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Die sieben Schätze des Yoga

Die sieben Schätze des Yoga

Titel: Die sieben Schätze des Yoga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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Mal wenn ich mich verneige, schwingt dieser Satz in mir mit: «Mögen alle Wesen glücklich sein!« Das ist mein Hauptleitsatz.

Ausgewählte Übungen
    Der Mondgruß – Chandra Namaskar
    Meditativ geübt, verbindet uns dieser Ablauf damit, dass – so wie der Mond zu- und abnimmt – auch unsere menschliche Entwicklung zu- und abnehmen kann. Wenn wir üben, nehmen die spirituellen Kräfte zu wie der Mond, wenn wir nicht üben, nehmen sie entsprechend (wieder) ab. Im Buddhismus gilt der volle Mond als Symbol der Erleuchtung.

Kommen Sie in die Standhaltung. Halten Sie Ihre Füße ungefähr beckenbreit und parallel zueinander. Legen Sie Ihre Hände so auf Ihren Körper, dass Sie innerlich sagen können: »Ich bin bei mir.«
Streben Sie über die Fingerspitzen nach unten, und atmen Sie tief aus.

Heben Sie einatmend die Arme über die Seiten, und entspannen Sie Ihre Schultern nach außen und unten.

Neigen Sie ausatmend Ihre Wirbelsäule in eine Seitbeuge nach links.
Finden Sie einatmend zur Mitte zurück.

Neigen Sie ausatmend Ihre Wirbelsäule in eine Seitbeuge nach rechts.

Finden Sie einatmend zur Mitte zurück, und lassen Sie Ihre Arme in die Kerzenleuchterhaltung sinken.

Drehen Sie Ihre Wirbelsäule ausatmend nach links, und spüren Sie dabei beide Füße fest am Boden.

Finden Sie einatmend zur Mitte zurück.

Drehen Sie Ihre Wirbelsäule ausatmend nach rechts, wieder beide Füße fest am Boden.
Finden Sie einatmend zur Mitte zurück, und atmen Sie aus.

Heben Sie einatmend die Arme, und bringen Sie in der Atemfülle Ihre Wirbelsäule so weit wie möglich in die Rückbeuge. Richten Sie Ihr Becken auf, und spannen Sie Ihren Beckenboden leicht an.
    Wirkungen
    • Bewegt rhythmisch und harmonisch die Wirbelsäule und den Brustkorb.
    • Dehnt und kräftigt behutsam die Rumpfmuskulatur.
    • Vertieft und intensiviert die Atmung.
    • Gleicht Dysbalancen zwischen links/rechts, vorn/hinten, unten/oben aus.
    • Regt das Strömen der Lebensenergie Prana an und wirkt ausgleichend auf die Verteilung des Prana im Körper.
    • Sammelt und entspannt den Geist.
    • Harmonisiert den Blutdruck.
    • Eignet sich hervorragend als Kurzprogramm sowie vor oder nach einer längeren Meditation im Sitzen.

Finden Sie ausatmend zur Mitte zurück. Lassen Sie – weiter ausatmend – Ihre Arme vorn am Körper entlang nach unten gleiten. Lassen Sie so Ihre Wirbelsäule in die Vorbeuge sinken.

Beugen Sie die Beine an. Strecken Sie einatmend Ihre Wirbelsäule flach in die Länge, und breiten Sie Ihre Arme seitlich in Schulterhöhe aus.

Lassen Sie sich nach unten, eventuell am Boden abgestützt, in die Hocke sinken, und ziehen Sie Ihre Wirbelsäule ausatmend ganz in sich zusammen. Heben Sie eventuell die Fersen. Atmen Sie in Ihren runden Rücken hinein.
Richten Sie sich einatmend aus der Kraft der Beine, eventuell abgestützt, mit geradem Rücken wieder auf, und heben Sie die Arme.
Lassen Sie ausatmend die Arme über die Seiten sinken.
Wiederholen Sie diesen Ablauf noch 5-mal. Bewegen Sie sich so, dass die Bewegung die Atmung unterstützt und die Atmung die Bewegung.
Beim letzten Mal breiten Sie Ihre Arme weit aus, heben sie seitlich einatmend langsam bis über Ihren Kopf, indem Sie einen Vollmond formen. Oben legen Sie Ihre Handflächen zusammen und bringen die Hände dann mit einem lang tönenden »Om« zu Ihrem Herzen.
    Üben Sie vorsichtig
    … wenn Sie einen empfindlichen Rücken haben: Bewegen Sie sich sehr bewusst und achtsam.
    Bei akuten Rücken- und Ischiasbeschwerden sowie akuten Entzündungen im Bauchraum üben Sie den Bewegungsablauf bitte nicht.
    Der Wechselatem – Nadi Shodhana
Kommen Sie in einen aufrechten und bequemen Sitz.
Beugen Sie den Zeige- und Mittelfinger Ihrer rechten Hand zur Handfläche, und strecken Sie den Ringfinger und den kleinen Finger aus.
Lauschen Sie zuerst während einiger Atemzüge dem ruhigen Kommen und Gehen Ihres Atems über beide Nasengänge.
Um die Übung zu beginnen, atmen Sie über beide Nasengänge ein.

Verschließen Sie mit dem Daumen das rechte Nasenloch, und zwar direkt unterhalb der knöchernen Nase, wo der Nasenknorpel beginnt.
Achten Sie beim Verschließen der Nase darauf, dass Ihr rechter Arm nicht am Brustkorb anliegt und dass der Kopf nicht sinkt.
Atmen Sie langsam über links aus und wieder ein. Bleiben Sie eventuell in einer kleinen Pause in der Atemfülle.
Schließen Sie das linke Nasenloch mit dem Ringfinger. Atmen Sie langsam über rechts aus und wieder ein. Bleiben Sie

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