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Die Spitze des Eichbergs

Die Spitze des Eichbergs

Titel: Die Spitze des Eichbergs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Schalker Fan-Initiative
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Aufholjagd in der Rückrunde ist jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Drei Siege sorgen am Ende zwar für 7:5 Punkte und Platz zwei, aber laut Reglement zieht nur der Gruppensieger Kaiserslautern mit Kapitän Fritz Walter in die nächste Runde ein.
1952
    Ein neuer Konkurrent im Westen. Rot-Weiss Essen sichert sich überlegen die Oberligameisterschaft. Mit fünf Punkten Rückstand werden die Schalker Zweiter und nehmen ebenfalls an den Gruppenspielen um die Deutsche Meisterschaft teil. Mit mäßigem Erfolg. Ein 3:0-Sieg gegen den Hamburger SV, ein 2:2 in Nürnberg und vier Niederlagen sorgen für den letzten Gruppenplatz. Die Schalker Mannschaft erweist sich als Torso: 22 Gegentore in sechs Gruppenspielen. Weder Heinz Kersting noch Hartenstein können als Keeper dieses Debakel verhindern. Dafür überstehen die Schalker erstmals die Regionalrunden im DFB-Pokal und erreichen die 1. Hauptrunde. Dort ist aber schon im ersten Spiel am 17. August Borussia Neunkirchen Endstation (1:2).
    Ein Hesse auf Schalke: Günter Siebert
1953
    In den Oberligaspielen ist wieder Durchschnitt angesagt. Ein sechster Tabellenplatz ist am Ende die Ausbeute. Der Rechtsanwalt Albert Möritz löst den bisherigen Präsidenten Josef Wietfeld ab. Am Schalker Markt wächst langsam eine völlig neue Mannschaft heran. Torwart Heini Kwiatkowski wechselt nach Dortmund. Dafür tauchen andere junge Spieler auf: Manni Orzessek hütet das Schalker Tor, Helmut >Catcher< Sad-lowski und Günter Brocker verteidigen. Im Sturm geht ein 23-jähriger Hesse, der von Kassel 03 zu den Knappen gewechselt ist, auf Torejagd: Günter Siebert. Kein Superfuß-baller, meinen Beobachter, aber dafür ein durchschlagskräftiger Stürmer mit einem gewaltigen und sicheren Schuss.
1954
    Schalke wird 50. Jubel, Trubel, Heiterkeit nicht nur am Schalker Markt. Am 1. August findet das Jubiläumsspiel gegen den Club aus Nürnberg statt, das die Knappen mit 3:1 für sich entscheiden. Bei der Fußball-WM in der Schweiz ist Berni Klodt dabei. In der Vorrunde gehört er in den beiden Spielen gegen die Türkei noch zur Mannschaft, im Finale gegen die Ungarn im Berner Wankdorf-Stadion ist er nicht mehr dabei, weil auf seiner Position Helmut Rahn den Vorzug bekommt.
    Am Rande der Fußball-WM wird der Wiener Edi Frühwirth als neuer Trainer verpflichtet. Sein Vorgänger Fritz Szepan war zuvor auf eigenen Wunsch zu Rot-Weiss Essen gewechselt, mit denen er zwei Jahre später Deutscher Meister werden sollte.

7. ERST FLUTLICHT, DANN LICHTBLICK
    Hässliche letzte Spielminuten, böse Karlsruher: Nach dem 50. Geburtstag musste Schalke allerhand Unbill überstehen. Doch dann kam das (Flut-)Licht und am Ende wurde alles gut, wie im Märchen.
1955
    Edi Frühwirth, im Jahr zuvor als neuer Trainer verpflichtet, beginnt mit dem Umbau der Schalker Mannschaft. Otto Laszig, Pion-tek und Helmut Jagielski rücken in die erste Mannschaft auf, aus Kassel kehrt Günter Siebert wieder zurück. Frühwirth legt viel Wert auf ein schnelles Reaktionsvermögen seiner Spieler. In der ersten Mannschaftsbesprechung stößt er nebenbei einen Aschenbecher vom Tisch. Der Einzige, der aufspringt, um das gute Stück zu retten, ist Walter Zwickhofer.
    In den Oberliga-Spielen zahlt sich das Spezialtraming aber zunächst nicht aus. Am Ende der Saison stehen die Schalker mit fünfzehn Punkten Rückstand auf den Oberligameister Rot-Weiss Essen auf Platz 5. Hauptgrund ist die Niederlagenserie in den letzten Spielen der Rückrunde. Die Mannschaft konzentriert sich diesmal offensichtlich auf die Pokalspiele.

    Neue Ideen: Edi Frühwirt
    Die einzelnen Pokalrunden sind jedoch nichts für schwache Nerven. Bei Jahn Regensburg kassieren die Schalker in der 1. Runde kurz vor Schluss den 1:1-Ausgleich und auch im Wiederholungsspiel in der Glückauf-Kampfbahn haben die Knappen große Probleme. Zwar führen sie bereits nach 15 Minuten mit 3:0, lassen aber dann die Zügel schleifen. Zur Halbzeit führt plötzlich Regensburg mit 4:3. Zwei Sadlowski-Tore und ein Elfmeter von Paul Matzkowski in der Schlussminute sorgen dann doch noch für einen glücklichen 6:4-Erfolg. In der zweiten Runde ist Schweinfurt 05 zu Gast. Zwar erzielt Soya bereits in der 9. Minute den Schalker Führungstreffer, doch auch hier fällt kurz vor Schluss der 1:1-Ausgleich der Schweinfurter. Im Rückspiel erzielt Hansi Krämer den 1:0-Siegtreffer für die Blauen in der 73. Minute.
    Im Viertelfinale gegen Bremerhaven 93 brauchen die Schalker bis zur 80. Minute, um in der

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