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Die silberne Göttin

Die silberne Göttin

Titel: Die silberne Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Rowell
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ihren Körper strichen, wie sein Mund an ihrer Brust sie erregte. Und dann hörte sie sich stöhnen.
    Rob umfasste ihre Taille, und während er sich auf den Boden sinken ließ, zog er sie auf sich. Vorsichtig streifte er ihr das Gewand ab. Iantha spürte sein Knie zwischen ihren Schenkeln und wie von selbst begann sie, sich zu bewegen.
    War es das, was sie tun sollte?
    Es war ihr egal. Sie konnte an nichts anderes denken, als an das Gefühl seiner Hand und seiner Lippen auf ihren Brustspitzen, das Gefühl seiner prallen Männlichkeit so nahe an der Quelle ihrer Sehnsucht.
    Und dann presste er den Daumen gegen diese Stelle, und der Raum begann zu verschwimmen. Sie schrie laut auf, als sich die Welt in Millionen blendend helle Blitze auflöste.
    Und während sie erschöpft auf seine Brust niedersank, empfand sie noch etwas anderes.
    Er war in ihr!
    Panik drohte Iantha zu überwältigen. Instinktiv krampfte sie sich zusammen. Rob stöhnte laut auf und begann, sich zu bewegen, schneller und schneller. Plötzlich packte er sie und schrie – es war ein heiserer, triumphierender Schrei. Seine Bewegungen wurden langsamer, und schließlich lag er still da. Er hielt Iantha eng umschlungen. Nach und nach beruhigte sich ihr Atem.
    Es war vorbei. Sie hatte ihren Mann geliebt.
    Sie hatte es überlebt.
    Schließlich ließ Rob sie neben sich auf den Teppich gleiten, stützte sich auf und betrachtete sie.
    "Geht es dir gut? Habe ich dir wehgetan?"
    Iantha schüttelte den Kopf. "Nein, überhaupt nicht. Ich habe noch nicht einmal bemerkt, als du …"
    Er lächelte. "Gut. Ich wollte nicht, dass du dich erschreckst. Hast du dich erschreckt?"
    "Nur ganz kurz. Ich … ich habe so viel empfunden, als du … Ich habe es gar nicht richtig bemerkt. Einen Moment lang war ich voller Angst, aber das ging schnell vorüber."
    "Ich habe mich so lange nach dir gesehnt, dass ich anscheinend etwas zu hastig war." Rob grinste. "Ich muss es etwas langsamer angehen, damit du unser Beisammensein auch genießen kannst. Aber ich dachte, dass es für den Anfang so besser war." Er wurde ernst. "Du wirst es genießen, Iantha, das verspreche ich dir. Es kann sehr schön sein."
    "Ich … ich habe fast den ganzen Abend genossen. Es gab ein paar Augenblicke, in denen ich verkrampft war, aber die meisten habe ich genossen … wenn auch auf eine beängstigend intensive Art und Weise." Sie überlegte eine Weile. "Ich habe nicht gewusst, dass man es auch so tun kann, wie du es heute Nacht getan hast. Habe ich mich so bewegt wie ich sollte?"
    Er küsste sie zärtlich auf die Stirn. "Du sollst dich auf jede Art bewegen, die dir angenehm ist. Jedes Zeichen deiner Leidenschaft freut mich. Ich habe es auf diese Art getan, weil ich glaubte, dass …"
    Zum ersten Mal schien er unsicher zu sein. Iantha nickte. "Dass sie mich damals auf den Boden drückten? Ja, so war es."
    "Ich wollte dir das nicht antun."
    "Ich danke dir, Rob. Ich danke dir so sehr für dein Verständnis." Iantha verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter, und Rob schloss sie in die Arme.
    Sie dankte Gott, dass er ihr Robert Armstrong zum Ehemann gegeben hatte.
     
    In dieser Nacht schlief sie in seinen Armen. Als Valeria noch klein gewesen war, hatte sie sich immer in Ianthas Zimmer geschlichen, wenn ein schlimmer Traum sie quälte, und den Rest der Nacht bei ihr geschlafen.
    Iantha spürte, dass die Situation jetzt umgekehrt war. Sie klammerte sich an Rob wie ein Kind, das in dunkler Nacht einen Albtraum hatte – einen Albtraum, den sie mit solcher Entschiedenheit unterdrückt hatte. Jetzt hatten die Ereignisse verlangt, dass sie sich wieder erinnerte. Ihn noch einmal erlebte. Ihn zur Kenntnis nahm. Sie spürte, dass diese Beschäftigung mit dem Geschehenen ihr gut getan und sie in einem erstaunlichen Maße befreit hatte.
    Doch er jagte ihr immer noch Angst ein.
    Und so suchte sie Schutz bei ihrem starken Ehemann.
    Doch als sie am nächsten Morgen aufwachte, war er fort.
     
    Sobald Rob erwacht war, verließ er leise das Bett seiner Frau. Nachdem er sich endlich an ihrem schönen Körper hatte erfreuen können, war er an diesem Morgen mit einem noch größeren Verlangen aufgewacht. Er wusste nicht, welche Gefühle ihm Iantha im hellen Morgenlicht entgegenbringen würde, und deshalb unterdrückte er seine Lust und ließ sie schlafen. Er würde seine ungestillte Leidenschaft noch eine Weile ertragen können. Zumindest durfte er jetzt hoffen, dass eine Zukunft voller Liebe vor ihm lag.
    Während er sich pfeifend

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