Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
Vom Netzwerk:
war klar, dass das nur kontraproduktiv sein konnte. Letzten Endes konnten sie durch eine friedliche Kapitulation zumindest etwas Anonymität gewährleisten und die Aufmerksamkeit von jenen ablenken, die frei blieben und weiterhin die notwendige Arbeit leisten konnten.
    Wenige Augenblicke später wurden ihm Handschellen angelegt, und er dachte darüber nach, dass sein Leben ohnehin bald zu Ende wäre, allerdings lange bevor die Reinigung aus den fernen Gebieten der intergalaktischen Leere hier eintraf. Er bedauerte nur, dass er nicht lange genug leben würde, um diesen großen Tag noch miterleben zu können. Diese Befriedigung wurde anderen zuteil. Der Orden würde weiterbestehen, bis seine Wachsamkeit nicht länger benötigt wurde. Als der alte Mann und seine Begleiter weggebracht wurden, tröstete er sich mit dem Wissen, dass die Bemühungen, den einzelnen Einmischer auszuschalten, sowieso unnötig gewesen waren. Nichts konnte die unvermeidliche Ankunft der Reinheit aufhalten, verlangsamen oder behindern. Absolut gar nichts!
    Doch es machte ihm derart zu schaffen, dass er hin und wieder einen Blick zum Himmel warf, um dem vor Kurzem abgeflogenen Shuttle hinterherzublicken.

19
    »Diese Welt ist wunderschön.«
    Clarity war begeistert, als das Shuttle langsam in Richtung der Oberfläche sank. Ihre Reaktion nach dem Blick auf den Shuttlemonitor war dieselbe wie Flinx', als er Booster vor so vielen Jahren das erste Mal erblickt hatte.
    »Das ist sie.« Vom Pilotensitz aus griff er hinüber, nahm ihre Hand und drückte sie leicht. »Größtenteils von Meeren bedeckt und ein einziger großer Kontinent. Ein schöner Ort zum Leben - wenn man ein Tar-Aiym ist. Sie waren sehr viel schwerer und robuster als wir.«
    Sie warf ihm einen schnellen Blick zu. »Auf den Anzeigen sieht sie sehr einladend aus. Sehr viel freies Helium in der Atmosphäre, aber ansonsten sehr gute Atemluft. Was stimmt nicht damit?«
    Vom Sitz hinter ihr machte sich Tse-Mallory bereitwillig daran, es ihr zu erklären. »Es ist nur ein wenig windig«, meinte er.
    »Als Bran, Tru und ich das letzte Mal hier waren«, berichtete Flinx, »mussten wir das Krang vom Orbit aus lokalisieren. Jetzt kennen wir seine Position, und ich werde versuchen, in seiner Nähe zu landen, sodass wir mit dem Skimmer zu ihm gelangen können und nicht erst ein schweres Landefahrzeug nehmen müssen. Und das ist nicht unwichtig, weil wir an Bord der Teacher keinen Crawler haben.«
    »Es wird doch bestimmt keine ... oh!« Clarity keuchte auf, als das Shuttle wild durchgeschüttelt und sie in ihren Sitz gedrückt wurde.
    »Windig«, kommentierte Tse-Mallory von hinten.
    Auch wenn er bei Weitem kein so guter Pilot war wie Atha Moon, der die erste Homanx-Landung auf Booster geleitet hatte, besaß Flinx' Shuttle den Vorteil deutlich fortschrittlicher Instrumente. Während sie durch die oberen Jetströme flogen, ließ das Wackeln langsam nach, und die Systeme des Schiffes kompensierten den unaufhörlichen Wind. Der Rest des Sinkflugs konnte dann relativ ruhig zurückgelegt werden, und als die konzentrischen Bögen der uralten Stadt unter ihnen endlich ins Blickfeld kamen, fühlten sich Clarity und Sylzenzuzex wieder so sicher, dass sie es wagten, ihre Sitze zu verlassen, um die direkte Aussicht durch das Hauptfenster zu genießen.
    Augenblicklich fühlten sie sich von der hoch aufragenden rechteckigen Pyramide in mattem Gelbweiß angezogen, die sich auf einem Kliff in der Nähe der Stadtmitte gen Himmel erstreckte. Sie dominierte alles, natürlichen oder künstlichen Ursprungs, das man in jeder Richtung sehen konnte.
    »Ist es das?« Clarity klang beeindruckt. »Das Krang?«
    Das Shuttle flog sich zwar mehr oder weniger selbst, doch Flinx wollte die Instrumente lieber nicht aus den Augen lassen, falls er schnell auf etwas reagieren musste. »Drei Kilometer hoch, und jede Seite ist an der Basis mehr als einen Kilometer lang. Fünfhundert Millionen Jahre alt, plus oder minus ein paar Millionen. Und als wir beim letzten Mal hier waren, konnten wir nicht herausfinden, aus welchem Material es besteht. Wir wissen nur, dass ein großer Teil davon eine unglaublich dichte, nicht identifizierbare Keramiklegierung ist.«
    Sylzenzuzex, die neben Clarity stand, klickte in Symbo: »Das ist die größte künstliche Struktur, die ich je gesehen habe. Ich glaube, dass es nicht einmal auf einer menschlichen Welt etwas Derartiges geben kann - und eure Spezies bevorzugt doch hohe Gebäude.«
    »Ich

Weitere Kostenlose Bücher