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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Einkaufspassage abschloss. Der Philosoph entspannte sich gerade auf einer der zahlreichen länglichen Bänke, die für Angehörige seiner Spezies im Park aufgestellt worden waren, als er das Trio bemerkte, das auf ihn zukam.
    Sie näherten sich langsam und verhalten - was sie vorher vermutlich gründlich geübt hatten - und warfen ab und zu einen flüchtigen Blick in seine Richtung. Den ein oder anderen Blick konnte er erklären: Nur/New Riviera war eine Koloniewelt der Menschen. Thranx konnte man zwar in den Äquatorregionen antreffen, aber ihr Anblick war nicht überall an der Tagesordnung. Doch seine Anwesenheit in Sphene war auch wieder nicht so außergewöhnlich, dass sie einen nervösen, flüchtigen Blick nach dem anderen auf sich ziehen würde.
    Und dann war da noch das Paar, das sich aus der anderen Richtung näherte. Die beiden waren scheinbar nur aneinander interessiert, doch auch sie sahen gelegentlich zu dem älteren Thranx hinüber, der sich auf der Bank ausgestreckt hatte. Er hob den Kopf und überblickte träge den Rest seiner Umgebung. Sein peripheres Sehen war dem Sehvermögen der Menschen weit überlegen, und schnell hatte er noch weitere Personen entdeckt, die einzeln aus einer dritten Richtung auf ihn zukamen. Wenn man alles zusammennahm, war offensichtlich, dass das Trio, das Paar und die Einzelpersonen ein einziges gemeinsames Ziel hatten.
    Und das schien sich zufällig genau an der Stelle zu befinden, an der er gerade lag.
    Er hüpfte von der Bank, sammelte alle sechs Beine unter sich und ging in eine Richtung, aus der keine Menschen auf ihn zukamen. Diese Ecke des Parks war zwar nicht völlig verlassen, aber es war auch nicht wirklich viel los. Die drei, die beiden und die Einzelpersonen, die hinter ihm näher kamen, wollten sich vielleicht nur miteinander treffen. Oder es handelte sich um nichts weiter als einen mathematischen Zufall. Truzenzuzex mochte keine Konvergenzen, bei denen er im Mittelpunkt seltsamer Zufälle stand. Es würde ihm auf jeden Fall nicht schwerfallen, herauszufinden, ob er tatsächlich im Zentrum ihres Interesses stand. Er würde sich von ihnen entfernen, sie würden hinter ihm einfach weitergehen und ihn ignorieren oder ...
    Der Schallstoß, der den Stamm des kleinen Baumes, hinter den er sprang, erschütterte, war mehr als genug, um seinen letzten Verdacht zu bestätigen.
    Er war praktisch umzingelt, und er konnte nirgendwohin. Als sie sahen, dass Waffen gezückt wurden, rannten die anderen Parkbesucher in alle Richtungen davon oder duckten sich hinter dekorativen Felsen oder Bäumen. Die Menschen, die sich dem älteren Thranx genähert hatten, ignorierten die panisch durch die Gegend laufenden Bürger und kamen weiter auf ihr Ziel zu. Mehrere der Passanten, die in Deckung gegangen waren, benutzten ihre Kommunikationseinheiten, um der Polizei und den Medien die gewalttätige Begegnung zu melden. Deren rasches Auftauchen wäre durchaus wünschenswert gewesen, doch hätte es dem Ziel der streitlustigen Menschen auch nichts mehr genutzt. Der Philosoph wäre bereits tot, bevor der erste Polizist eintraf.
    Zu seiner Rechten bemerkte der Schutz suchende Truzenzuzex ein Loch im Boden. Er hatte keine Ahnung, was genau es war oder wohin es führte, aber ein Thranx suchte seine Rettung nun mal vornehmlich unter der Erde. Also rannte er in diese Richtung und stürzte sich in die Öffnung, während Schall- und Neuronenexplosionen hinter ihm durch die Luft tosten.
    Der Tunnel war mit einer glatten Keramiklegierung ausgekleidet. Seine Füße hätten ein klickendes Geräusch darauf erzeugt, wenn der geschwungene Boden nicht mit Brackwasser bedeckt gewesen wäre, das einige Zentimeter hoch stand. Da er definitiv nicht zurück konnte, musste er einfach weitergehen. Beim Rennen verfluchte er sein Selbstvertrauen. Während sein alter Freund Tse-Mallory nie ohne eine Waffe irgendwo hinging, sah der Philosoph schon eine kleine Pistole auf jeder zivilisierten Welt als unnötige Bürde an. Was hätte er in diesem Augenblick dafür gegeben, diese Bürde jetzt bei sich zu tragen!
    Unruhige Männer und Frauen versammelten sich an der Öffnung des Lochs. Ein Mann ließ alle Sicherheitsbedenken sausen und stürzte sich einfach hinein. Nach einigen Minuten kam er zurück, und seine Kleidung sowie seine Hände waren mit braunem Wasser und tropfendem Schlamm bedeckt.
    »Er ist weg. Ich kann ihn nicht mal mehr hören.«
    Der gebildet aussehende ältere Herr, der der nominelle Anführer des

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