Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent
unbegreiflichen Existenz erfuhren, hatten die drei unvorstellbar verschiedenen Existenzen sich bereits seit Jahren damit abgemüht, dem Auslöser seine Fähigkeiten sowie das, was auf dem Spiel stand, zum Bewusstsein zu bringen, und zwar mit möglichst großem Feingefühl. In gewisser Hinsicht hatten ihre Bemühungen Erfolge gezeigt. In überaus winzigen Schritten wurden Fortschritte gemacht. Der Schlüssel war sich zumindest seiner selbst und seiner Bedeutung bewusst, so viel hatten sie erreicht.
Ob er effektiv funktionieren würde, musste sich noch erweisen.
Clarity stand nun direkt neben Flinx. Während sie leise mit ihm sprach, veranstalteten Pip und Scrap einen Schaukampf von den Schultern ihrer jeweiligen Besitzer. Schillernde dreieckige Köpfe schnellten vor, nur um sich vor dem jeweiligen Gegenschlag zurückzuziehen, während die Zungen harmlos aus den Mäulern hervorzuckten.
»Das Tar-Aiym Krang.« Wie es sich in dieser Umgebung zu gehören schien, sprach Clarity mit sehr leiser Stimme. »So oft hast du es erwähnt, versucht, es mir zu beschreiben. Aber ich glaube, nichts, was du je gesagt hast, hätte irgendjemanden auf die Realität vorbereiten können.«
Er starrte die vertraute Plattform an, die ihn unter den zwei Kuppeln aus der Ferne zu rufen schien, und nickte. »Bilder hätten da auch nicht wirklich weitergeholfen. Hier ist einfach zu viel von allem vorhanden.«
»Und die Waffenplattform, die du für Tse-Mallory und Truzenzuzex finden sollst, wurde von derselben Rasse gebaut«, fuhr sie fort, »und sie ist so groß wie ein kleiner Planet und besitzt Dutzende solcher Krang-Systeme?«
»Vielleicht Hunderte«, murmelte er. »Ich hatte nicht die Zeit, sie mir genauer anzusehen, Clarity. Als ich mich darauf befand, war ich ... beschäftigt.«
Sie dachte kurz nach, bevor sie antwortete. »Wie kann etwas wie dieses ... Gebäude ... gegen die Gefahr kämpfen, die du mir gezeigt hast?«
»Alleine kann es das nicht. Aber ich hoffe ...« Er deutete auf die Stelle, an der sich Tse-Mallory und Truzenzuzex mit Syl unterhielten, »... dass die künstliche Intelligenz, die es kontrolliert, den Kontakt zu der entsprechenden KI herstellen kann, die die Waffenplattform lenkt, und so ihre Koordinaten und ihren Kurs in Erfahrung bringt.« Dann deutete er auf den Ruheplatz unter der Kuppel. »Dort liegt der Bediener oder Aktivator. Ich habe den Platz selbst schon besetzt, ebenso wie einen ähnlichen auf der Waffenplattform.« Er sah sie an. »Wir sind hier, damit ich den Kontakt erneut herstellen kann.«
Sie sah ihm in die Augen. »Was geschieht, wenn du es nicht schaffst, Flinx? Was ist, wenn die Intelligenz, die das Krang steuert, nicht mehr funktioniert?«
»Ich glaube daran, dass sie noch arbeitet, Clar. Sie hat hier eine halbe Million Jahre lang geschlafen, daher kann ich mir nicht vorstellen, dass sie in den letzten zehn Jahren einfach versagt hat. In so kurzer Zeit kann sie sich nicht sehr verändert haben.« Dann blickte er erneut zu der leeren, wartenden Plattform hinüber. »Ich hingegen habe mich in der Zeit stark verändert.«
»Zum Besseren«, erwiderte sie und legte ihm eine Hand auf den Arm.
»Vielleicht.« Ein heftiger Schmerz schoss ihm durch den Hinterkopf. Das Pochen, das schon vor dem Eingang des Krang begonnen hatte, war zurückgekehrt und jetzt heftiger als zuvor. »Wir werden es bald herausfinden.«
Sie lehnte sich an ihn, und ihre Stimme war kaum lauter als ein Flüstern. »Lüg mich nicht an, Flinx. Versuch nicht, die Sache für mich leichter zu machen, mich einzulullen, indem du mir ausweichst, oder mich aus Liebe von oben herab zu behandeln. Wie gefährlich ist die Sache?«
Von ihrer Frage kalt erwischt blieb ihm nichts weiter übrig, als in der Ironie Zuflucht zu suchen. »Ich werde versuchen, den mentalen Kontakt zu einer mehr als eine halbe Million Jahre alten Alien-Kriegsmaschine herzustellen, welche von einer kriegerischen Spezies erbaut wurde und in der Lage ist, eine Schwarzschild-Unstetigkeit zu erzeugen, die stark genug ist, um Kriegsschiffe und meines Wissens sogar komplette Planeten zu verschlucken.« Er legte seinen linken Arm um ihre Schulter und drückte sie an sich. »Das ist völlig ungefährlich.«
Ermutigend lächelte sie ihn an. »Vielleicht hast du dich doch nicht so sehr verändert, wie du glaubst.«
Während er und Clarity noch derart miteinander beschäftigt waren, kamen seine alten Freunde und Mentoren zu ihnen herüber. Sylzenzuzex stand neben ihrem
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