Die silberne Göttin
ihm zu setzen, doch er tat es nicht. Stattdessen betrachtete er sie mit einem Blick, der sich durch die dünne Seide zu brennen schien. Dann breitete er die Arme aus. "Mit dem Schein der Flammen hinter dir bist du zwar noch hinreißender, aber ich möchte dich näher bei mir haben." Er klopfte einladend auf sein Bein. "Komm, und setz dich auf meinen Schoß, schöne Dame."
Ihr fiel keine Antwort ein, und immer noch errötend ging sie zum Sofa und ließ es zu, dass er sie auf seinen Schoß zog. Sie fühlte sich unglaublich steif und ungeschickt, doch die Wärme seines Körpers empfand sie als äußerst angenehm. Iantha versuchte ein Lächeln.
Rob legte die Handschrift beiseite, wo sie keinen Schaden nehmen konnte. Dann griff er nach seinem Brandyglas und bot es Iantha an. Zuerst nahm sie nur einen winzig kleinen Schluck, doch dann wurde sie kühner und nahm einen großen. Der Brandy brannte ihr die ganze Kehle hinunter, und sie musste husten.
"Nicht so schnell. Wir haben viel Zeit heute Abend."
Rob trank und bot ihr das Glas wieder an. "Brandy, wie auch gewisse andere Dinge, muss man genießen."
Dieses Mal trank Iantha etwas vorsichtiger. Ein wohliges Gefühl der Entspannung durchströmte sie. Rob griff nach dem oberen Band ihres Negliges und zupfte daran. Die Schleife löste sich und enthüllte Ianthas Dekollete. Sie fühlte, wie ihr die Röte über den Nacken bis hinauf ins Gesicht stieg.
Rob beugte sich vor und küsste sie leicht auf den Hals. "Faszinierend. Du kannst am ganzen Körper erröten."
Er hielt ihr das Glas an die Lippen, und sie nippte wieder daran. Dann löste er das zweite Band und entblößte ihre Brüste. Behutsam legte er die Hand auf eine von ihnen, und Iantha zog hörbar den Atem ein, als sie die Wärme an ihrer Knospe fühlte. Nachdem er sie noch einen Schluck Brandy hatte trinken lassen, leerte er das Glas und stellte es beiseite. Immer noch ihre Brust umfassend, küsste er das Tal zwischen den hübschen Hügeln, und seine Lippen wanderten über Ianthas Hals zu ihrem Mund.
Während seine Lippen die ihren berührten, liebkoste er mit den Fingern ihre Knospe, und Iantha stöhnte auf. Sie fühlte, wie unter ihren Schenkeln seine Männlichkeit hart wurde. Vorsichtig bewegte sie die Hüften, und plötzlich griff seine Hand fester zu. Sie hörte, wie er nach Luft schnappte. Sie wiederholte die Bewegung.
"Oh, meine hübsche Elfe, bewege dich jetzt nicht, oder unser Vergnügen findet ein frühzeitiges Ende." Er schob sie von seinem Schoß aufs Sofa und rutschte selbst auf den Fußboden, so dass er sich zwischen ihre Beine knien konnte.
Oh Gott! Sie fühlte sich so ausgeliefert. So verletzlich. Iantha verkrampfte sich und schlug die Hände vors Gesicht.
Rob zog ihr sanft die Hände fort und schaute sie ernst an. "Soll ich aufhören?" Bevor sie sagen konnte: "Ja! Ja, hör auf!" zwang sie sich, tief durchzuatmen. Hier ging es um das Wesen der Ehe. Sie musste ihre Angst besiegen. Sie musste sich unter Kontrolle … Nein. Das nicht. Nur … "Gib mir einen Augenblick Zeit."
Rob nickte und löste das Band aus ihrem Haar. Zart glättete er ihre silbernen Locken, die ihr auf die Schultern fielen. Iantha erinnerte sich an Camilles Worte: Jetzt wird seine Lordschaft das Vergnügen habe, Ihnen das Haar zu lösen. Sie lächelte heimlich bei diesem Gedanken.
In der Hoffnung, dass es ihm Vergnügen bereitet hatte, nahm sie seine Hände und presste sie an ihre Wangen. Für einen Moment streichelte er mit dem Daumen ihr Kinn, strich zart über ihre Lippen. Iantha drehte den Kopf und küsste die Innenfläche seiner Hände, zuerst die eine, dann die andere. Sie holte wieder tief Luft und fühlte, wie ihre Anspannung nachzulassen begann. Seine Hände glitten über ihre Schultern und streiften das Neglige ab, blieben dann auf ihren Schenkeln liegen. Während der ganzen Zeit betrachtete er ihr Gesicht.
Iantha brachte ein Lächeln zu Stande. "Ich denke, es geht mir jetzt gut."
"Bist du sicher?"
Sie nickte. Er zog sie enger an sich. Wieder fand sein Mund die empfindliche Stelle zwischen ihren Brüsten. Aber jetzt wanderten die sanften Küsse nicht nach oben, sondern von einer Seite zur anderen, näherten sich immer mehr den Knospen. Als seine Lippen sich schließlich um eine von ihnen schlossen, seufzte Iantha tief auf und zog ihn an sich.
Sofort konnte sie hören, wie sein Atem schneller ging. Und dann konnte sie seinen Atem nicht mehr von dem ihren unterscheiden. Sie fühlte, wie seine Finger sanft über
Weitere Kostenlose Bücher