Die Sprache unserer Organe

Beziehung beruht zu einem großen Teil auf dem Nervensystem der Schulter. Eine weitere Verbindung besteht über die Faszien, also über das Bindegewebe, das die Organe umhüllt und sie mit anderen Organen und dem Skelett verbindet.
    Bei Frauen um die 50 sieht man häufiger eine Periarthritis humeroscapularis. Bestimmte Periarthritiden der rechten Schulter werden durch Medikamente hervorgerufen, insbesondere durch solche zur Eliminierung von Cholesterin.
    Herz und Magen
    Beim Mann können Beschwerden in der linken Schulter mit Herz-und Magenproblemen zusammenhängen. Als Grund hierfür wird die Nervenversorgung der Halswirbelsäule angenommen. Die unteren Halswirbel verleihen der linken Schulter eine gewisse Empfindlichkeit, ebenso wie dem Herz, der Speiseröhre und dem Magen. All diese Organe sind mit dem Nervus vagus verbunden, dem berühmten Nerv, der bei vasovagalen Synkopen eine Rolle spielt, also für kurze Bewusstlosigkeitszustände verantwortlich ist, die durch überschießenden Vagotonus zustande kommen.
    Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
    Schmerzen in der linken Schulter künden gelegentlich ein Problem der Bauchspeicheldrüse an.
    Erkrankungen der Schulter
    Die Periarthritis
    Wie wir bereits gesehen haben, kann die Periarthritis die Folge einer Dysfunktionen eines Organs, wie der Leber, dem Magen
oder der Bauchspeicheldrüse sein. Sie tritt in der Menopause auf, nach rheumatischen Schüben und manchmal auch, ohne dass sich dafür eine logische Erklärung finden ließe. Eine Periarthritis kann auch verletzungsbedingt sein. Als Folge der Erkrankung sind Kalkablagerungen in der Schulter möglich.
    Verletzungen
    Bestimmte Stürze verursachen eine Verrenkung der Schulter. Der Oberarmknochen (Humerus) springt aus seiner Pfanne, sodass sich der Oberarmkopf unter dem großen Brustmuskel hervorwölbt. Nach mehreren solcher Verrenkungen ist nur noch eine chirurgische Lösung möglich. Dabei wird der Humeruskopf durch einen Knochenblock gesichert.
    Bei anderen, scheinbar harmlosen Stürzen direkt auf die Schulter besteht das Risiko einer Schwächung der Muskeln und Bänder, von denen die Schulter gehalten wird. Der Betroffene verspürt sofort heftige Schmerzen, die nach drei Wochen nachlassen. Die Kollisionskräfte des Sturzes können allerdings Mikro-Rupturen verursacht haben, die mehrere Monate oder sogar Jahre nach der Verletzung wieder spürbar werden. Eines Tages beginnt die Schulter ohne erkennbaren Grund zu schmerzen. Auf Röntgenbildern sind dann Verkalkungen zu sehen, die nicht die Ursache, sondern die Folge der Verletzung sind.
    Die Rotatorenmanschette
    Sie setzt sich aus den Muskeln zusammen, die vom Schulterblatt ausgehen, und hält den Oberarmknochen in der Gelenkpfanne. Sie ermöglicht es uns, die Hand hinter den Kopf zu führen. Viele Patienten klagen über Beschwerden in diesem Teil der Schulter. Die Muskeln können teilweise oder komplett reißen, entweder durch einen Sturz auf Schulter, Ellbogen oder Hand oder schrittweise als Folge der Alterung der Sehne. So beginnt die Schulter eines Tages ohne erkennbaren Grund zu schmerzen, entweder nach einer harmlosen Bewegung oder wenn man zu lange auf der Schulter gelegen hat.

    Neuralgien, die vom Hals und Nacken kommen
    Die Nerven, von denen die Schultern versorgt werden, kommen von Hals und Nacken. Daher leiden sie sehr oft aufgrund von Problemen an der Halswirbelsäule. Dies gilt für die gesamte obere Extremität.
    Spezielle Röntgenbilder, auch Arthrografien genannt, zeigen den Riss der Muskelfasern und die Verkalkungen, die sich als Folge, nicht als Ursache des Problems bilden konnten.
    Einige Patienten, die ihre Schulter gar nicht mehr bewegen können, müssen sich operieren lassen. All denjenigen, deren Schulter noch eine gewisse Beweglichkeit hat, rate ich von einer Operation ab.
    Man erreicht gute Ergebnisse, indem man alle kleinen Verwachsungen der Schulter und der umgebenden Gelenke im Bereich Schlüsselbein, Schulterblatt, Rippen und Wirbelsäule löst. Selbst wenn die Schulter nicht mehr ihre volle Beweglichkeit erlangt, bleibt sie so doch funktionsfähig.
    Empfehlungen
    Spielen Sie die Ouvertüre
    Sie können selbst mithelfen: Wenn Sie die Schultern öffnen, wird der Brustkorb frei und die Brustwirbelsäule gerade. Einige Dehnübungen helfen, diese Haltung dauerhaft beizubehalten.
    Die Schultern neigen dazu, sich nach vorn zu rollen und sich zu senken. Daher ist es selbstverständlich, dass man versucht, dem mit einigen kleinen Übungen