Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)
fühle ich mich … auf dem Trockenen.«
Christopher nickte. »Mir geht es genauso. Man muss teuflischen Pferden trauen, um von einem Ort zum nächsten zu kommen. Sie schmieden Ränke.«
Diesmal lächelte sie aufrichtig, und ihre weißen Zähne schimmerten. »Das tun sie nicht, Christopher.«
»Sag mir nicht, dass du auch mit Pferden gut umgehen kannst, Honoria.«
Ihre Grübchen vertieften sich. »Nein. Ich bin einfach nur mehr an sie gewöhnt.«
»Man kann diese verfluchten Viecher einfach nicht lenken. Sie gehen, wohin sie wollen, nur um dich zu ärgern.«
»Sei nicht albern.«
Ihre Augen, so grün wie das Gras zu ihren Füßen, funkelten vor gutmütigem Spott.
»Das ist gefährlich, Honoria.«
»Was ist gefährlich?«
Sie sah so verflucht unbefangen aus. »Mich so zu verspotten.« Seine Stimme wurde leiser. »Und dabei auf diese Art zu lächeln.«
Das besagte Lächeln erlosch. »Das wollte ich nicht. Verzeih mir.«
»Mir ist es lieber, wenn du mit mir zankst wie ein Waschweib, als wenn du so verdammt wohlerzogen bist.«
Sie hob ihre makellos gezupfte Braue. »Warum sollte ich meinem Ehemann gegenüber unhöflich sein?«
»Ich will nicht, dass du höflich und gesittet bist.« Er kehrte dem Ausblick den Rücken und packte ihre Schultern. »Ich will, dass du dich mir hingibst, so wie du es letzte Nacht getan hast.«
Sie errötete, wich seinem Blick jedoch nicht aus. »Ich fürchte, ich war letzte Nacht ziemlich unanständig.«
Vielleicht trieb sie ihn ja absichtlich in den Wahnsinn, so wie die Pferde es taten. Er schlang seinen Arm um ihre Schultern und beschrieb mit dem Daumen kleine Kreise auf ihrem Schulterblatt. »Ich will keine anständige Frau.«
»Das wollen alle Männer.«
»Woher weißt du das? Du warst doch nur mit mir verheiratet.«
»Ich lese.«
Er hätte fast gelacht, nahm stattdessen jedoch ihre Hand und drückte sie gegen die harte Beule in seiner Lederhose. »Fühlt sich das an, als wollte ich, dass du anständig bist?«
Sie sah ihn schüchtern an und schob ihre Handfläche nach unten. Er biss die Zähne zusammen, als ihre Berührung ein scharfes Ziehen in seinen Lenden auslöste.
»Du willst, dass ich schamlos bin.« Sie lächelte. »Ich bin gern liederlich.«
»Das freut mich, liebste Gemahlin.«
»Als du mich das erste Mal berührt hast, habe ich dich so sehr begehrt.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und legte ihre Lippen an sein Ohr, als wollte sie ihm ein Geheimnis verraten, etwas, das das Schaf nicht hören sollte. »Ich begehre dich immer noch, Christopher.«
Er spürte ihre Wärme trotz des kühlen Windes. »Das freut mich zu hören.«
»Alles ist irgendwie falsch und genau entgegengesetzt zu dem, wie es sein sollte.«
»Das stört mich nicht, solange du das weiterhin tust.«
Sie verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter und gehorchte.
So standen sie eine Weile da; er hielt sie fest, sie massierte ihn langsam und machte ihn damit wahnsinnig.
»Christopher«, flüsterte sie schließlich. »Als ich sagte, dass ich dich nicht liebe, habe ich es so gemeint.«
»Das dachte ich mir bereits.«
Jetzt sah sie zu ihm hoch, während ihre Wange an seiner Schulter ruhte. »Trotzdem fasse ich dich gern an. Und es erregt mich so sehr, wenn du mich berührst.«
Er streichelte mit dem Daumen die harte Knospe, die sich unter dem dünnen Stoff deutlich abzeichnete. »Das sehe ich.«
»Aber das ist nicht dasselbe, habe ich recht?«
Ihre Hand setzte die sanfte Massage fort, und Christopher konnte nicht mehr klar denken. Er drückte einen Kuss auf ihren Scheitel. »Im Moment kümmert mich das nicht.«
Sie fuhr mit den Fingern über die Umrisse seiner Erektion. Das Atmen fiel ihm plötzlich schwer. »Ich liebe deinen Körper«, erklärte sie. »Ich habe mich immer nach ihm gesehnt, und weil ich jetzt deine Frau bin, darf ich ihn auch erfreuen.«
»Ich bin froh, dass du deine ehelichen Pflichten begriffen hast.«
»Wenn wir nicht hier draußen wären, würde ich dich gern mit meiner Hand zum Höhepunkt bringen.«
»Du bist kurz davor, Liebste.«
Er hob ihr Kinn an, senkte den Kopf und küsste sie. Ihre Lippen waren erfahren, aber sie vermochten nur das zu tun, was er sie gelehrt hatte.
Ihre Hände beendeten ihre köstliche Folter, als sie die Arme um seinen Hals schlang und sich festhielt, wie sie es gern tat. Sie wand sich ein wenig in seinen Armen. Sie war wirklich eine entzückende kleine Person. Er beendete den Kuss, drückte sie an sich, streichelte ihren Rücken und
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