Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent
allen Medien veröffentlicht worden ssind.« Er deutete auf den Fels, auf den Flinx seinen sorgfältig gefalteten Simanzug gelegt hatte. »Ssobald Ihr AAnn-Avatar in Ersscheinung tritt, würde dass eine augenblickliche Reaktion hervorrufen.« Mit den Klauen einer Hand zeichnete der Junge ein Diagramm in die Luft, das Zeichen für Heiterkeit dritten Grades.
»Die Medienberichte über Ihr verkleidetess Ich grenzen oft schon an Anmaßung. Die offenssichtliche Unfähigkeit der Behörden, den Urssprung dess ›geheimnissvollen Geldfälsscherss und begabten Währungssdiebss‹, wie Ssie besschrieben werden, herausszufinden, besschert den sseriössen Medien sseit Tagen eine sständige, wenngleich unbedeutende Berichtersstattung.« Kiijeem stieß eine Reihe an lauter werdenden Zischgeräuschen aus, die bei seiner Spezies als Lachen angesehen wurden. »Wie hyssterisch musss die Reaktion ssein, wenn ssie auch nur die leissesste Ahnung hätten, wer Ssie wirklich ssind.«
Flinx dachte über die Beobachtungen seines jungen Freundes nach. »Ich glaube dennoch, dass ich mich aus der Stadt schleichen kann, insbesondere wenn ich mich nur nachts fortbewege. Doch ich kann deine Analyse nicht anzweifeln, Kiijeem. Wenn mein AAnn-Bild tatsächlich in der Öffentlichkeit bekannt ist, dann würde mich jede meiner Bewegungen in große Gefahr bringen.« Nachdenklich studierte er den jungen Nye. »Du könntest mich vielleicht in einem Fahrzeug hinausschmuggeln.«
»Ich müssste eine passsende Erklärung abgeben, warum ich einen Familientranssporter privat nutzen möchte.« Der Junge wies den Gedanken immerhin nicht sofort von sich. »Die Bewegungen dess Fahrzeugss werden überwacht und aufgezeichnet. Wenn der von Ihnen aussgewählte Landungssort sso abgelegen isst, wie Ssie ssagen, dann würden Fragen aufkommen, wass ich dort zu ssuchen hatte.« Vertikale violettfarbene Pupillen erwiderten Flinx' ruhigen Blick. »Dank diesser Hilfe könnten Ssie die Flucht tatssächlich sschaffen, Weichhäuter. Aber ich müssste zurückbleiben und mich den unangenehmen Fragen sstellen, die unaussweichlich folgen würden. Wenn Ihre wahre Identität daraufhin anss Licht käme, könnte eine derartige Enthüllung nicht nur dass Ende meiner Persspektiven, sondern auch meiness Lebenss bedeuten. Und noch viel schlimmer: einen immenssen Sstatussverlusst meiner Familie.« Er zögerte. »Aber wenn Ssie glauben, dasss dass der einzige Weg isst ...«
»Nein«, erwiderte Flinx offen. »Auf dieser Basis würde ich es nicht riskieren, Kiijeem. Ich habe die vergangenen Jahre damit verbracht, herauszufinden, ob meine eigene Spezies es wert ist, dass ich meine Zukunft und mein Glück für sie opfere. Wenn ich dich jetzt bitten würde, deine zu riskieren, dann könnte ich meine Rettung niemals vor mir selbst rechtfertigen.« Er unterstrich seine Entscheidung mit einer Geste der Übereinstimmung ersten Grades.
»Sseltssam.« Trotz seines Alters wurde Kiijeem auf einmal unerwartet philosophisch. »Ich biete Ihnen an, diessess Rissiko für Ssie einzugehen, und alss Reaktion darauf weigern Ssie ssich, weil mich dass in Gefahr bringen würde. Würde diess bekannt, könnten Ssie bei meiner Art an Sstatuss gewinnen.«
»Ich habe bereits mehr Status, als mir lieb ist, vielen Dank«, murmelte Flinx.
Kiijeem war sich nicht sicher, ob er diese Erwiderung verstand. Er glaubte nicht, sie korrekt aufzufassen, doch er drängte auch nicht auf eine weitere Erklärung. Ihm reichte es zu erkennen, dass ihn der Weichhäuter keinem Risiko aussetzen würde, nur um seine eigenen Ziele zu erreichen. Das bestätigte, was Kiijeem ohnehin schon längst wusste: Das war nicht der Mensch, den er bei seinen Studien kennengelernt hatte. Wie feindselig oder bedrohlich andere seiner Art auch sein mochten, so war doch offensichtlich, dass die Gedanken und Taten eines Menschen auf seltsame und verdrehte Art fast schon Nye-artig sein konnten.
»Ich muss versuchen, auf dieselbe Art zu der Stelle zu gelangen, an der ich abgesetzt wurde, wie ich diese verlassen habe«, sagte Flinx gerade. »Indem ich die öffentlichen Transportmittel benutze.« Er blickte nach links und begutachtete den gefalteten Simanzug, der wartend auf dem Stein lag. »Ich kann das Gesicht nicht verändern - der Anzug wurde als Ganzes angefertigt. Aber vielleicht kann ich es irgendwie tarnen, sodass ich die sofortige Identifikation durch einen der Automaten verhindert kann.« Ein Lächeln stahl sich in seinen Mundwinkel. »Es ist eine
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