Die Sprache unserer Organe
Tachykardie hervorrufen.
Empfehlungen
Massagen
Stehen Ihre Kopfschmerzen mit Problemen an der Halswirbelsäule in Zusammenhang, haben sich folgende Empfehlungen als hilfreich erwiesen:
▬ Durch eine Massage im Bereich der Augenbrauen und der Wangenknochen wird der Nervus trigeminus beeinflusst.
▬ Massieren Sie auch Ihre Schläfen und die Kopfhaut, denn der Trigeminus macht die Haarwurzeln sehr empfindlich.
▬ Lassen Sie sich Nacken und Schultern mit Arnikapräparaten massieren beziehungsweise einreiben. Anschließend die eingeriebene Körperstelle drei bis vier Minuten mit dem Fön wärmen. Für diese Art der Massage setzen Sie sich an einen Tisch, legen Ellbogen und Unterarme auf diesem ab und stützen die Stirn in die Handflächen.
Bewegungsübungen
Legen Sie sich mit einer nur halb gefüllten Wärmflasche unter dem Nacken für fünf bis zehn Minuten auf den Rücken. Vorsicht : Bevor Sie aufstehen, sollten Sie sich zuerst mit angezogenem Kinn auf die Seite drehen. Die empfindlichen Halswirbel mögen keine nach hinten gerichtete Streckung.
Dehn- und Streckübungen
Stellen Sie sich gegen eine Mauer- oder Schrankkante, und drücken Sie mit eingezogenem Kinn den Nacken gegen die Kante. Machen Sie sich nun groß, so als würde man Sie kräftig an den Haaren nach oben ziehen.
Legen Sie sich auf den Rücken. Versuchen Sie nun aus dieser Position heraus, Ihren Nacken Wirbel für Wirbel mit dem Boden in Berührung zu bringen, als wollten Sie die Krümmung der Halswirbelsäule aufheben. Gehen Sie vorsichtig und langsam vor, und atmen Sie bewusst aus, um Ihren Körper zu entspannen.
Wichtig ist ein gutes Kopfkissen
Schlafen Sie auf einem nicht zu harten Kopfkissen. Meiden Sie vor allem Nackenrollen und Keilkissen. Am besten ist ein Kopfkissen, das Sie Ihrem Nacken gut anpassen können.
Sie müssen selbst herausfinden, wie hoch Ihr Kissen sein soll. Es sollte in Rückenlage die Halswölbung ausfüllen, in Seitenlage den Raum zwischen Schulter und Kopf.
Legen Sie sich zum Einschlafen nicht mit zur Seite gedrehtem Kopf auf den Bauch, denn so riskieren Sie, mit einem steifen Hals aufzuwachen.
Sollten Sie unter einer Zervikobrachialgie (Nacken-Schulter-Arm-Syndrom) oder einer Tendinitis (Sehnenentzündung) leiden, massieren Sie sich Unterarme und Hände, oder lassen Sie sich massieren. Dadurch werden der Nervus medianus und der Nervus ulnaris entspannt. (Dieses Syndrom wird gemeinhin als Kubitaltunnel-Syndrom bezeichnet, die betroffenen Nerven verlaufen durch den Arm und versorgen die Beugemuskeln des Unterarms.)
»Einrenken«: Manipulationen der Halswirbelsäule sind ausschließlich Fachleuten vorbehalten
Die Halswirbelsäule erinnert in ihrer Funktion an eine Wetterfahne. Die Fahne bewegt sich nicht von sich aus, sondern wird durch den Wind in Bewegung gesetzt. Ebenso wie die Fahne im Wind passen sich auch die Halswirbel jeder Positionsänderung des Körpers an und kompensieren alle Gelenkprobleme, um uns einen horizontalen Blick zu gewährleisten.
Aus diesem Grund behandelt ein Manualtherapeut niemals zuerst die Halswirbelsäule. Er befasst sich zuerst mit einer Korrektur der unteren Extremitäten, des Beckens, der Lendenwirbelsäule und der Brustwirbelsäule. Er überprüft, ob es einen Zusammenhang zwischen den Halswirbeln und einem Organ gibt, wobei er besonders auf Leber und Lunge achtet. Er erstellt eine allgemeine Bilanz, um zu sehen, ob anderswo Probleme vorliegen, zum Beispiel im HNO- oder im Zahnbereich, deren Auswirkungen wir bereits betrachtet haben. Nur wenn die Halswirbelsäule dann noch eine Blockade aufweist, wird der Therapeut sie manipulieren.
Eine Manipulation der Halswirbelsäule darf ausschließlich von einem Manualtherapeuten mit spezieller und sehr langer Ausbildung vorgenommen werden. Die Behandlung darf
keinesfalls unsanft und schmerzhaft sein. Schmerzen bei der Manipulation zeigen, dass sie schlecht ausgeführt wird. Ist dies der Fall, sollte besser ein anderer Therapeut aufgesucht werden. Das bedeutet: Wählen Sie Ihren Therapeuten sehr sorgfältig aus. Eine gut ausgeführte Manipulation der Halswirbelsäule ist nicht gefährlich.
Die Schulter
Die Schulter ist, wenn alles in Ordnung ist, ein von Bändern und Muskeln geführtes Gelenk. Nicht weniger als 18 Muskeln sorgen für die Stabilität und Beweglichkeit der Schulter. Die obere Extremität wiegt etwa vier Kilogramm.
Man neigt zu der Annahme, dass die Schulter über nur ein einziges Gelenk verfügt. Das stimmt allerdings
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