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Die Spur der Schuld - Private L.A.: Thriller (German Edition)

Die Spur der Schuld - Private L.A.: Thriller (German Edition)

Titel: Die Spur der Schuld - Private L.A.: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Patterson , Maxine Paetro
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Polizistin eine Hand auf die Hüfte und fragte: »Funktioniert Ihre Klimaanlage?«
    Die beiden Frauen setzten sich in den Jaguar, wo Justine die Klimaanlage ganz nach oben drehte und Nora über Christine Castiglia informierte.
    »2006 beobachtete Castiglia zwei Jungs, die ein Mädchen, das wie Wendy Borman aussah, in einen schwarzen Van warfen. Vor einer Stunde hat sie einen von ihnen identifiziert. Ich denke, Wendy Borman könnte die erste Schülerin in einer Serie sein.«
    »Die Sache mit dieser Castiglia kenne ich. Sie war damals elf Jahre alt, oder? Ihre Mutter hatte eine Mauer um sie errichtet, um die Polizei von ihr fernzuhalten. Sie sagen, Sie trauen ihr nach fünf Jahren zu, einen dieser Jungen zu identifizieren?«
    »Nein, nicht völlig. Ich habe Bormans Kleider aus der Asservatenkammer geholt und sie in unserem Labor untersuchen lassen. Die DNA ist gut«, berichtete Justine. »Zwei Originalproben. Aber keine Übereinstimmung in der Datenbank.«
    »Und was wollen Sie von mir? Ich tappe im Dunkeln.«
    »Wir haben Grund zu der Annahme, dass in zwei Tagen ein weiterer Mord stattfinden wird.«
    »Oh, echt? Aber Sie können mir nicht sagen, woher Sie das wissen, stimmt’s? Also, ich wiederhole: Was wollen Sie von mir?«
    »Christine Castiglia hat das Logo der Gateway Prep auf dem Entführerfahrzeug gesehen«, erklärte Justine und rief Rudolph Crockers Gesicht auf dem Bildschirm auf. »Das ist der Typ, den Christine Castiglia identifiziert hat. Er heißt Rudolph Crocker, machte 2006 seinen Abschluss an der Gateway. Jetzt läuft er mit Anzug bei einem Börsenmakler herum. Christine ist sich sicher, dass er es war, den sie gesehen hat.«
    »M-hm. Und jetzt?«
    »Auf der einen Seite habe ich einen Verdächtigen.« Justine hielt eine Hand nach oben, gleich darauf die andere. »Und hier habe ich eine DNA -Probe. Wenn wir die beiden Hände zusammenbringen, könnten wir einen verfluchten Psychopathen aus dem Verkehr ziehen.«
    »Angenommen, ich würde mitmachen. Dann muss ich alles wissen, was Sie wissen«, gab Cronin zu bedenken. »Nichts von diesem ›Wir haben Grund zu der Annahme‹-Scheiß. Wenn Sie irgendwas zurückhalten, bin ich draußen.«
    »Selbstverständlich.«
    »Ich unterstehe Ihnen nicht.«
    »Nein. Aber Sie ziehen ohne mein Okay niemanden vom LAPD hinzu. Okay?«
    Nora war einverstanden.
    Sie lächelte. Wahrscheinlich sah Justine sie zum ersten Mal lächeln. »Ich werde mir eine Menge Quatsch anhören müssen, wenn ich mit Ihnen arbeite«, fuhr sie fort. »Nachdem ich Sie mit allen möglichen Schimpfwörtern bedacht habe.«
    Justine nickte. »Abgemacht?«
    »Abgemacht.« Sie schlugen die Hände aneinander. »Wir werden ein tolles Team abgeben«, sagte Justine.
    »Warten wir lieber erst mal ab. Ich mag Sie immer noch nicht besonders.«
    Schließlich lächelte auch Justine. »Ach, das wird sich schon noch ändern.«

93
    Ich war auf dem Weg ins Büro, steckte aber auf dem Pico Boulevard fest, als mich Mo-bot aus dem Technikzentrum anrief.
    »Vor fünf Minuten haben unsere Freunde im Marriott am Flughafen einen Getränkeabfüller in Reno angerufen und um eine Spende für die Stiftung zur Unterstützung der Witwen von Polizisten gebeten«, berichtete sie mit vor Aufregung zitternder Stimme. »Die Firma gehört keinem Geringeren als Anthony Marzullo. Hey, was sagst du dazu, Jack?«
    »Guter Treffer, Mo. Das ist hervorragend. Aber du weißt, was ich wirklich will.«
    »Du willst das Klimpern hören, wenn Münzen den Besitzer wechseln?« Mo lachte. »Nach dem Anruf in Nevada rief Victor Spano über sein Mobiltelefon Kenny Owen an. Sie treffen sich heute Nachmittag im Beverly Hills Hotel in Bungalow 4.«
    Mo hatte Kenny Owens und Lance Richters Telefone abgehört, seit sie für das Spiel am nächsten Tag in L. A. eingetroffen waren. Wir wussten bereits, dass die Profis unter denjenigen, die Handicapwetten abschlossen, erwarteten, dass die Titans die Raiders mit drei Touchdowns zu Fall bringen würden. Und wir wussten, wenn die beiden Schiedsrichter ungerechte Entscheidungen trafen und den Siebzehn-Punkte-Abstand aufrechterhielten, würden mehrere Millionen Dollar aus illegalen Wetten auf Marzullos Seite der Bilanz hinüberrutschen.
    Doch Onkel Fred und seine Mitgesellschafter brauchten mehr als Tratsch und Verdachtsmomente. Sie brauchten Beweise.
    Ich rief Del Rio an und traf mich mit ihm in der Garage, wo wir meinen Wagen gegen einen unserer vier Honda CR -Vs tauschten. Der Honda war schwarz, hatte getönte

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