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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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hatten sie ihm zurückgegeben. Ihre Schönheit, ihre Bewegungen, ihre Gestalt - alles war heil und unversehrt.
    Ihre neuromuskuläre Funktionalität war offensichtlich auch wieder intakt, was er an dem heftigen Schlag merkte, den sie ihm direkt ins Gesicht verpasste. Sie musste den Arm ziemlich weit nach oben ausstrecken, um den Kontakt herzustellen. Obwohl Pip mit ihrer Person äußerst vertraut war, hätte sie dennoch auf so einen heftigen Schlag reagiert - nur dass Pip momentan nirgendwo zu sehen war. Sobald sie den medizinischen Komplex betreten hatten, war sie gen Himmel entschwebt, um ihren eigenen, Flinx' unbekannten Angelegenheiten nachzugehen. Flinx machte sich keine Sorgen. Er konnte spüren, dass sie ganz in der Nähe war. Was auch immer sie zum Wegfliegen bewogen hatte, so würde sie sich doch nie so weit von ihrem Freund und Herrn entfernen, dass sie dessen Wahrnehmungsbereich verließ.
    Er griff sich an seine schmerzende Wange, wo Clarity ihn getroffen hatte. »Ich habe dich auch vermisst.«
    »So lange.« Sie starrte ihn zornig an und war so angespannt, dass die Muskeln in ihrem Hals zuckten. »In einem Augenblick kämpfen wir am Raumhafen noch um unser Überleben, und im nächsten wache ich bewegungsunfähig in einem Krankenzimmer auf. Kein Zeichen von dir, kein liebes Wort, ich wusste nicht einmal, ob du tot bist oder noch lebst. Schließlich sind dein großer Freund und dein Käferfreund aufgetaucht und haben mir erzählt, dass du mal wieder weggeflogen bist, um deine fantastische Suche quer durch die Galaxie fortzusetzen.«
    Obwohl er entsprechend beschämt war, versuchte er nicht, vom Thema abzulenken. »Eine Galaxie, die gerettet werden muss, Clarity.«
    Sie nickte barsch. »Ja, ja. Wir haben darüber gesprochen, erinnerst du dich? Wir haben auch über uns gesprochen. Und wir haben über das hier gesprochen.« Sie deutete auf ihre Umgebung und bezog das Butterblumenfeld, die Gebäude, den See und vermutlich auch die ganze einladende Welt Nur mit ein.
    »Du warst über ein Jahr fort. Das war mehr als genug Zeit, damit ich wieder gesund werden konnte - körperlich. Wie lange willst du diesmal bleiben? Eine Woche? Einen Monat?« Ihre Unzufriedenheit war sowohl ihrem Tonfall als auch ihrem Gesichtsausdruck anzumerken. »Ich lasse dich nicht mehr weg. Nie wieder. Nicht ohne mich. Ich ertrage das nicht. Ich wäre keine gute Ehefrau für einen terranischen Seefahrer in uralter Zeit gewesen, Flinx, die ihrem Mann verständnisvoll zum Abschied winkt, während er am Horizont entschwindet, um zwei oder drei Jahre lang Wale zu jagen, unentdeckte Inseln zu erforschen oder ...«
    Jetzt weinte sie. Sanft zog er sie in seine Arme. Eben schluchzte sie noch an seiner Brust, und dann schlug sie mit beiden Fäusten dagegen. »Du wirst mich nie wieder verlassen, Philip Lynx! Das lasse ich nicht zu! Ich nehme dein Herz an mich, und wenn ich es rausschneiden und in einem Cryosack in meiner Nähe aufbewahren muss!«
    Er lächelte sie liebevoll an. »Mir ist noch nie eine Frau begegnet, die zu solch einer mörderischen Zuneigung fähig war. Glaubst du wirklich, ich würde es riskieren, einen Menschen zu verlieren, der so einzigartig ist wie du? Okay.«
    Schniefend und wütend über ihre emotionale Verletzlichkeit rieb sie sich zuerst das eine tränende Auge und dann das andere, um ihn unsicher und mit gerunzelter Stirn anzustarren. »›Okay‹? Was zum Teufel meinst du mit ›okay‹?«
    »Ich meine, okay, ich stimme dir zu.« Er sah ihr in die feuchten Augen. »Ich werde dich nie wieder verlassen.«
    Wut und Leidenschaft vermischten sich zu Verwirrung. »Willst du die Suche aufgeben? Die Tar-Aiym-Waffenplattform vergessen? Aber was ist mit dem Großen Bösen, der Gefahr, die aus der Großen Leere zu uns kommt? Du hast sie mir gezeigt, ich weiß, dass sie real ist. Hast du jegliche Hoffnung aufgegeben, sie abwehren zu können?«
    Was soll ich deiner Meinung nach tun?, fragte er sich verwirrt. Soll ich dich heiraten, oder soll ich die Zivilisation retten? Entscheide dich endlich mal. Er spürte, wie sich ein leichter Kopfschmerz breitzumachen begann, nur dass dieser jetzt von etwas völlig anderem ausgelöst wurde als sonst.
    »Nein, das habe ich nicht«, antwortete er endlich. »In letzter Zeit scheint es zwar so, dass ich ständig durch andere Dinge davon abgelenkt werde, aber damit ist jetzt Schluss. Ich habe mich entschieden, die Suche wieder aufzunehmen. Ich will mein Bestes geben, um dieses Beispiel für eine

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