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Die Seraphim

Die Seraphim

Titel: Die Seraphim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Seline Blade
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erlitten und bist plötzlich wie eine Salzsäule da gestanden, hast dich nicht mehr bewegt und warst nicht mehr ansprechbar. Da habe ich dich hierher gebracht und dich versorgt. Mehr nicht.“
    „ Und wieso...“, begann sie zaghaft und blickte an sich hinab. Wieso bin ich dann nackt aufgewacht?, wollte sie am liebsten fragen, traute sich aber nicht.
    „ Du warst so von Blut überströmt, dass ich dich in die Wanne gesetzt habe und dir alles abgewaschen habe. Glaub mir, ich habe dich nicht irgendwie unsittlich berührt, mir war nur wichtig dass es dir gut geht. Mehr nicht.“ erklärte er völlig ruhig.
    Sie atmete erleichtert aus und er lächelte.
    „ Danke Darius.“
    „ Gern geschehen.“

    Als Magnus zurück kehrte, blieb sie auf dem Stuhl sitzen während Magnus und Darius nochmals Angriffsstrategien besprachen. Anscheinend sollten heute Nacht einige Taroks ausgelöscht werden und Seline hörte fasziniert zu. Sie beobachtete die beiden und ihre Augen hafteten immer mehr auf Darius. Dieses perfekt geformte Gesicht, diese grünen Augen, seine breite Schultern und der durch trainierte Körper.
    Als er sich mit beiden Armen auf dem Tisch abstützte, konnte sie die Muskeln der Oberarme sehen. Nicht zu massig, aber schön definiert und ausgeprägt.
    Ihr Magen knurrte plötzlich laut. Darius blickte auf und ihre Augen trafen sich. Er lächelte und sie musste sofort zurück lächeln.
    „ Dann sollten wir einmal etwas essen gehen.“, meinte Darius und richtete sich vom Tisch auf.
    „ Tut das, ihr beiden. Ich bin bereits mit Silvana verabredet. Ich habe für dich einige Kleidungsstücke ausgesucht und auf Darius Zimmer bringen lassen, Seline.“
    Sie schaute verwundert auf, nickte dann jedoch dankbar. Langsam erhob sie sich und rückte den Bademantel zurecht, der bei ihrer relaxten Haltung verrutscht war.
    Darius stand plötzlich dicht neben ihr und sie wich erschrocken zurück.
    „ Darf ich bitten.“
    Sie hakte sich bei ihm ein und schritt neben ihm her. Als sie den Raum verließen und auf den gefliesten Flur traten, machten ihre blanken Füße leise patschende Geräusche.
    „ Wieso hast du keine Schuhe an?“, fragte er und musste beim Anblick ihre blanken Füße lächeln.
    „ Ich weiß nicht, war so bequemer.“

    *****

    Einige Zeit später, Darius hatte sich etwas zum Anziehen aus seinem Schrank geholt und war dann höflich verschwunden, stand sie vor seinem Bett und blickte auf die vielen Kleidungsstücke, die darauf lagen. Von der Unterwäsche über Strümpfe bis hin zu bequemer Kleidung und auch feinen Abendkleidern, Magnus hatte wirklich an vieles gedacht.
    Sie seufzte als sie die Dessous anschaute.Typisch Vampir dachte sie und schnaubte genervt. Sie entschied sich für einen feinen, schwarzen Slip mit Spitze und den passenden BH dazu. Es saß perfekt und fühlte sich sehr angenehm an auf ihrer Haut. Wie konnte er wissen, welche Größe sie hatte?
    Sie entschied sich für ein langes, schwarzes Kleid. Auch dieses fühlte sich perfekt auf ihrem Körper an. Feiner Stoff, es musste ein Vermögen gekostet haben.
    Sie betrachtete sich gerade im Spiegel des großen Bades, als es an der Tür klopfte.
    „ Herein.“
    Darius betrat den Raum. Er hatte einen schwarzen Anzug an, darunter ein schwarzblau schimmerndes Hemd. Er sah fantastisch aus und sie schluckte kurz. Gott wie schön er war.
    „ Wow. Du siehst wunderschön aus.“, meinte er und schenkte ihr ein anerkennendes Lächeln.
    „ Danke, du auch.“
    Er trat auf sie zu und sie spürte ein Prickeln auf ihrer Haut.Diese Ausstrahlung und diese Kraft. Sie fragte sich wie es sich anfühlen würde, seine Hände auf sich zu spüren.
    Vor sich selbst erschrocken trat sie augenblicklich einen Schritt zurück und stieß gegen die Wand. Darius blieb verwundert stehen.
    „ Ich möchte dir keine Angst einjagen.“
    „ Das tust du nicht.“, stammelte sie. Ihr war plötzlich sehr heiß und das Blut schoss ihr ins Gesicht.
    Er trat langsam näher und hielt dabei ein kleines, von Samt überzogenes Kästchen in seiner Hand.
    „ Das hier könnte wunderbar zum Kleid passen.“, meinte er und stand nun ganz dicht vor ihr.
    Sie hätte ihn am liebsten auf der Stelle geküsst.
    „ Was ist das?“, brachte sie mühsam hervor. Ganz leicht konnte sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren.
    „ Alles in Ordnung?“, fragte er sanft und musterte sie irritiert.
    „ Ja, natürlich.“
    „ Du wirkst angespannt, soll ich gehen?“, wand er leise ein und legte den Kopf ein wenig

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