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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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entfernten Verwandten und schien bereit, sowohl Flinx als auch das andere weibliche Mitglied der Expedition in jeder Hinsicht zu unterstützen.
    »Nun?«, erkundigte sich Bran Tse-Mallory trocken.
    Das hatte der mutige, überschwängliche Händler Maxim Malaika bei Flinx' erstem Besuch an diesem Ort vor so vielen Jahren auch mehrfach gesagt. Nun, es war Zeit, weiterzugehen. Er würde zum Krang gehen und herausfinden, welche Informationen er von ihm erhalten konnte. Nun, zumindest falls er das überlebte. Nun, nun, nun.
    Ach, was zum Teufel, dachte er zynisch. Das Schlimmste, was passieren konnte, war, dass er dabei draufging.
    Er kletterte auf das schräge Podium und hielt dort inne, um unter die durchsichtige Kuppel auf der leeren, wartenden Ebene zu sehen. Alles sah genauso aus wie in seinen Erinnerungen. Damit hatte er gerechnet. Wichtig war vielmehr, ob sich alles auch so anfühlen würde wie damals. Als er zuvor unvorstellbaren Kräften ausgesetzt gewesen war, die den menschlichen Horizont überstiegen, hatte er instinktiv reagiert und geantwortet. Würde ihm das auch ein weiteres Mal gelingen, und konnte er es schaffen, dieses Mal ein wenig die Kontrolle zu behalten? Er holte noch einmal tief Luft und trat einen Schritt nach vorn, um es sich unter der Kuppel bequem zu machen.
    Die auf seiner rechten Schulter sitzende Pip verspannte sich, alarmiert durch etwas Gebieterisches und Unsichtbares. Der kieselartige Boden unter Flinx' Füßen begann zu vibrieren. Aus weiter Ferne tauchten die ersten Anzeichen eines tiefen, pulsierenden mechanischen Stöhnens auf, das nach und nach immer lauter wurde. Das Klopfen in seinem Kopf erreichte plötzlich eine neue, ungeahnte Intensität.
    Er überlegte schon, ob er wieder hinuntergehen sollte, doch dann riss er sich zusammen. Es gab kein Zurück mehr, jetzt nicht mehr. Nicht jetzt, nicht hier. Den Schmerz und die zunehmende Benommenheit ignorierend taumelte er vorwärts, bis seine Beine gegen die Plattform stießen. Er beugte sich vor und legte die Hände auf den Rand einer auf den ersten Blick einfach wirkenden Struktur, die eigentlich dazu gedacht war, einen deutlich größeren Körper aufzunehmen, und schüttelte den Kopf in dem Versuch, sein Gleichgewicht und die Kontrolle nicht zu verlieren.
    Als Clarity ihn schwanken sah, wollte sie ihm schon nacheilen, wurde dann jedoch von Tse-Mallory und Truzenzuzex zurückgehalten. Ihr besorgter Blick ruhte weiterhin auf Flinx. Er schaukelte jetzt heftiger hin und her, und das lag nicht an den zunehmend stärker werdenden Erschütterungen unter ihren Füßen.
    »Lasst mich los! Er hat Probleme, er ...«
    »... Er tut, was getan werden muss, mein Kind.« Die glänzenden Facettenaugen des Philosophen betrachteten sie voller Mitgefühl. »Sammle dich, sei mutig, und sieh gut zu.«
    Da sie sich aus dem Griff des Menschen und des Thranx nicht befreien konnte, blieb ihr auch nichts anderes übrig.
    »Es tut weh ...«
    Leicht zitternd legte sich Flinx eine Hand an die Stirn. So sollte es nicht sein. So hatte es sich damals nicht abgespielt. Das ...
    Eine Stimme, oder Worte, oder ein plötzlicher Einfall. Irgendwo zwischen Migräne und nicht fassbarer Gedanke. In seinem Kopf. In seinem eigenen Denken, aber nicht von ihm gedacht. Und trotz allem sehr vertraut. WILLKOMMEN ... ZURÜCK.
    Und auf einmal waren seine Kopfschmerzen ... fort. Verdampft wie Spucke in der Sonne. Sein Schädel pochte noch immer, doch da waren keine Schmerzen mehr. Aber er hatte nicht vor, über den offensichtlichen Widerspruch nachzudenken, also kletterte er auf die Plattform und legte sich genau in der Mitte hin. Pip glitt von seiner Schulter und rollte sich neben seinem Kopf eng zusammen. In normaler liegender Ruheposition hätte sie sich auf seine Brust oder seinen Bauch gelegt. Er streckte die Hand aus und streichelte ihre muskulöse Gestalt liebevoll. Sie war seine Freundin und würde es immer sein. Seine Gefährtin. Seine Beschützerin. Und auch eine empathische Linse, die sein eigenartiges Talent unfreiwillig und reflexiv fokussierte.
    Er holte tief Luft und schob sich und Pip mit den Hacken weiter nach oben. So weit, bis sein Kopf unter der zweiten, kleineren Kuppel lag. Dort schloss er die Augen. Oder vielleicht wurden sie auch für ihn geschlossen.
    Sylzenzuzex, die das alles von der Seite aus mit ansah, stieß eine Reihe von Klicks, Pfiffen und Ausrufen aus, wie sie sie noch nie zuvor intoniert hatte. Die Augen der in ihrer Nähe stehenden Clarity wurden

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