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Die sieben Schätze des Yoga

Die sieben Schätze des Yoga

Titel: Die sieben Schätze des Yoga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer
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eventuell in einer kleinen Pause in der Atemfülle.
Schließen Sie das rechte Nasenloch mit dem Daumen, und atmen Sie langsam und ruhig über das linke aus.
Verweilen Sie einen Augenblick in der Stille der Atemleere. Atmen Sie über links ein. Halten Sie eventuell einen Moment in der Atemfülle inne.
Atmen Sie langsam über rechts aus.
Fahren Sie damit in Ihrem Atemrhythmus fort.
Sobald Sie die Technik beherrschen, konzentrieren Sie sich auf eine Ihrer typischen Polaritäten, zum Beispiel Nervosität.
Atmen Sie rechts die Unruhe und Nervosität ein, und lassen Sie sie nach links in die Ruhe und Entspanntheit fließen.
Atmen Sie dann links Ruhe und Entspanntheit ein, und lassen Sie sie nach rechts in die Nervosität und Unruhe strömen.
Bleiben Sie bei einem polaren Gegensatzpaar, und wählen Sie immer das, welches Ihnen momentan besonders viel Unbehagen bereitet.
Fahren Sie damit fort, bis Sie merken, dass Ihr rechter Arm und/oder Ihre Aufmerksamkeit ermüden, mindestens aber 3 Minuten.
Atmen Sie zum Schluss über links ein und über beide Nasengänge aus. Verweilen Sie noch eine Zeit lang in einer entspannten Wahrnehmung Ihres Geistes- und Gemütszustandes, der sich durch dieses Üben einzustellen beginnt.
    Wirkungen
    • Vertieft und intensiviert die Atmung.
    • Gleicht Dysbalancen zwischen links und rechts aus.
    • Regt das Strömen der Lebensenergie Prana an und wirkt ausgleichend auf die Verteilung des Prana im Körper.
    • Sammelt und entspannt den Geist.
    • Harmonisiert den Blutdruck.
    • Hilft langfristig bei Heuschnupfen.
    • Leitet die Meditation ein durch Konzentration und Zulassen.
    Variante: Wechselatem in der Vorstellung
    Wenn Sie den Wechselatem zur Vorbereitung auf Ihre Meditation machen wollen, gehen Sie folgendermaßen vor:
Sie üben wie oben angegeben, bis Sie diese Technik beherrschen.
Dann legen Sie Ihre rechte Hand entspannt im Schoß oder auf Ihrem Bein ab.
Ohne die Nase zu verschließen, atmen Sie langsam in Ihrer Vorstellung rechts aus und rechts wieder ein, dann links aus und links wieder ein.
Fahren Sie in dieser Weise im Geiste fort.
    Durch Ihr achtsames Bewusstsein spüren Sie, in welchem Nasengang das Ein- und Ausatmen gerade geschieht. Sie werden durch den anderen Nasengang, der ja auch offen ist, etwas mitatmen, aber das spielt keine Rolle.
    Variante: Wechselatem in U-Form
    Sie können diese Atem- und Bewusstseinsform noch ganzheitlich erweitern, indem Sie sich den Atemstrom wie ein umgekehrtes U vorstellen: von einem Nasenloch nach oben im Bogen durch den Kopf und hinunter durch den anderen Nasengang zum Nasenloch.

Sie atmen links über den Bogen ein und rechts aus.
Vom rechten Nasenloch lassen Sie den Atemstrahl bis zu Ihrer Körperbasis (Becken) abwärtsgehen.
Einatmend holen Sie den Atemstrahl von der Basis hinauf in Ihren rechten Nasengang, führen ihn zur linken Seite hinüber und dort ausatmend wieder hinunter bis zur Basis. Im Geiste stellen Sie sich ein umgekehrtes U mit langen Schenkeln vor.
Üben Sie diese Atemform so lange, bis sich Ihr Körper und Ihr Geist nach Ruhe und Mitte sehnen. Dies ist das Zeichen dafür, dass der Atem ohne weiteres Lenken zur Mitte findet.
Lassen Sie sich meditativ in die Ruhe ein.
    Üben Sie vorsichtig
    … wenn Sie eine empfindliche Nase haben oder wenn Ihre Nase schnell verklebt: Üben Sie dann im Geiste die Wechselatmung, ohne konkret die Nasenlöcher zu verschließen.
    Bei akuten Atemwegserkrankungen üben Sie bitte keine Wechselatmung.

Tri Yoga Flows

Kali Ray
    Kali Ray war Meditationslehrerin, als sie eine intensive spirituelle Erfahrung machte, in der yogaähnliche Bewegungsabläufe – Flows – durch sie hindurchflossen. Bald drängten ihre Schüler sie, die wunderschönen Flows zu unterrichten. So entstand mit der Zeit das System TriYoga Flows®.
    Es war 1980 in Kalifornien, Kaliji – wie alle sie nennen – war 25 Jahre alt, und sie leitete gerade eine Meditation für ihre Freunde an. Plötzlich erschien ihr ein weißes Licht an der Basis ihrer Wirbelsäule, und eine Kraft ergriff von ihr Besitz, die sie als das Erwachen der Kundalini ( > ) erfuhr. Dieses Erwachen bewirkte, dass sie mehrere Stunden eine fließende Serie von Asanas ausführte, wobei sie tief und rhythmisch atmete und ihre Hände und Finger sich zu komplizierten Gesten (Mudras) zusammenfanden. Das war umso erstaunlicher, als Kaliji sich vorher nie mit den Übungen des Hatha-Yoga beschäftigt hatte und ihr folglich die Asanas, Atemtechniken und Handgesten

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