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Die Seraphim

Die Seraphim

Titel: Die Seraphim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Seline Blade
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biss.
    „ Was ist hier los?“
    Magnus blickte Darius beschwichtigend an und hob die Hände.
    „ Darius, wie schön das du da bist. Entschuldige aber ich und Seline haben uns gerade toll unterhalten bei ein paar Cocktails. Magst du dich nicht setzen?“
    „ Ich dachte sie ist in Gefahr und du trinkst hier mit ihr Cocktails?“
    Darius bebte vor Zorn.
    Magnus stand vor Darius noch ehe Seline etwas davon mitbekam. Darius nahm Magnus hart zur Seite und blickte ihn funkelnd an.
    „ Was soll das alles hier?“
    „ Sie stand plötzlich bei mir und verlangte ein paar Antworten, dann hab ich sie ihr gegeben. Bitte Darius, ich habe nicht das vor oder das getan was du wohl denkst. Sie ist eine Seraphim aber nicht für mich bestimmt, das weiß ich nur allzu gut. Wieso bist du also so aufgebracht?“
    Darius schwieg kurze Zeit. Er wusste, das Magnus die Wahrheit sprach und es kein Grund zur Sorge gab. Er war eifersüchtig und das irritierte ihn.
    „ Tut mir leid. Ich dachte sie wäre von den Taroks gefangen worden als ihre Wohnung leer war.“
    „ Beruhige dich Darius, noch ist sie nicht in Gefahr.“, beschwichtigte Magnus leise und klopfte Darius auf die Schulter. Darius blickte zu Seline hinüber,die die letzten Reste ihres Cocktails leerte.
    „ Sie ist betrunken.“
    Magnus lächelte und nickte. „Ja und sehr witzig. Es ist immer wieder ein Genuss, einer betrunkenen Seraphim zuzuhören.“
    „ Das ist nicht in Ordnung.“
    „ Sie wollte noch mehr von dem Cocktail. Ich bin nur der Barkeeper.“, meinte Magnus mit einem entschuldigenden Blick. Eigentlich sollte Darius böse sein, doch das konnte er nicht. Er lächelte kurz.
    „ Mein Drink ist leer.“, maulte Seline und winkte mit dem Glas in Magnus Richtung.
„Ich komme schon, Liebste.“ säuselte Magnus und schon stand er wieder hinter der Bar und mixte ein neuen Cocktail.
    Darius blieb etwas unsicher stehen und musterte Seline. Deren Wangen waren vom Alkohol gerötet und sie trug ein bezauberndes, rotes Kleid. Gott, sie war so schön.
    Plötzlich erhob sie sich und kam direkt auf ihn zu. Sie schwankte ein wenig.
    „ Darius. Wie schön das du da bist. Magst du dich nicht zu uns setzen? Diese Cocktails von Magnus sind der Hammer.“
    Darius versteifte sich als er ihren Geruch wahr nahm. Sie duftete so gut und es betäubte ihn für einen Moment. Unbeirrt schritt sie auf ihn zu und er wollte schon zurück weichen, als sie stehen blieb.
    Sie lächelte ihn an und wedelte mit dem leeren Cocktailglas vor ihm herum.
    „ Naaaa, magst du auch einen?“
    Magnus lächelte aufmunternd als Darius ihm einen unsicheren Blick entgegen schickte.
„Ja, gerne.“
    „ Kommt sofort.“, rief Magnus gut gelaunt und füllte ein zweites Cocktailglas.
    Selin spürte die Energie, die von Darius ausging und fühlte sich wie in den Bann gezogen, obwohl er nur da stand und sie anschaute.

    Darius fixierte sie und schritt dann langsam an ihr vorbei zur Bar. Magnus reichte ihm ein schönes, mit blauer Flüssigkeit gefülltes Cocktailglas. Er konnte den Blick seines Freundes nicht genau deuten.
    Schon erschien Seline hinter ihm und er musste sich beherrschen, nicht zusammen zu zucken, als sie mit ihren zarten Händen seinen Unterarm ergriff.
    „ Nette Farbe. Aber das geht doch nicht ohne Schirmchen!“
    Sie nahm von Magnus ein weiteres, gefülltes Cocktailglas inklusive Schirmchen entgegen.
    „ Ich bin nicht der Schirmchen Typ.“, erwiderte Darius zögernd. So aufgedreht hatte er sie noch nicht erlebt und das verwirrte ihn ein wenig. Diese Frau konnte einem wirklich den Verstand rauben.
    Sie stieß mit Darius an und nahm einen gierigen Schluck. Ihre Wangen glühten.
    „ Kein Schirmchentyp, ts ts ts.“, lallte sie und wand sich Magnus kichernd zu.
    „ Bist du ein Schirmchentyp?“
    „ Nun, das kommt ganz darauf an.“, erwiderte Magnus lächelnd. Ihm schien die betrunkene Seline zu gefallen, Darius wusste hingegen nicht so recht was er damit anfangen sollte.
    „ Sag mal Darius, dein Auto.“, begann Seline und setzte sich direkt auf den Barhocker neben ihm. Er zog die Luft ein als ihr linker Schenkel sich an seine Seite presste.
    „ Ja?“
    „ Das ist doch kein normaler A8, oder?“
    „ Mh, nein.“
    „ Dachte ich mir.“ Sie kicherte kurz.
    Wieder ein Schluck. Herje, konnte sie trinken.
    „ Wir haben keine normalen Autos, Seline.“, wand Magnus ein.
    „ Das denk ich mir.“, erwiderte sie und kicherte wieder.
    Als sie das Glas geleert hatte und aufstehen wollte, taumelte sie

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