Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent
Attentätern sind.«
»Dann ist es entschieden«, erklärte Truzenzuzex zufrieden.
»Noch nicht ganz, syrrlnn.«
Alle blickten Sylzenzuzex erstaunt an. Sie blickte ruhig zurück. »Wisst ihr, ich werde euch ebenfalls begleiten.«
Ihr Verwandter erwiderte: »Nein, das wissen wir nicht, meine glänzende Schöne. Das Aufsuchen der toten Welten im Blight wird keine Vergnügungsreise und kein Touristenausflug. Ich ahne bereits genug, um mir in Bezug auf diese Reise große Sorgen zu machen.«
»Sei beruhigt, um mich musst du dir keine Sorgen machen.« Die Eiablegeröhren hoch über ihrem Abdomen vibrierten sichtlich. »Ich bin nicht mehr die jugendliche Pateranwärterin früherer Jahre, verehrter älterer Verwandter. Ich bin eine abgehärtete Einsatzkraft im Dienst der Kirchensicherheit. Meine Fähigkeiten und meine Talente mögen deinen zwar unterlegen sein und sich sehr davon unterscheiden, aber sie können euch bei eurer Aufgabe gut unterstützen und verstärken.« Im von oben hereinfallenden Licht glänzten ihre Facettenaugen, die sich jetzt auf Flinx richteten. »Außerdem ist das nicht deine Entscheidung.«
So fand sich Flinx unerwarteterweise in einer kniffligen Lage wieder und zögerte. In der darauffolgenden Stille war es Clarity, die schließlich den Mund aufmachte.
»Ich sehe keinen Grund dafür, warum Syl nicht mit uns kommen sollte. Sie hat bereits bewiesen, dass sie meisterhaft mit Waffen umgehen kann. Und vom praktischen Nutzen mal abgesehen, würde ich es ganz schön finden, wenn noch eine zweite Frau mit an Bord wäre.«
Erleichtert, dass ihm die Entscheidung abgenommen wurde, zuckte Flinx mit den Achseln. »Auf der Teacher ist jedenfalls genug Platz.« Er warf dem Philosophen einen Blick zu. »Falls dir irgendetwas zustoßen sollte, Tru, wäre es hilfreich, einen weiteren Thranx ...«
»Ich kann auf mich selbst aufpassen, vielen Dank auch«, erwiderte sein insektoider Mentor gereizt. »Doch das Schiff und die Verantwortung obliegen dir. Wenn du dich wohl damit fühlst, noch eine Person mehr an Bord zu haben, dann spreche ich mich nicht dagegen aus. Ungeachtet meiner persönlichen Gefühle ist Sylzenzuzex nicht mehr im Larven- oder Puppenstadium.«
Als Reaktion auf seine Schlussfolgerung machte Sylzenzuzex eine Geste, die Flinx nur zu gut kannte. Ihr älterer entfernter Verwandter reagierte weder verbal noch mit einer eigenen Geste darauf. Aber Flinx wusste, dass Truzenzuzex eigentlich nicht unzufrieden war. Ganz im Gegenteil - der raue alte Philosoph hätte es zwar niemals zugegeben, aber er war froh darüber, dass seine »Nichte« sie begleiten würde.
Das wusste Flinx deshalb so gut, weil ihm sein Talent erlaubte, das zu erkennen.
***
Wie alles andere in der paradiesischen Welt Nur war das Äußere des Untersuchungsgefängnisses, das in einem außerstädtischen Wohngebiet errichtet worden war, so gestaltet worden, dass es dem Auge jedes Passanten schmeichelte und dessen Seele beruhigte. Auf ähnliche Weise hatte man das Innere angelegt - es beruhigte und besänftigte die Insassen. Anstatt Rache zu üben, hatte man hier die Absicht, jene mit antisozialen Tendenzen, die der Obhut der Einrichtung übergeben worden waren, zu heilen und zu therapieren. Die Strafverfolgung auf New Riviera unterschied sich deutlich von der auf beispielsweise Visaria.
Trotz ihres Anspruchs, die Internierten heilen zu wollen, war die Haftanstalt jedoch eine moderne und sichere Anlage, die verhindern sollte, dass jene, die sich darin befanden, mit Personen außerhalb interagieren konnten. Die unauffälligen Wachen trugen Waffen bei sich, die betäuben, aber nicht töten konnten. Auch wenn es viele Aspekte und Eigenschaften eines Genesungsheims aufwies, war und blieb der Hauptzweck des Zentrums derselbe wie bei seinem frühesten Vorgänger, dem Gefängnis, das noch immer am Südufer eines uralten terranischen Flusses namens Themse stand.
Entsprechend ihrer Verbrechen und Verurteilungen hatten die Inhaftierten bestimmte Rechte und Privilegien. Die völlige Bewegungsfreiheit gehörte jedoch nicht dazu. Und so durften jene, die als Mitglieder des Ordens von Null angesehen wurden und die in Gefangenschaft waren, bis der Kirchenbefehl, der für ihre Inhaftierung gesorgt hatte, überprüft werden konnte, die deutlich markierten und umzäunten Grenzen des Geländes nicht verlassen. Der Großteil der Insassen der Haftanstalt hätte nur zu gern den Platz mit einem der Ordensanhänger getauscht, da allgemein vermutet wurde,
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