Die Slow Carb Diaet
dem Sie auch mal stehen bleiben und eine Pause machen und Sie nicht wissen, wie lange dieser Spaziergang dauert.
Ein Etappenziel ist das Gewicht, welches Sie innerhalb von einem Monat realistisch erreichen können. Auf unserem Spaziergang ist das Etappenziel unsere nächste Sitzbank. Je länger Sie auf unserem Spaziergang unterwegs sind, desto kleiner wird die Sitzbank. Das heißt, Sie nehmen jeden Monat weniger ab als im Monat zuvor.
Es gibt leider keine genauen Werte, wie viel jeder Einzelne im Monat oder in der Woche abnehmen kann. Dazu sind die Menschen einfach zu unterschiedlich. Bei dem einen geht es schneller, bei dem anderen langsamer.
Bei einem BMI von 30 oder mehr ist eine Abnahme von 6 kg pro Monat realistisch. Ist Ihr Wert unter 30 oder unterschreiten Sie während der Diät die 30er Marke, sinkt auch der Wert, den Sie realistisch abnehmen können.
Ein Etappenziel festlegen
Anhand dieser Tabelle können Sie ablesen, wie viel Abnahme für Sie realistisch ist.
BMI
kg pro Monat
über 30
6 kg
28-30
4 kg
26-28
3 kg
24-26
2 kg
23-24
1 kg
22-23
unter 1 kg
Diese Werte sind sehr theoretisch und können von Person zu Person sehr schwanken. Passen Sie Ihr Etappenziel individuell an Ihren Erfolg an. Beachten Sie bitte auch, dass Sie in den ersten Wochen am meisten abnehmen und dass es auch zu einem Gewichtsstillstand kommen kann, bevor es wieder weiter nach unten geht.
Mit kleinen Schritten werden auch Sie Ihr Ziel erreichen. Gewichtsabnahmen von 2-3 kg pro Woche sind zwar durchaus möglich, halten Sie Ihre Zwischenziele dennoch niedrig, um Frust vorzubeugen. Die Freude ist um so größer, wenn Sie Ihr Zwischenziel übertroffen haben.
2. Die Slow Carb Diät
Ernährung
Slow Carb steht für langsame Kohlenhydrate. Slow = langsam, Carb (Carbohydrates) = Kohlenhydrate. Die Slow Carb Diät basiert also auf einer Ernährung, bei der auf langsame Kohlenhydrate Wert gelegt wird, und ist eine Weiterentwicklung der Low Carb Diät, bei der möglichst auf Kohlenhydrate verzichtet wird.
Was sind langsame bzw. schnelle Kohlenhydrate?
Schnelle Kohlenhydrate sind vor allem in Zucker (Glukose, Saccharose) enthalten. Der Zucker wird schnell vom Körper aufgenommen und lässt den Blutzuckerspiegel ansteigen. Der wiederum veranlasst unseren Körper, Insulin auszuschütten. Letzteres verhindert die Fettverbrennung. Ziel ist es also den Insulinspiegel möglichst niedrig zu halten, um unser Fett zu verbrennen. (Dazu später mehr)
Laktose (Milchzucker) und Fruktose (Fruchtzucker) haben zwar weniger großen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, aber vor allem die Fruktose kann von unserem Körper nur schlecht verwertet werden und landet daher schnell als Fettreserve auf unseren Hüften. Im Kapitel Zucker: Die bittere Wahrheit gehe ich gezielt auf die negativen Eigenschaften von Fruktose ein.
Langsame Kohlenhydrate sind vor allem in Gemüse und Hülsenfrüchten enthalten. Bei diesen Lebensmitteln hat der Körper mehr zu tun und der Blutzuckerspiegel steigt nicht so hoch an wie bei den schnellen Kohlenhydraten. Folglich steigt auch nicht der Insulinspiegel und unser Körper kann Fett verbrennen.
Eiweiß versorgt unseren Körper mit Energie, fördert den Aufbau und den Erhalt von Muskelmasse und spielt eine entscheidende Rolle bei der Fettverbrennung.
Fett , das wir essen, ist nicht unser Feind. Das Fett auf unseren Hüften ist unser Feind. Butter und Öle, die wir zum Kochen verwenden, schaden unserer Diät nicht.
Sie dürfen also alles zu sich nehmen, was keine schnellen Kohlenhydrate enthält.
Erlaubte Lebensmittel
Die erlaubten Lebensmittel sind so ausgesucht, dass sie den Blutzuckerspiegel und den Insulinspiegel möglichst wenig beeinflussen. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie ein bestimmtes Lebensmittel essen dürfen oder nicht, überprüfen Sie es im Quickchecker auf www.kilokegeln.de/DasSlowCarbBuch . Im Zweifel verzichten Sie besser.
Folgende Lebensmittel dürfen Sie essen:
• Gemüse wie Blumenkohl, Grünkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Weißkohl, Kohlrabi, Radieschen, Brokkoli, Gurken, Zwiebeln, Lauch, Karotten, Paprika, Pilze, Sauerkraut, Salat, Sellerie, Spargel, Spinat, Tomaten … dürfen Sie nach Lust und Laune essen. Achten Sie aber darauf, dass Sie die eiweißhaltige Nahrung nicht vernachlässigen.
• Fleisch sollte im Mittelpunkt der meisten Mahlzeiten stehen, um den Eiweißbedarf zu decken. Alle Fleischsorten wie Geflügel, Lamm, Rind, Schwein und Wild sind erlaubt, auch Wurst und Würstchen. Der in Wurst
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