzhafter Stich fuhr ihr durchs Herz. »Du willst diese Ehe also nicht?«
    Er küsste sie, aber nicht mehr spielerisch oder zärtlich. Mit diesem Kuss wollte er sie in Besitz nehmen, sie zurechtweisen. »Wir werden diese Ehe aufrechterhalten, Mrs. Raine«, verkündete er ernst. »Ich möchte eine Kompensation für das alles.«
    Er richtete sich auf und riss ihr unvermittelt die Decken weg.
    Die kalte Luft trieb ihr eine Gänsehaut über den Körper. Er betrachtete sie genüsslich, ließ seine Augen besitzergreifend über ihre nackten Brüste wandern, ihren weichen Bauch, ihre Schenkel, die sich so bereitwillig für ihn geöffnet hatten.
    Der Blick eines Mannes auf etwas, das ihm gehörte.
    Meine Gemahlin , hatte er sie genannt, aber er behandelte sie eher wie eine Kurtisane denn wie eine Ehefrau. Sie, eine anständige und sittsam erzogene junge Dame, sollte darüber eigentlich zutiefst schockiert sein.
    Stattdessen durchströmte sie erneut diese schleichende Erregung aus ihren Träumen und Phantasien. Er sah sie gern an, und ihr gefiel es, dass er sie gern ansah. Ohne dass es ihr bewusst war, öffnete sie ihre Schenkel ein wenig und berührte mit den Fingern das dunkle Vlies dazwischen.
    Seine Miene verfinsterte sich. »Verflucht sollst du sein!«
    Er stieß sie mit einer Hand auf die Decken zurück, während er mit der anderen die Knöpfe seiner Hose öffnete. Wieder gab es ein Gewitter, aber dieses war ein Wirbelsturm aus kalter Wut, der sie ebenso ängstigte, wie er sie erregte.
    Christopher drückte ihre Schenkel grob auseinander und drang ohne jedes Vorspiel in sie ein. Er stieß hart und schnell in sie, bis sie vor Verlangen schrie.
    Er keuchte heiser, als er sich in sie ergoss. Dann stieß er sich abrupt von ihr ab, richtete sich auf, knöpfte seine Hose zu und stürmte aus der Kabine.
    Honoria sank auf die Decken zurück, fröstelnd, erschöpft und allein. Aber sie würde nicht weinen. Sie war Honoria Ardmore, und sie hatte weit Schlimmeres ertragen als den Zorn von Christopher Raine. Eine Lady aus einer der vornehmsten Familien von Charleston ließ den Kopf nicht hängen, nur weil ihr Ehemann wütend auf sie war.
    Aber sie war verwirrt. Die Erregung, die er in ihr auslöste, brachte sie vollkommen durcheinander, bis sie nicht mehr wusste, was sie fühlte. Ihr ganzer Körper schmerzte von ihrem Liebesspiel, und gleichzeitig verlangte er nach mehr. Sie hatte sich das Versprechen gegeben, diese Ehe anzuerkennen und ihre Pflicht zu erfüllen, nur hatte sie keinen blassen Schimmer mehr, was ihre Pflicht eigentlich war.
    Sie rollte sich auf die Seite, auf den Decken, die noch nach ihm rochen, wickelte sich darin ein und starrte mit trockenen Augen auf die hölzernen Planken.

7.Kapitel
    D er Sattel des Pferdes, auf dem Christopher nach Surrey ritt, war nicht gerade sanft zu seinem Hintern. Er hatte die Wunden nicht gespürt, als er Honoria geliebt hatte, aber jetzt war die Reizung

Weitere Kostenlose Bücher