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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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versuchen sie - wir - dennoch, irgendwie einen Weg zu finden, um diese Gefahr auf irgendeine Weise abzuwenden.« Er senkte den Blick und sah erneut seinen jungen Freund an.
    »Ich kann es nicht anders beschreiben, als dass dieses näher rückende Phänomen aus nichts als dem reinen Bösen besteht. Mir ist klar, dass diese Schilderung eher philosophischer als physischer Natur ist, aber ich habe schon bei mehreren Gelegenheiten versucht, es anderen zu erklären, und diesen Eindruck habe ich nun mal direkt nach jeder dieser Begegnungen gewonnen. Es kommt in diese Richtung, rast auf unsere Galaxie zu, im Kielwasser einer Region, die menschliche Astronomen ebenso wie ihre Thranx-Kollegen seit Jahrhunderten die Große Leere nennen. Das Objekt, das Phänomen, die Deformierung der Standardphysik - wie immer man es auch nennen will - ist etwa dreihundert Millionen Lichtjahre breit und besetzt ein Gebiet im Weltraum, das sich über mehrere hundert Millionen Megaparsecs erstreckt.«
    Kiijeem hatte aufgehört, sich zu bewegen, als sein begabter, aber noch heranwachsender Verstand versuchte, diese unbegreiflichen Dimensionen zu erfassen. Da er seit so vielen Jahren gezwungen war, mit dem Unfassbaren zu leben, empfand Flinx nichts als Mitgefühl mit dem Jungen. Der Versuch, eine solche Tragweite zu erfassen, konnte einem intelligenten Wesen schon ziemliche Kopfschmerzen bereiten.
    »Dort, wo sich dieses Phänomen aufhält, existiert nichts anderes. Wenn es vorbeifliegt, verschwindet alles mit Ausnahme einiger weniger Ströme freien Wasserstoffs. Man hat mir erzählt, dass es das Gesetz der Erhaltung von Energie brechen würde. Wenn es weiter in diese Richtung kommt und seinen jetzigen Weg beibehält, dann könnte es die ganze Galaxie auslöschen. Das Commonwealth, das Imperium - alles würde verschwinden.«
    »Wie - jezzantt - wie ssieht ess auss?« Kiijeems Stimme klang jetzt viel weicher als gewöhnlich. »Du sagtesst, dasss du davon weißt, dasss dir bekannt isst, wie ess ausssieht.«
    »Ich weiß nicht, wie es aussieht. Ich kann nur das Gefühl beschreiben, das ich habe, wenn ich mich mental in seiner Nähe befinde.« Flinx erinnerte sich ganz genau daran, auch wenn er es nicht wollte. »Seine tatsächliche physikalische Erscheinung, so es denn überhaupt eine besitzt, wird durch eine gewaltige Gravitationslinse aus dunkler Materie vor unseren Blicken verborgen. Möglicherweise ist die Linse aber auch ein Teil des Phänomens. Die Wissenschaftler, mit denen ich mich ausgetauscht habe, gehören zu den besten, die es im gesamten Commonwealth gibt, aber das geht dennoch weit über ihren Horizont hinaus, und ihrer Meinung nach auch über den jedes anderen Lebewesens.«
    Kiijeem bemühte sich, das Unfassbare zu begreifen. »Wenn ssie diesse Gefahr nicht versstehen oder besschreiben können, wie können ssie ssich - oder du oder irgendein anderer - Mittel vorsstellen, um ssie zu bekämpfen?«
    »Neben den Wissenschaften des Commonwealth sind noch weitere im Spiel.« Flinx beugte sich vor und zeichnete die Umrisse einer vertraut wirkenden Alienpyramide in den Staub, der den Sandstein bedeckte. »Nicht-traditionelle Physik und die Entdeckungen der Prähomanx-Spezies. Eine uralte, aber immer noch funktionstüchtige potenzielle Waffe.« Er lehnte sich wieder zurück. »All das könnte sich als ein trügerischer Hoffnungsschimmer herausstellen, zumindest meiner Ansicht nach. Aber meine Freunde sind in dieser Hinsicht optimistischer, und sie verfügen auch über deutlich mehr Wissen und Erfahrung als ich. Und ich habe ihnen mein Wort gegeben, dass ich ihnen nach Möglichkeit helfen werde.«
    »Du?« Auch wenn er noch immer unentschlossen war, ob er einen Teil oder gar die ganze unfassbare Geschichte glauben sollte, sah Kiijeem seinen Gast auf einmal in einem völlig neuen Licht. »Du bisst doch nur ein Menssch. Ein außergewöhnlich mutigess und interesssantess Exemplar, wirklich, aber nur ein einziger. Wenn ich deiner Gesschichte Glauben sschenken ssoll, die zugegebenermaßen fantasstischer klingt alss die wirren Erzählungen dess großen Sschwindlerss und Verdreherss Vuusskandd L, isst dass Letzte, wass ich mir vorsstellen kann, dasss ein einzigess Individuum irgendeinen Einfluss auf eine Gefahr diesser Größenordnung haben könnte.«
    Flinx begegnete dem durchdringenden, auf ihn gerichteten Alien-Blick. »Dann sind wir uns ja einig, denn ich denke genau dasselbe. Aber es gibt auch jene, die das anders sehen. Meine Freunde und ...« Er

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