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Die Spur des Boesen

Die Spur des Boesen

Titel: Die Spur des Boesen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G.M. Ford
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gedreht, als wollte sie sagen, dass dies hier nicht ihre Menschen waren und damit auch nicht ihr Problem. Sich um ihren eigenen Kram zu kümmern, schien das zu sein, was die Leute hier am besten konnten. Dougherty wandte der Flotte der County und State Police auf dem Parkplatz ihren Rücken zu. »Ich glaube, sie lassen uns laufen«, sagte sie leise.
    »Wie kommst du darauf?«, fragte Corso.
    »Sie haben uns völlig auseinander genommen«, flüsterte sie. »Haben Leute angerufen, die angeblich auf meiner Referenzliste für einen Bankkredit stehen, den ich nie in Anspruch genommen habe.« Sie machte eine Kunstpause. »Wir wurden durchleuchtet, Corso. Von innen und außen. Das war einfach unglaublich. Alle, die sie angerufen haben, haben uns eine reine Weste bescheinigt.« Sie boxte ihm spielerisch auf die Schulter. »Ich weiß nicht, woher du die Unterlagen und Ausweise hast, Mann, aber es war der Wahnsinn... der reine Wahnsinn.«
    Corso brummte und rieb seine Handgelenke.
    »Hast du den Krankenwagen vorbeifahren sehen?«, fragte sie.
    Er nickte. Es hatte fast drei Stunden gedauert, bis die Rettungsmannschaft des Bergen County die Leiche von Randy Rosen fortbringen konnte. Corso vermutete, dass die Forensiker nicht zulassen wollten, dass die Ärzte etwas anfassten, bevor sie ihre Arbeit erledigt hatten.
    Etwa eine Stunde zuvor hatten die orangeweißen Lichter auf dem Streifenwagen Corso auf dem Sitz hochfahren lassen, sodass er hatte zusehen können, wie sich der Krankenwagen in einer grausigen Prozession auf den Weg in die Welt nach unten gemacht hatte.
    Die Art, wie Doughertys Blick nach unten wanderte, sagte ihm, welche Richtung das Gespräch nehmen würde. »Ich habe gedacht...«, begann sie leise.
    »Jetzt mach dich nicht selber fertig«, unterbrach er sie. »Wir hatten keine Möglichkeit...«
    »Halt's Maul, Corso«, schnauzte sie. »Ich muss das aussprechen. Also hör mir einfach zu und halt dein Maul.« Corso ließ seine Handgelenke los und schob die Hände in die Taschen. Sie holte tief Luft. »Mir geht der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass dieser Mann wegen uns gestorben ist«, begann sie und wedelte mit der Hand in der Luft. »Ich weiß, was du sagen wirst. Dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. Dass er alt genug war...« Sie blickte zu Corso. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. »Was sagst du immer? Ab einem gewissen Alter ist ein Mensch selbst für sein Gesicht verantwortlich.« Corso wandte sich ab. Sie war kurz davor, hysterisch zu werden. »Er hatte kein Gesicht mehr, Corso. Es war weg. Es war...« Das Bild machte sie für einen Moment sprachlos. Er streckte den Arm aus und legte eine Hand auf ihre Schulter. Sie wich ihm aus. »Erklär mir doch« — sie begann zu schluchzen — »warum wir nicht für den Tod dieses armen Menschen verantwortlich sind... wie ist das möglich ... er könnte doch noch am Leben sein, wenn wir heute Morgen nicht in sein Leben getreten wären!« Ihre Stimme verzerrte sich vor Wut. »Komm schon, Mann, sag's mir. Mach die Sache besser für mich. Das tust du doch immer, oder etwa nicht?« Sie merkte, dass sie schrie. Drehte sich zuden Polizisten um, die aufgehört hatten, Blödsinn zu labern, und in ihre Richtung blickten. Sie erschauderte in der kalten Nachtluft. Legte die Arme um sich. »Tut mir Leid«, sagte sie.
    Er winkte ab. »Nein, du hast Recht. Wenn wir nicht gewesen wären, säße Dr. Rosen in seinem Wohnzimmer und würde irgendwas Chinesisches zum Mitnehmen oder so essen.« Er fuhr mit beiden Händen über sein Gesicht. »Ich weiß nicht, ob wir dafür verantwortlich sind, zumindest nicht in der Art, wie ich das Wort verwende, aber mit Sicherheit spielen wir eine Rolle dabei. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.«
    »Das ist nicht das, was ich hören wollte«, winselte sie.
    »Ich dachte, du hasst es, wenn ich versuche, die Eigenverantwortlichkeitstheorie zu vertreten.«
    »Stimmt«, sagte sie. »Außer jetzt. Jetzt hätte ich gerne ...«
    »Ich hätte den Hinweis verstehen müssen«, meinte Corso.
    »Das heißt?«
    »Rodney de Groot hatte Angst. Ich dachte, dass er sich vielleicht Sorgen um Tommie gemacht hat... in seiner Vaterrolle oder so. Aber so war das nicht. Er hatte Angst vor dem, was Tommie tun könnte, wenn er erfahren würde, dass wir Nachforschungen zum Tod seiner Familie anstellen. Deswegen hat er sich nicht wohl gefühlt und wollte uns so schnell wie möglich loswerden. Er hatte Angst um uns — und um sich.«
    Stimmengewirr drang

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