Die Sehnsucht Meines Bruders
sage ihr einfach wie es ist, dass ich dich liebe und mit dir zusammenleben will. Dann werde ich ja sehen, wie sie reagiert. Und davon muss ich dann alles andere abhängig machen. Auf jeden Fall möchte ich, dass sie gut versorgt ist. Vielleicht kaufe ich ihr eine Wohnung in Sankt Ulrich, wenn sie das von mir annimmt.“
„Du willst mit mir zusammen leben?“ Seine Stimme war ernst geworden.
„Ja, da bin ich mir völlig sicher. Natürlich weiß ich nicht, wie du dazu stehst. Aber ich lasse dich nicht mehr los, jetzt, wo ich dich endlich gefunden habe. Claire kommt prima mit der Leitung des Hotels zurecht. Es würde genügen, ein paar mal im Jahr für ein paar Tage hier vorbeizuschauen. Obwohl ich noch glücklicher wäre, wenn du dich entschließen könntest, hier zu bleiben. Du könntest mit mir zusammenarbeiten, oder dir irgend etwas anderes aussuchen, was du gerne machen möchtest.
Ich weiß, deine Freiheit bedeutet dir viel. Aber wäre es denn nicht schön, wenn wir zusammenbleiben? Du kannst natürlich auch den ganzen Tag auf dem Diwan liegen und dir überlegen, wo wir abends essen gehen wollen. Ganz wie du willst, mein Schatz.“ Ich tippte ihm neckend unters Kinn, obwohl diese Behandlung zu seiner natürlichen Männlichkeit nicht so recht passen wollte.
Er lächelte sanft zu mir hoch. Dann nickte er. „Findest du nicht, dass es noch etwas früh ist für solche Überlegungen? Aber du hast Recht, wir werden schon einen Weg finden. Ich will dich nicht wieder verlieren.“
Sein sinnlicher Mund würde mich noch eines Tages umbringen. Ich starrte so lange darauf, bis sich unsere Lippen wie von selbst fanden und vereinigten. Ich atmete ihn tief ein, er schmeckte so wunderbar, ich hätte ihn am liebsten nie wieder losgelassen. Ich drängte meinen Oberschenkel zwischen seine Beine und er wurde ganz weich in meinen Armen, gab sich mir hin. Voller Sehnsucht vertiefte ich mich in ihn, vergaß die Zeit. Irgendwann spürte ich, wie sich sein Mund zu einem Grinsen verzog. „Kann es sein, dass du schon wieder geil bist auf mich?“
„Hmhmm.“, machte ich und schlug die Augen auf, die Intensität seines Blickes nahm mir den Atem. Es war, als ob sich meine Gefühle in ihnen spiegelten. Ich rieb meine Erektion an seiner Hüfte. Er warf erregt den Kopf zurück und stöhnte, als ich die Linie seines Kinns und die weiche Haut seiner Kehle küsste. Ich streichelte ihn mit meinen Lippen, sog seinen warmen Duft ein und naschte zärtlich von seinen Brustwarzen.
Plötzlich zuckte er schmerzhaft zusammen und stöhnte. „Ich muss dir bloß noch so furchtbar viel beibringen.“ Er lachte und wehrte sich gegen meine Hüften, die voller Erregung ihren eigenen uralten Rhythmus aufgenommen hatten.
„Zunächst einmal spießt man jemanden mit so einem knüppelharten Teil, wie du es hast, nicht in der Leiste, sondern im Arsch auf.“, keuchte er. Es kostete ihn einige Mühe, mich von sich abzuhalten. Ich wollte instinktiv wieder in die feuchte Wärme zwischen seinen Beinen zurück. „Wird nicht leicht werden, dich aufzunehmen.“ Er lachte. „Aber ich bin Kummer gewöhnt.“
Er hatte Recht. Meine (nicht sehr große) Erfahrung bei Frauen nutzte mir bei ihm wenig. Ich wusste zwar, was mir gefiel, würde vielleicht auch ihm gefallen. Dennoch war ich irritiert, weil die Vorgänge beim Sex, an die ich gewöhnt war und die in der Ekstase ganz automatisch abliefen, mir bei James nicht weiterhalfen. Da musste ich plötzlich wieder überlegen, was ich tat, und das brachte mich aus dem Konzept.
Ein Bisschen so war es mit den Frauen am Anfang auch gewesen, bis ich ihren Körper kannte und ihr all ihre heimlichen Wünsche entlockt hatte. Dann wurde der Sex erst richtig schön. Ich freute mich schon auf die Zeit, wenn ich James‘ Körper auswendig gelernt hatte, wenn wir uns beim Sex fallen lassen konnten, wenn ich meine Gefühle für ihn völlig ungestört ausleben konnte.
Dass ich allerdings ein wenig mehr Erfahrung hatte, als er vermutete, weil ich Lisa hin und wieder von hinten nahm, verschwieg ich ihm. Einen kleinen Denkzettel für seine Überheblichkeit wollte ich ihm schon verpassen. Also zog ich, während ich ihn küsste, meine Handsalbe aus dem Rucksack neben mir, drehte James auf den Bauch und schmiegte mich an seinen Rücken, während ich sie möglichst unauffällig auftrug. Schließlich hob ich seinen Hintern ein wenig an, zog seine Pobacken auseinander und drückte meinen steifen Schwanz gegen seine zarte Rosette.
Er stöhnte
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