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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Angriffstrupps war, machte ein finsteres Gesicht, als er den Blick über das Terrain nördlich der Öffnung schweifen ließ.
    »In dieser Röhre kriegen wir ihn nie. Sie ist so niedrig, dass wir gebückt gehen müssten, aber für den Thranx ist sie sogar zum Rennen hoch genug.«
    »Der Philosoph ist alt«, merkte ein anderer Mann an. »Er wird vermutlich bald müde und langsamer.«
    Der Anführer drehte sich zu ihm um. »Du warst bei dem Kampf am Raumhafen nicht dabei. Ich schon. Das ist kein gewöhnlicher alter Thranx.« Damit wandte er sich wieder ab und studierte ihre unmittelbare Umgebung. »Die Polizei wird jeden Augenblick hier sein. Wir dürfen nicht zusammen angetroffen werden. Verteilt euch. Norden und Osten sind meiner Meinung nach die wahrscheinlichsten Himmelsrichtungen, in die dieses Rohr verläuft. Sucht in der Nähe der Ufer von Town Lake und Claris Pond, wo die Kanalisation endet, und wartet dort. Früher oder später wird er schon wieder auftauchen.«
    Daraufhin teilte sich die Gruppe auf. Einige machten sich auf die Suche am Ufer des künstlich angelegten Sees, andere am Teich des Parks, zwei warteten neben der Öffnung, in der ihr Opfer verschwunden war, falls es sich doch entschied, den Rückweg anzutreten. Der Gruppenanführer hatte kein Problem damit, den Trupp aufzulösen. Für eine erfolgreiche Beendigung des Überfalls brauchte man nur eine Waffe, einen Schuss. Sobald der Thranx seine Fühler aus einer der Öffnungen des Rohrs steckte, würden ihm diese abgeschossen.
    Das war niemandem so sehr bewusst wie ihrem potenziellen Opfer selbst. Sobald offensichtlich war, dass ihm niemand folgte, wurde Truzenzuzex langsamer. Der dünne Lichtstrahl aus der Lampe, die Teil der Kommunikationseinheit an seinem linken Echtarm war, bot mehr als genug Licht, damit er den Weg finden konnte. Seine Fühler, die auf seinem Kopf hin und her wackelten, hielten ihn ständig über die Distanz zwischen seinem Kopf und der Decke der Röhre auf dem Laufenden. Anders als ein Mensch musste er nicht ständig nach oben sehen, um sich nicht den Kopf anzustoßen.
    Das alles war zwar sehr beruhigend, konnte ihn aber noch nicht in Sicherheit bringen. Wenn man ihm nicht durch den Abwasserkanal folgte, konnte er einfach stehen bleiben und Hilfe von Tse-Mallory, Flinx oder den hiesigen Behörden anfordern. Andererseits säße er hier aber in der Falle, falls ihm seine Angreifer doch folgten, und niemand würde ihm dann beistehen können. Und in der Enge innerhalb der Röhre mussten sie nicht einmal besonders gut zielen können, um ihn auszuschalten.
    Unter derartigen Umständen war Warten selten die beste Entscheidung. Überlass die Initiative niemals deinem Gegner. Er musste hier raus. Wie ihm das sicher und problemlos gelingen konnte, war momentan seine größte Sorge. In dem Moment, in dem er die Röhre verließ, wäre er am verwundbarsten. Der Weg nach vorn mochte zwar frei von Feinden sein - doch sobald er seinen Kopf aus einem Loch steckte, stellte er möglicherweise fest, dass er direkt ins Fadenkreuz ihrer Waffen geraten war. Das Problem war nur, dass der einzige Weg, um herauszufinden, ob eine Gefahr lauerte, darin bestand, sich ihr auszusetzen. Schon in sehr jungen Jahren hatte er gelernt, dass es nicht die beste Art und Weise war, die Stärke und Position seines Gegners dadurch zu bestimmen, dass man sein Feuer auf sich zog.
    So hockte er in dem kalten, schmutzigen Wasser und dachte über seine Möglichkeiten nach. Er hatte schon eine ziemliche Distanz hinter sich gelegt, aber er wusste auch nicht, wie weit der Ausgang der Röhre noch entfernt war. Sehen konnte er das Ende definitiv noch nicht. Ein Mensch in derselben Situation hätte genau zwei Optionen gehabt: entweder weiter- oder zurückgehen. Da alle seine Angreifer Menschen gewesen waren, würden sie im Geiste vermutlich dieselben Szenarien durchspielen. Aber er war kein Mensch. Ihm standen andere Optionen offen. Je eher er sich für eine entschied, desto mehr Zeit würde er haben, die Möglichkeiten zu erkunden, bevor einer seiner Widersacher auf denselben Gedanken kam.
    Auch wenn er keine Waffen bei sich trug, so enthielt sein Thoraxbeutel einige sehr nützliche Instrumente und Werkzeuge. Der Cutter konnte nur im Nahkampf als Waffe eingesetzt werden. Doch er eignete sich hervorragend dazu, ein schönes ovales Loch in die harte, aber dünne Keramikdecke der Röhre zu brennen. Nachdem er einen etwa einen Meter breiten Abschnitt entfernt und beiseitegestellt

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