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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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spitzes Unkk auszustoßen. Er war noch immer am Leben, als Kiijeem die aufgespießte Kreatur mitsamt seiner Klinge hochhob. Sie war etwa halb so lang wie das Messer, besaß keine Beißwerkzeuge und trat spasmodisch mit allen zehn Beinen um sich. Zu guter Letzt hörten diese auf zu zucken und wurden vollkommen reglos. Daraufhin legte Kiijeem das tote Tier wieder auf den Boden und benutzte einen klauenbewehrten, mit einer Sandale bekleideten Fuß, um das tote Ungeziefer von seiner Klinge zu schieben. Das Wesen war zwar weit entfernt von einem grimmigen und gefährlichen Ssentoom, aber wenigstens hatte er es mit eigener Hand erlegt.
    Vor seinem inneren Auge stellte er sich vor, es würde sich um einen Thranx handeln, einen Erzfeind des Imperiums, der mit seinen Fußhänden um sich schlug und sabberte. Sein scharfes Bengk hatte sich durch die harte schützende Chitinschicht über seinem Rückgrat gebohrt. Nun tränkten seine wässrigen Körperflüssigkeiten den saugfähigen, reinigenden Sand von Blasusarr. Während er sein Bengk am Bein seines Anzugs abwischte, setzte Kiijeem seine Suche nach dem schwer fassbaren Ssentoom fort. In diesem wilden und leeren Teil der Wüste musste es doch irgendwo einen geben! Zweifellos hockte er gerade im hintersten Winkel seines Baus und kauerte sich aus Furcht zusammen in dem Wissen, dass der größte traditionelle Jäger aller AAnn ihm dicht auf den Fersen war.
    Eine weitere Bewegung zu seiner Linken ließ ihn herumfahren. Konnte das ein Ssentoom sein? Das, was er aus dem Augenwinkel gesehen hatte, ließ auf etwas deutlich Größeres und Aktiveres als einen harmlosen, unglücklichen Bhrossod schließen. Einen Augenblick lang zögerte der selbst ernannte mächtige Jäger Kiijeem. Etwas so Großes hätte den Sicherheitszaun des Anwesens eigentlich nicht überwinden dürfen. War ein Teil der Barriere zusammen mit den Warnsensoren etwa ausgefallen? In diesem Fall sollte er seinen nächtlichen Ausflug lieber abbrechen und einen Erwachsenen alarmieren. Was, wenn ein unternehmungslustiger Passant ein Loch im Zaun entdeckt hatte und sich auf der Suche nach Beute, einer Herausforderung oder irgendwelchem anderen Ärger hier herumtrieb? Kiijeem mochte am frühen Morgen einen Ssentoom jagen, aber er war sich nicht sicher, ob er mit einem Erwachsenen fertig wurde, der Unruhe stiften wollte.
    »Was soll das?«, rief er sich selbst zur Räson. War er nicht Kiijeem AVMd, der Vierte eines angesehenen Wurfes, der Nachkomme einer Adelsfamilie? Waren die Waffen, die er bei sich trug, denn nichts weiter als Dekoration, sollten sie nur sein Selbstbewusstsein stärken und sein schwaches Ego aufbauen? Warum sollte er, der den tödlichen Ssentoom jagte (wenn auch nur in seiner Fantasie), sich vor einem zufällig vorbeikommenden Bürger fürchten? Und noch dazu vor einem, der höchstwahrscheinlich mental zurückgeblieben, labil oder gar beides war? Er riss sich zusammen und ging weiter, wobei er davon überzeugt war, den Überraschungsmoment auf seiner Seite zu haben, das Recht eines Grundstücksbesitzers, beleidigt zu sein, sowie das Wissen, dass er im Zweifelsfall sehr schnell laufen konnte.
    Er hatte die Bewegung am anderen Ufer des westlichen Teiches wahrgenommen, in dem die von seiner Familie hochgeschätzte Sammlung aus seltenen Wasserlebewesen untergebracht war, die temperiertes Wasser bevorzugten. War der Eindringling etwa ein gewöhnlicher Dieb? Würde jemand, der kleine aquatische Tiere stehlen wollte, das in schwerer Rüstung tun? Daran zweifelte er. Mit diesem beruhigenden Gedanken im Kopf rückte Kiijeem weiter vor.
    Im Einklang mit den ästhetischen Vorstellungen des sehr kostspieligen Landschaftsarchitekten wurde das maßgeschneiderte Terrain zerklüfteter, als er sich dem Teich näherte. Im Mondlicht konnte er den Umriss einer Gestalt erkennen, die dort am Ufer stand. Kiijeem hob das Bengk und rannte los. Doch als die Gestalt deutlicher zu erkennen war, wurde er langsamer. Als reflexartige Reaktion, die sein unfassbares Erstaunen widerspiegelte, glitt ihm die Zunge aus dem Mund, um dann an seiner rechten Kieferseite herabzuhängen. Das einzige Geräusch, das er erzeugte, war ein leises metallisches Tapp, als sich seine Schwanzmuskeln entspannten und die umhüllte Spitze auf dem Boden aufkam. Er hielt an.
    Und konnte nicht glauben, was er da vor sich sah.
    Vor ihm stand ein Zweifüßer, den er dank der standardisierten Abbildungen seiner formalen Studien augenblicklich erkannte. Er war sehr viel

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