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Die silberne Göttin

Die silberne Göttin

Titel: Die silberne Göttin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Rowell
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das Räucherwerk zu Glimmen brachte. "Wieso sagst du das?"
    Er schlang die Arme und sie und verbarg das Gesicht in ihrem Haar. "Weil man sagt, dass es die Lust steigert. Aber ich untergrabe dein Vorhaben." Er ließ sie los und führte sie zum Bett. "Du bestimmst heute Abend, was getan wird."
    Er trat zurück, und Iantha setzte sich. Plötzlich errötete sie. "Ich … Ich weiß nicht so recht …"
    "Nein. So geht das nicht." Rob kreuzte die Arme vor der Brust. "Ich erwarte deine Befehle."
    Macht.
    Weibliche Macht.
    Iantha nahm einen Schluck Brandy und reckte dann entschlossen das Kinn. "Nun gut. Bitte, zieh deine Weste und das Hemd aus."
    Rob tat, was sie verlangte, und knöpfte betont langsam seine Weste auf, bevor er sie zu Boden fallen ließ. Schließlich zog er sich das Hemd über den Kopf. Der Geruch des Patschuli, zusammen mit Robs eigenem rauchigem Duft, ließen langsam eine wohlige Wärme in Iantha aufsteigen.
    Plötzlich merkte sie, dass sie die Augen geschlossen hielt.
    Beherzt öffnete sie sie wieder und betrachtete die breite Brust ihres Mannes, über der er die muskulösen Arme verschränkt hatte. Sie holte tief Luft.
    Schön.
    Erschreckend.
    Kraftvoll.
    So viel Kraft. Sie würde sich nicht wehren können, sollte er auf den Gedanken kommen, diese Kraft gegen sie einzusetzen. Nicht gegen ihn, noch gegen irgendeinen anderen Mann. Das wusste sie bereits.
    Zu ihrem Kummer.
    Aber das hier war Rob. Noch nie hatte er seine Stärke auf solch eine Art eingesetzt. Sie könnte es sich auch gar nicht vorstellen.
    Sie nahm noch einen größeren Schluck Brandy und schaute wieder hin. Schwarzes Haar bedeckte den oberen Teil seiner Brust und zog sich als immer schmaler werdender Strich über seinen muskulösen Bauch, um dann im Bund seiner Kniehose zu verschwinden. Ihr wurde heiß bei diesem Anblick. Iantha seufzte.
    Stumm stand er da und wartete.
    Iantha griff nach ihrem Glas.
    Dieses Mal nahm sie gleich zwei Schlucke und schenkte ihm dann ihren hoheitsvollsten Blick. "Würdest du jetzt bitte deine Hosen ausziehen?"
    Rob grinste. "Das kann ich nicht, solange ich noch die Stiefel anhabe."
    Wie konnte er es wagen, so frech zu sein, wenn sie ihm einen Befehl gab. Gegen ihren Willen musste sie lächeln. "Dann zieh sie aus."
    Er setzte sich in einen Sessel und zog Stiefel und Strümpfe aus.
    "Ich habe nichts über deine Strümpfe gesagt." Sie gab sich Mühe, so hochmütig wie möglich auszusehen.
    "Ich bitte untertänigst um Verzeihung, Mylady." Er lächelte sie unerschrocken an. "Aber jeder Mann sieht ohne Hosen und in Socken absolut lächerlich aus."
    Er stellte sich wieder vor sie hin. "Nun – wo waren wir stehen geblieben?"
    "Ich habe dir befohlen, all deine Kleidung abzulegen."
    Rob knöpfte die Hose auf, streifte mit einer einzigen Bewegung Hose und Unterhose ab und ließ sie zu Boden fallen. Dann stand er hoch aufgerichtet vor ihr und beobachtete sie genau. Iantha schlug verblüfft die Hände vor den Mund bei dem, was sie sah. Du lieber Himmel! Er war so … so groß. Sie atmete tief durch, und der Duft des Räucherwerks benebelte ihr die Sinne.
    "Geht es dir gut?" Er schaute sie besorgt an. "Soll ich mich wieder anziehen?"
    "Nein … nein. Aber komm bitte her und setzt dich neben mich."
    "Willst du das wirklich?" Er tat, worum sie ihn gebeten hatte und legte den Arm um sie. "Du siehst ein wenig schockiert aus."
    "Ich wusste nicht so recht, was mich erwartet. Damals war es dunkel … und sie kamen alle aus dem Dunkeln … auf jeden Fall habe ich nicht hingeschaut." Sie legte den Kopf an seine Schulter. "Im Augenblick fühle ich mich nicht gerade sehr mächtig."
    Er wartete eine Weile, bis er sagte: "Dann müssen wir das ändern. Sag mir, was du jetzt möchtest."
    "Ich möchte, dass du mich küsst. Nur küsst." Er beugte sich über sie, und Iantha hob ihm das Gesicht entgegen. Nach einer Weile merkte sie, dass er den Mund geschlossen hielt. Nun gut. Sie ließ die Zunge über seine Lippen gleiten, und er folgte ihrem Beispiel. Einen Augenblick lang befürchtete sie, er würde die Beherrschung verlieren, denn er zog sie an sich und erwiderte leidenschaftlich ihre Küsse.
    "Du darfst meine Brüste berühren." Als sie die Wärme seiner Hand fühlte, rang sie nach Atem. Mehr. Sie brauchte mehr. Viel mehr. "Bitte küsse auch sie."
    Ohne auf weitere Befehle zu warten, legte Rob Iantha aufs Bett und begann, ihre Knospen zu liebkosen. Sie bog sich ihm seufzend entgegen. "Die andere."
    Sie spürte die Wärme seiner Lippen auf

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