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Die Sexklinik

Die Sexklinik

Titel: Die Sexklinik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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glauben, aber
meine Sehnerven beharrten auf ihrem ersten Eindruck: Avril trug tatsächlich
eine gemein aussehende Lederpeitsche in der rechten Hand. Schnell schoß ihr Arm
vor, und diesmal war das Zischen lauter, als die Schnur scharf durch die Luft
fuhr und neben meiner Wange knallte. Ihre Maske war das genaue Gegenstück zu
meiner und verhüllte ihr Gesicht bis zum Kinn.
    »Wer zuerst?« zischte sie.
    »Zuerst?« wimmerte ich.
    »Du...« Ihr Zeigefinger erstach
mich fast, »peitschen mich? Oder ich«, der Zeigefinger kehrte sich gegen seine
Besitzerin, »peitschen dich?«
    »Vielleicht sollten wir uns
erst ein bißchen kennenlernen?« Ich hatte plötzlich eine hohe Falsettstimme und
räusperte mich verzweifelt. »Will sagen, warum freunden wir uns nicht vorher
an? Plaudern wir, oder erzählen Sie mir ein paar Witze, bevor wir mit dem — äh
— Peitschen beginnen.«
    »Nix reden!« schnarrte die
gutturale Stimme. »Tun!«
    »Mit diesen Dingen sollte man
sich Zeit lassen«, stammelte ich. »Ich weiß ja nicht — nein! — , Sie wissen ja
nicht, ob... Au !«
    Ich beendete den Satz mit einem
wilden Aufschrei, weil sich mir die lange Peitschenschnur klatschend um die
Schultern schlang; es brannte wie Feuer.
    »Ha!« Weiße Raubtierzähne
leuchteten plötzlich in der Dunkelheit auf. »Tut gut?«
    »Tut nix gut!« brüllte ich.
»Tut saumäßig weh, verdammt!«
    »Auch gut.« Wieder blitzten die
Zähne. »Du Sadist — ich Masochist.« Sie drückte mir mit unvermuteter Bewegung
die Peitsche in die Hand, und ich griff im Reflex danach. Im nächsten
Augenblick drehte sie mir erwartungsvoll den Rücken zu. »Und jetzt mich
peitschen!«
    »Was ist los mit Ihnen?«
stöhnte ich. »Kommen Sie vielleicht aus dem Zirkus, wo Sie abwechselnd Löwe und
Dompteur gespielt haben?«
    Ihre Schultern zuckten, als
hätte ich sie bereits ausgepeitscht, dann wandte sie sich mir langsam wieder
zu. »Hose runter«, verlangte sie.
    »Wie?« japste ich.
    »Kommt schneller richtige
Stimmung«, erläuterte sie. »Dir peinlich — ohne Hose — , dann Schmerz durch
Peitsche und schneller böse.« Ihre Lippen verzogen sich in genüßlichem Lächeln.
»Und wenn du dann böse, du mich schlägst grün und blau, nein?«
    »Hat Baker das auch so
gemacht?« gurgelte ich.
    »Toller Mann«, schnurrte sie.
»Ich so traurig, daß Schweinevirus ihn umgehauen. Baker Erster-Klasse-Sadist.
Mich die ganze Zeit geschlagen, überall, vorn und hinten, oben und unten.«
Nachdenklich kaute sie an ihrer Unterlippe. »Wenn belieben — vielleicht du dann
mehr Lust auf Jigjig: Ich ziehe aus Hose und Stiefel, und du sie an?«
    »Jigjig?« stammelte ich
perplex.
    »Du nicht magst Jigjig?« Panik
überzog den geringen Teil ihres Gesichts, den ich sehen konnte. »Okay«, sagte
sie kurzangebunden, »du jetzt Hose aus und ins Bett, dann ich dir zeigen
Jigjig. Peitsche kann warten.«
    »Dreh dich um«, sagte ich
langsam.
    »Ah!« Jetzt lächelte sie
wieder. »Hast du überlegt? Doch lieber erst Peitsche, dann Jigjig? Viel
besser!«
    »Mag sein«, sagte ich. »Dreh
dich ’rum.«
    Sie gehorchte, und ich trat an
sie heran, tastete langsam ihren makellosen Rücken ab und spürte sie unter
meiner Berührung erschauern.
    »Deine Haut heilt wirklich
schnell«, wunderte ich mich.
    Nach einer Pause, die eine Idee
zu lang dauerte, fragte sie: »Nix versteh’?«
    »Macht auch nichts«, meinte ich
leise. »Jetzt hast du mich nämlich auf den Geschmack gebracht, Baby. Gib mir
nur ruhig die Peitsche, dann zieh’ Hose und Stiefel aus und leg dich aufs Bett
dort. Ich werde dich schon windelweich schlagen, von oben bis unten, von hinten
bis vorn!«
    Mit einem schnellen Sprung
rückte sie von mir ab, aber ich schloß sofort wieder auf. »Spielst jetzt wohl
die Spröde, wie?« knurrte ich. »Willst mich wohl ein bißchen hinhalten?
Okay...« Plötzlich hakte ich beide Daumen in den Gurt ihrer Bikinihose. »Und
jetzt runter damit!«
    »Unterstehen Sie sich!« Wild
holte sie aus und schlug mir den Peitschengriff genau zwischen die Augen.
»Hände weg von mir, Sie Sittenstrolch!«
    Wieder hob sie den Arm, aber zu
spät. Ich war schon zurückgewichen, wobei ich mir schielend die Stirn rieb.
»Okay«, sagte ich friedfertig, »laß die Hose an, Mädchen. Warum beginnen wir
nicht noch mal von vorne? Du nimmst deine Perücke ab, und wir halten einen
freundlichen Schwatz.«
    Mein Sehvermögen war jetzt
soweit wiederhergestellt, daß ich erkennen konnte, wie sie versteinert
innehielt. »Aber«, sagte

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