Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1)

Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1)

Titel: Die Söldner von Dorsai (Dorsai 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon R. Dickson
Vom Netzwerk:
er­brin­gen. Mei­ne Her­ren, dies ist die ers­te Vor­aus­set­zung für je­den, der den Wunsch hat, sich an die­sem Un­ter­neh­men zu be­tei­li­gen.“
    Dann lä­chel­te er plötz­lich und un­er­war­tet. „Und nun, mei­ne Her­ren, ent­span­nen und amü­sie­ren Sie sich. Schau­en Sie sich um, be­trach­ten Sie mei­ne haus­ge­mach­te Trai­nings­aus­rüs­tung und stel­len Sie uns so vie­le Fra­gen, wie Sie wol­len, ob Sie sich nun an Eachan, an Me­lis­sa Khan oder an mich selbst wen­den. In ei­ni­gen Ta­gen wer­den wir hier für al­le die­je­ni­gen ein Tref­fen ver­an­stal­ten, die be­schlos­sen ha­ben, un­se­rer Or­ga­ni­sa­ti­on bei­zu­tre­ten. Das ist al­les.“
    Da­mit trat er aus ih­rem Kreis und be­gab sich zum kal­ten Buf­fet, wo al­ler­lei Spei­sen und Ge­trän­ke auf die Gäs­te war­te­ten. Die Ver­samm­lung lös­te sich in klei­ne Grup­pen auf, wo­bei sich ein Stim­men­ge­wirr er­hob. Bis zum spä­ten Nach­mit­tag wa­ren die meis­ten Be­su­cher ge­gan­gen, nach­dem sich knapp zwei Dut­zend vor­her bei Cle­tus hat­ten ein­tra­gen las­sen. Mehr als wei­te­re zwei Dut­zend ver­spra­chen, sich die Sa­che noch ein­mal zu über­le­gen und ihm in­ner­halb der nächs­ten zwei Ta­ge Be­scheid zu ge­ben. Ei­ne klei­ne Grup­pe, die sich be­reits vor der De­mons­tra­ti­on für Cle­tus ent­schlos­sen hat­te, blieb zu­rück und be­gab sich nach dem Abendes­sen zu ei­ner Pri­vat­kon­fe­renz in die Wohn­hal­le, de­ren Fens­ter jetzt wie­der ge­schlos­sen wa­ren.
    An­we­send wa­ren Ar­vid, der sei­ne Schul­ter­wun­de be­reits aus­ku­riert hat­te, Ma­jor Swa­hi­li und Ma­jor Da­vid Ap Mor­gan, des­sen Fa­mi­lie eben­falls in der Nach­bar­schaft in Fo­ra­lie wohn­te. Eachans üb­ri­ge Of­fi­zie­re be­fan­den sich im­mer noch in Bak­hal­la, wo sie die Dor­sai-Trup­pen kom­man­dier­ten, die im Sold der Exo­ten dort sta­tio­niert wa­ren, nach­dem die Al­li­anz ih­re Trup­pen un­ter Ge­ne­ral Tray­nor zu­rück­ge­zo­gen hat­te. Fle­der­maus’ bö­se Ah­nun­gen wur­den vom Haupt­quar­tier der Al­li­anz auf der Er­de nicht ge­teilt. Dort war man heil­froh, ei­ne hal­be Di­vi­si­on ab­zie­hen zu kön­nen, die auf ei­nem Dut­zend an­de­rer neu­er Wel­ten ein­ge­setzt wer­den konn­ten, wo die mi­li­tä­ri­sche La­ge ziem­lich pre­kär war. Au­ßer Ar­vid, Ap Mor­gan, Swa­hi­li und Eachan selbst wa­ren noch zwei al­te Freun­de Eachans an­we­send – ein ge­wis­ser Oberst Le­der­le Dark und ein Bri­ga­de­ge­ne­ral Tos­ca Aras. Dark war ein schma­ler, kahl­köp­fi­ger Mann, der un­ter sei­ner dan­dy­haf­ten Klei­dung nur aus Kno­chen und Mus­keln zu be­ste­hen schi­en. Tos­ca Aras da­ge­gen war schlank, adrett, glat­tra­siert, ein Mann mit kla­ren, blau­en Au­gen und ei­nem Blick, der so un­er­schüt­ter­lich war wie ein schuß­be­rei­tes Ge­wehr.
    „Je­der, der sich bis zum Wo­chen­en­de noch nicht ge­mel­det hat“, sag­te Cle­tus zu der Ver­samm­lung, „ist es nicht wert, daß wir mit ihm rech­nen. Aus dem Kreis je­ner, zu de­nen ich heu­te ge­spro­chen ha­be, wer­den wir wahr­schein­lich fünf­zig gu­te Of­fi­zie­re be­kom­men, wo­bei et­wa zehn beim Trai­ning aus­schei­den wer­den. Al­so brau­chen wir kei­ne Zeit zu ver­lie­ren. Wir kön­nen viel­mehr da­mit be­gin­nen, einen Or­ga­ni­sa­ti­ons- und Aus­bil­dungs­plan auf­zu­stel­len. Wir wer­den die Of­fi­zie­re aus­bil­den, und die kön­nen dann ih­rer­seits spä­ter ih­re Mann­schaf­ten trai­nie­ren.“
    „Wer wird die­ses Son­der-Ener­gie­trai­ning lei­ten?“ frag­te Le­der­le Dark.
    „Das wer­de ich über­neh­men“, er­wi­der­te Cle­tus. „Im Au­gen­blick ist nie­mand sonst da­zu in der La­ge. Und Sie al­le müß­ten dann zu­sam­men mit den an­de­ren Of­fi­zie­ren an mei­nen Vor­trä­gen teil­neh­men. An­sons­ten kön­nen Sie al­le selb­stän­dig han­deln – es geht le­dig­lich dar­um, die Leu­te mit den phy­si­schen und prak­ti­schen Stan­dard­pro­ble­men im Fel­de ver­traut zu ma­chen, al­ler­dings im Hin­blick auf die neue Or­ga­ni­sa­ti­on.“
    „Sir“, sag­te Ar­vid, „ent­schul­di­gen Sie, aber ich se­he im­mer noch nicht ein,

Weitere Kostenlose Bücher