Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent
versichere dir, liebe Syl«, klickte Truzenzuzex, »dass ihre Höhe, sili!!ppk, noch die unbedeutendste ihrer außerordentlichen Eigenschaften ist.«
Das kleine Shuttle überflog schnell die Überreste von dem, was einst ein Raumhafen unvorstellbaren Ausmaßes gewesen sein musste, und landete am Fuß des Kliffs, das vom Turm des Krang dominiert wurde. Der Wind wehte hier mit einer Geschwindigkeit von 34 km/h. Auf jeder Seite des Kliffs kam er auf beständige 120 km/h, wobei einzelne Windstöße sogar 200 km/h erreichen konnten. Und selbst das konnte als nicht mehr als eine steife Brise bezeichnet werden, im Vergleich zu den heftigen Stürmen, die am Äquator des Planeten tobten.
Bevor sie von Bord gingen, vergewisserte sich Flinx, dass Clarity eine Schutzbrille aufsetzte. Tse-Mallory hatte bereits eine parat, und Tru sorgte für seine junge Verwandte Sylzenzuzex. Nachdem sie sich noch Rationen mit den wichtigsten Vorräten eingepackt hatten, gingen sie zu dem im Frachtraum wartenden Skimmer.
Indem sie den unregelmäßigen Rissen und Kanten folgten, die der Wind in das Kliff geschnitten hatte, flogen sie mit dem Skimmer bis zur Basis des Krang. Geschützt im Windschatten der gewaltigen Struktur landeten sie direkt vor einer glasartigen, mattgrauen, dreißig Meter hohen Metalltür.
Ein viel zu vertrautes Pochen hatte in Flinx' Schädel eingesetzt. Nicht jetzt, verfluchte er sich innerlich. Nicht hier. Aber es gab nichts, was er dagegen tun konnte, außer zu versuchen, sich auszuruhen - doch genau das konnte er hier nun mal völlig vergessen.
Clarity starrte durch die durchsichtige Kuppel des Skimmers nach vorn auf die gigantische Tür. »Wie kommst du da rein? Wie habt ihr sie beim letzten Mal aufgekriegt?«
Aufgrund des Pochens in seinem Kopf schaffte es Flinx nicht einmal zu lächeln. »Wir haben die Tür nicht geöffnet. Es hat uns gespürt und sie für uns aufgemacht ... genauso wie jetzt!«
Er war erleichterter, als er zugeben wollte, als sich die beiden Hälften des kolossalen Portals vor ihnen zu teilen begannen. Wenn sich die Tür nicht von alleine geöffnet hätte, dann hätten seine Begleiter und er einen anderen Weg in das Innere suchen müssen. Aber sich einen Weg in das Krang zu erzwingen war nichts, was er gern getan hätte.
Doch er hatte sich unnötige Sorgen gemacht. Sie gelangten problemlos hinein.
Vorsichtig flogen sie durch das Portal. Sobald sie sich im Innern befanden, glitt die zwanzig Meter dicke Metallbarriere lautlos hinter ihnen wieder zu. Unsicher blickte Clarity Flinx an. Als er nicht darauf reagierte, dass ihnen der Rückweg versperrt worden war, ging sie korrekterweise davon aus, dass er mit der Aktion gerechnet hatte. Also richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf den Weg vor sich und erblickte zum ersten Mal das Innere des Krang - woraufhin sie erschrocken tief Luft holte. Sylzenzuzex, die in ihrer Nähe auf allen sechs Beinen stand, stieß ein langes, tiefes Pfeifen aus.
Da er sich noch gut daran erinnern konnte, als er den Kern des Krang zum ersten Mal gesehen hatte, lächelte Flinx. Seine Kopfschmerzen wurden nicht schlimmer, und der Schmerz war erträglich - zumindest im Moment. Hinter ihnen in der Mitte des Skimmers schwelgten Tse-Mallory und Truzenzuzex laut in ihren Erinnerungen und identifizierten hervorspringende Punkte innerhalb des außerordentlichen fremdartigen Geräts.
Obwohl er das Innere des Krang dieses Mal durch die Augen eines erfahrenen Erwachsenen und nicht mehr durch die eines beeindruckten Kindes sah, war der Anblick, der sich vor dem Skimmer ausbreitete, für Flinx ebenso bemerkenswert wie bei seinem ersten Besuch. In der Nähe der unfassbar hohen Decke des hohlen Herzens der kolossalen Struktur schwebten Wolkenhaufen durch das sich intensivierende, aber immer noch diffuse blaugrüne Licht, das in Wellenlängen konzentriert war, welche auf nichtmenschliche Augen abzielten. Die vier Innenwände, die mehrere hundert Meter vom Boden aufragten und sich nach unten in Richtung des Planetenkerns erstreckten, waren mit arkanen Maschinen und fremdartigen Instrumenten bedeckt. Über diesen war ein Gewirr aus Röhren und Fortsätzen in jeder nur denkbaren Größe, Form und Länge zu erkennen. Einige davon schienen nicht dicker als ein Finger zu sein, während der Durchmesser anderer derartig gewaltig war, dass sie ein kleines Schiff verschlucken konnten.
Innerhalb der undurchdringlichen Wände des Krang wehte kein Wind. Es war totenstill. Seit mehr als einer halben
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