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Die Seraphim

Die Seraphim

Titel: Die Seraphim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Seline Blade
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willst, ich verrate es Magnus nicht. Keiner zwingt dich, dich mit mir abzugeben!“
    „ Ich weiß nicht wovon du redest.“
    „ Nein, natürlich nicht. Aber ich und deswegen lass mich alleine. Ich brauche keine Aufpasser und meine Sachen kann ich auch alleine tragen.“
    „ Du ziehst doch bald wieder die nächste Gefahr an, also bleibe ich lieber in der Nähe.“
    „ Nein!“
    Beide starrten sich wütend an, direkt in die Augen. Sie war sauer und er auch und keiner von beiden wollte klein bei geben. So hielten sie dem anderen seinen wütenden Blick stand. Die Luft schien zu knistern. Sie hätte ihn am liebsten jetzt sofort geküsst, so nahe wie sie ihm war.
    Erschrocken über sich selbst schüttelte sie den Kopf und ihr wütender Ausdruck bröckelte. Sie schaute für einen kurzem Moment nach unten und das Herz wurde ihr schwer.
    Sie mochte ihn wirklich sehr und es tat ihr weh, dass sie schon wieder stritten. Und dass er an ihr kein Gefallen fand. Sie war ihm lästig, da durfte sie sich nichts vormachen.
    Sie biss die Zähne zusammen, schaute ihn wieder kalt an und meinte dann:“Ich gehe jetzt und wünsche keine weiteren Beschützer! Sag das Magnus!“
    Damit rauschte sie voll bepackt davon.
    Darius folgte ihr nicht. Sie wusste nicht, ob sie sich darüber freuen sollte. Eher nicht. Eigentlich hatte sie gehofft, dass er ihr nachgehen würde, sich bei ihr entschuldigen würde. Doch er tat es nicht.

    *****

    Magnus schaute erstaunt auf, als Seline selbstbewusst in den Raum trat. Ganz eine Seraphim, temperamentvoll, mutig und leidenschaftlich. Er seufzte und erhob sich.
    „ Seline, welch eine Überraschung.“
    „ Ich möchte einige Antworten.“
    „ Auf welche Fragen?“ Er trat ihr entgegen und spürte, dass sie aufgebracht war. Entzückend.
    Magnus schritt langsam auf sie zu und ihre Augen starrten gebannt auf die seinen. Seraphim konnten nur schwer in den Bann gezogen werden, aber schließlich war sich Seline über ihre Stärke noch nicht im Geringsten bewusst.
    Sie wich zurück und wurde nur von der Wand aufgehalten.
    „ Hast du Angst Seline?“, fragte Magnus mit ruhiger Stimme und schritt noch weiter auf sie zu.
    „ Nein.“, sprach sie, doch es klang nicht mehr so selbstbewusst wie am Anfang.
    „ Wir Vampire haben leichtes Spiel, euch in unseren Bann zu ziehen, Seline. Jeder Vampir strahlt auf euch eine gewisse Faszination und... Leidenschaft aus.“
    Noch ein Schritt. Er stand nun direkt vor ihr. Es schien, als wolle sie die Wand zurück drücken. Ihre Augen leuchteten ihm grün entgegen. Wie schön sie war.
    „ Also Seline, was du denkst du?“
    „ Was meinst du?“
    „ Vertraust du meinem Wort, das ich dir gegeben habe? Dass du dich vor uns nicht fürchten musst?“
    „ Ich denke schon.“, brachte sie heraus und schluckte kurz. Magnus berührte ihre Hände, die zitterten.
    Sie zog die Luft ein.
„Das werden wir auch. Vor allem Darius. Denn es ist mehr als nur eine Aufgabe für ihn.“
    Sie schnaubte kurz und verzog den Mund. Ärger stieg in ihr auf.
    „ Achja? Und warum scheint es dann so als könne er es kaum ertragen, in einem Zimmer mit mir zu sein? Du schickst ihn mir hinterher um mich zu beschützen vor was auch immer und dabei sträubt er sich davor, auch nur in meiner Nähe zu sein. Vielleicht hättest du dir einen anderen Vampir aussuchen sollen, der mehr Gefallen an mir findet.“
    Magnus strich mit einem Finger an ihrer linken Hand hinaus bis zu ihrer Schulter. Sie fröstelte und er schenkte ihr ein wissendes Lächeln. Wie bezaubernd eine Seraphim war.
    „ Wieso denkst du, dass Darius sich vor dir sträubt?“
    „ Er schaut so gequält als würde er sich vor mir ekeln.“ brachte sie heraus und atmete schwer.
    Magnus hob die Augenbraue und blickte verwundert drein.
    „ Du redest Unsinn.“
    „ Ach ja? All dieses Getue, dass ihr so attraktiv auf uns Frauen wirkt und dass ihr solche Gentleman seit und wahre Verführer und es genießt, euch in unserer Nähe aufzuhalten. Und dann schickst du einen Vampir, der mich zu hassen scheint.“
    „ Darius hasst dich nicht meine Liebe. Du redest wirres Zeug, hast du getrunken?“
    Er fasste ihr an ihre Stirn, diese war ganz heiß und ihre Wangen glühten. Er zog ihren Duft ein und roch ihren Ärger und eine leichte Fahne Alkohol. Sie hatte sich Mut angetrunken. Um in die Höhle des Löwen zu kommen.
    „ Dein Mut ist wirklich beachtenswert aber Alkohol verstärkt diesen nicht sondern lässt dich nur wirres Zeug reden.“, meinte Magnus

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