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Die Seraphim

Die Seraphim

Titel: Die Seraphim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Seline Blade
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Erdbeeren?“, fragte Darius mit leiser, brüchiger Stimme.
    „ Ja, sie sind wirklich süß.“, entgegnete sie.
    „ Hier.“
    Er streckte ihr ihr volles Glas hin, seine Hand zitterte leicht. Sie nahm es ihm dankend ab und dabei berührten kurz seine Finger die ihren. Fast hätte sie aufgekeucht. Ihr ganzer Körper fühlte sich heiß vor Lust an.
    „ Entschuldige mich bitte.“, presste Darius heraus und rauschte davon. Mit sich nahm er diese knisternde Luft und die enorme Energie.
    Sein Verschwinden glich einer schmerzhaften Abkühlung und sie nahm einen kräftigen Schluck aus ihrem Glas. Wow, fast hätte sie vor Lust nur durch die Berührung seiner Finger gestöhnt. Sie wollte ihn und hätte fast die Beherrschung hier in diesem feinen Lokal verloren.
    Sein Verschwinden lies sie erraten, dass es ihm genauso ging.
    Er kehrte kurze Zeit später zurück und lächelte sie entschuldigend an. Seine Augen hatten immer noch dieses begehrende Funkeln, aber er schien sich wieder besser im Griff zu haben.
    „ Entschuldige bitte.“
    Graziös glitt er auf seinen Stuhl und ihre Augen trafen sich.
    Sie hatte sich wieder abgekühlt, indem sie ihren Verstand ein wenig bei Laune hielt. Das half ganz gut.
    Darius richtete das Gespräch auf Small Talk die restliche halbe Stunde, bevor er bezahlte und sie das Lokal verließen.
    Sie schritten nebeneinander her zum Auto. Die kühle Luft lies Selins Körper ein wenig abkühlen, doch trotzdem war ihr sehr warm durch den vielen Alkohol. Und durch Darius.
    Wie gerne hätte sie seine Hand genommen. Aber das kam ihr zu aufdringlich vor.
    Er öffnete ihr die Tür und wartete, bis sie auf den Sitz geglitten war. Als er langsam um den Wagen schritt musste sie lächeln.
    „ Du lernst es langsam.“, kicherte sie während er sich auf den Fahrersitz setzte.
    „ Was meinst du?“
    „ Langsam zu gehen. Oder ich bin so betrunken dass ich so schnell sehen kann wie du gehen.“
    Wieder kichern, sie konnte es nicht unterdrücken. Oje, doch zu viel Alkohol. Dabei hatte sie sich vorgenommen, nicht mehr so viel zu trinken.
    Darius lächelte ebenfalls und startete den Motor.
    „ Kannst du denn überhaupt noch fahren?“, fragte sie und machte dabei ein gespieltes, tadelndes Gesicht. „Nicht dass du blasen musst.“
    Er hob eine Augenbraue und betrachtete sie lächelnd.
    „ Ich meine wenn wir angehalten werden.“ fügte sie hinzu, nachdem sie die Zweideutigkeit ihres Satzes zuvor bemerkt hatte.
    „ Wir Vampire können sehr sehr viel Alkohol trinken ohne dass wir etwas spüren, keine Sorge. Das haben wir euch Seraphim zum Vorteil.“, fügte er hinzu und lachte neckend.
    „ Wohl wahr, wohl wahr. Dann sollten wir doch mal schauen, was in dem großen, starken Motor dieses schönen Autos steckt.“, erwiderte sie und strich mit einer Hand über das Armaturenbrett.
    „ Magnus hatte wirklich recht, eine betrunkene Seraphim ist mehr als lustig.“, murmelte Darius lächelnd und fuhr los.
    Seline strahlte über das ganze Gesicht während sie zum Auto hinaus schaute. Ihr war sehr warm und die Klimaanlage des Autos verstärkte das Empfinden noch mehr. Außerdem schien Darius wie eine warme Energiekugel zu strahlen und ihren Körper zu elektrisieren. Sie fühlte alles so intensiv dass es sie fühlen lies als hätte sie etwas geraucht.
    Sie zog ihre Weste aus und streifte die Träger des Kleides über die Schultern.
    Darius beäugte sie verwundert.
    „ Ähm, fühle dich wie zu Hause.“
    „ Ja, das tue ich.“, bestätigte sie und schlüpfte noch aus den Schuhen. Dann raffte sie das lange Kleid ein wenig nach oben bis knapp über die Oberschenkel. Schon besser.
    „ Mir ist warm.“, erklärte sie als ihr der erstaunte Blick von Darius bewusst wurde. Klar, betrunken wie sie war hatte sie gar nicht so richtig bemerkt, dass sie sich gerade vor Darius fast ausgezogen hatte.
    „ Ich kann die Klimaanlage etwas kühler einstellen.“, bot Darius an.
    Sie kniff die Augen einen Moment zusammen. Hatte er Angst sie würde sich noch mehr ausziehen? Wohl kaum, eher hätte er dann ein Problem mit dem Fahren. Er schaute jetzt schon ständig zu ihr herüber. Und ihr gefiel das.
    „ Nicht nötig.“
    „ Wir sind gleich bei deiner Wohnung.“
    „ Oh.“
    Wieder dieser bezaubernde, geheimnisvolle Blick von ihm. Ihr wurde wieder warm.
    „ Nun, ich wäre gerne noch auf einen Drink zu euch gekommen.“, murmelte sie etwas zögerlich.
    Darius schwieg und antwortete nichts darauf, lenkte jedoch den Wagen anstatt an der

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