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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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»›Geh dorthin‹, hat es gesagt. Und es hat eine mögliche Methode erwähnt, wie man dorthin gelangen kann.« Hoffnungsvoll blickte er seine Freunde an. »Ich weiß genug, um mir sicher zu sein, dass sich die Koordinaten dieser hypothetischen Verbindung innerhalb der Grenzen des Commonwealth befinden, aber es handelt sich um einen Ort, den ich bei all meinen Reisen niemals aufgesucht habe.«
    »Dann würde ich sagen, dass du das sehr bald nachholen wirst.« Der strahlende Tse-Mallory drehte sich um und schlug seinem langjährigen Gefährten auf die Rückseite des Thorax. Der Klang, als das Fleisch auf das Chitin prallte, erinnerte an eine Trommel. »Mein alter Freund, es sieht ganz so aus, als wäre die Vernichtung der Zivilisation noch lange keine beschlossene Sache!«
    »Meine Mobilität wird allerdings arg zu leiden haben, kral!l!l, wenn du mich weiter so schlägst«, klickte Truzenzuzex barsch. Angesichts der zahlreichen freundschaftlichen Klapser, die der Philosoph im Laufe der Jahre von seinem Freund erhalten hatte, klang diese Beschwerde allerdings nicht sehr überzeugend.
    Sie machten sich daran, das provisorische Lager abzubauen, und bereiteten sich darauf vor, dem Krang und der verlassenen Welt Booster den Rücken zuzukehren, als Tse-Mallory auf einmal beim Packen innehielt und den geschäftigen Flinx bei seiner Arbeit unterbrach. Der junge Mann sah überrascht auf.
    »Bran?«
    »Diese Koordinaten.« Tse-Mallory sah ihn fast schon erwartungsvoll an. »Wenn du dich an sie erinnern kannst, ohne dein Kommunikationsgerät zu Hilfe zu nehmen, dann wäre es nett, wenn du sie mir noch einmal nennen könntest.« Flinx kam der Bitte nach. Als er fertig war, nickte der Soziologe und Soldat langsam. »Ich könnte schwören ... Ich bin mir fast sicher, dass ich diesen Ort kenne.«
    »Ich habe auch viel darüber nachgedacht. Ist es Horseye?«, fragte Flinx voller Hoffnung. Nach allem, was er über diese faszinierende Welt und ihre drei einheimischen intelligenten Spezies gehört hatte, hätte er ihr nur zu gern selbst einen Besuch abgestattet und die Ausgrabungsstätte des Xunca-Warnsystems mit eigenen Augen gesehen.
    Tse-Mallory musste ihn jedoch enttäuschen. »Horseye ist es nicht. Es gab da vor über einem Jahr einen Bericht, der von einigen Xenologen zweiter Stufe bei der Wissenschaftszentrale eingereicht wurde. Neben dem erwarteten Material wurden auch einige seltsame Zusatzinformationen übermittelt. Da er von unserem Interesse für derartige Dinge weiß, hat einer unserer Kontakte aus der Kirche alles an Tru und mich weitergeleitet. Doch da wir damit beschäftigt waren, auf die genesende Clarity aufzupassen und auf deine Rückkehr zu warten, konnten wir uns nicht darin vertiefen oder genauer nachfragen. Aber diese Koordinaten ...« Seine Stimme wurde immer leiser, während er versuchte, sich zu erinnern.
    Zehn Minuten später schreckte ein lauter Ausruf von Tse-Mallory alle auf, und sie ließen alles stehen und liegen, um zu ihm zu eilen. Als Flinx bei ihm war, wobei sich Pip gut an seiner Schulter festhalten musste, um nicht herunterzufallen, unterhielten sich die beiden Wissenschaftler bereits aufgeregt über Details, denen Flinx nicht so ganz folgen konnte.
    Clarity kam ebenfalls angerannt und neben ihm zum Stehen. »Worüber reden sie denn jetzt schon wieder?«
    »Keine Ahnung.« Auf die Gefahr hin, für unhöflich gehalten zu werden, erhob er die Stimme. »Bran, Tru! Wenn ihr etwas herausgefunden habt, dann wäre es sehr nett von euch, uns das ebenfalls mitzuteilen!«
    Augenblicklich stellten die beiden Freunde ihren schnell geführten Dialog ein.
    »Natürlich, mein Junge, natürlich!« Tse-Mallory drehte sich zu Flinx um und schlug ihm enthusiastisch auf den Rücken. Verärgert breitete Pip die Flügel aus für den Fall, dass sie schnell verschwinden musste. Und Flinx empfand nicht zum ersten Mal Mitgefühl für Truzenzuzex, der Tse-Mallorys Überschwänglichkeit noch viel öfter ertragen musste als er selbst.
    »Diese Koordinaten.« Der alte Wissenschaftler schien jetzt förmlich zu glühen, was Flinx schon seit einiger Zeit nicht mehr bei ihm gesehen hatte. »Sie liegen im Senisran-System! Allerdings beziehen sie sich nicht direkt auf diese Wasserwelt, sondern auf etwas im naheliegenden Asteroidengürtel - das System hat zwei, einen zwischen dem dritten und dem vierten Planeten und einen weiteren, der dem zehnten und letzten Planeten am nächsten liegt, sich aber außerhalb von dessen Orbit

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