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Die Spur Des Feuers

Die Spur Des Feuers

Titel: Die Spur Des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Johansen
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er umbringt, allein sind, wenn er einen Anschlag auf sie verübt.
    Cameron Devers saß zusammen mit seiner Frau im Auto, als der Wagen in Flammen aufging. Edwards war mit seinem kleinen Sohn auf dem Weg zu einem Baseballspiel. Sie wurden beide getötet.«
    »Das wundert mich nicht. Jason und Laura waren ihm auch egal.« Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken. »Und sogar das ungeborene Baby.«
    »Richtig. Es ist gut, dass Sie von vornherein wissen, mit wem Sie es zu tun haben. Ich sagte Ihnen ja bereits, er ist ein Monster.«
    Sie nickte. »Sie ahnen ja gar nicht … Gott, wie grauenhaft
    …!« Mühsam riss sie sich von der Erinnerung los. »Aber ich begreife nicht, wieso er noch immer auf freiem Fuß ist, obwohl so viele Leute nach ihm suchen. Er muss seine Opfer doch irgendwie ausspionieren und sich ihnen nähern, um sie zu töten.«
    Silver nickte langsam. »Das stimmt. Womöglich hat er Helfer.«
    »Was für Helfer?«
    »Das müssen wir noch herausfinden. Vielleicht finden wir dann eine Schwachstelle.«
    »Warum ich? Er war sich nicht mal sicher, ob ich Ihnen helfen würde. Und selbst wenn er davon überzeugt gewesen wäre –
    weiß er, warum Sie ausgerechnet mich um meine Unterstützung gebeten haben?«
    Silver schüttelte den Kopf. »Für ihn genügt es schon, dass ich Sie als Mitarbeiterin gewinnen will. Dann hat er wahrscheinlich einiges über Sie herausgefunden und weiß, wie erfolgreich Sie in Ihrem Beruf sind. Das reicht ihm völlig. Sie löschen Feuer, das macht Sie zum Feind.«
    »Ja, das ergibt einen Sinn. Das Feuer ist sein Baby …«

    »So sieht er das tatsächlich?«
    Sie nickte. »Und ich verstehe inzwischen auch, warum. Wie lange arbeitet Trask schon an dieser
    Selbstentzündungsmethode?«
    »Seit fünfzehn Jahren.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, das muss schon viel früher angefangen haben. Vielleicht … fünfundzwanzig Jahre?«
    »Er ist erst knapp über vierzig.«
    »Trotzdem. Er muss sich schon länger damit beschäftigen.«
    Sie trank ihren Kaffee aus und stand auf. »Wo fangen wir also an?«
    »Wir fahren nach Washington. Dort hat er die Liste seiner Todeskandidaten noch nicht abgearbeitet. Das erhöht unsere Chancen, ihn zu schnappen.«
    »Wissen Sie, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Ihnen wirklich helfen kann. Ich habe nie begriffen, wie das Ganze funktioniert. Ich kann nichts kontrollieren oder initiieren.«
    »Sie wissen jetzt schon mehr über ihn als ich. Mit ein bisschen Erfahrung werden Sie vielleicht lernen, ihn aufzustöbern.« Er schwieg einen Moment. »Und vielleicht kann ich Ihnen dabei helfen.«
    »Nein.«
    Er zuckte die Achseln. »Wie Sie wollen. Ich möchte nur, dass Sie es versuchen.«
    »Und ich will auf keinen Fall, dass Jason und Laura noch einmal in Gefahr geraten. Die beiden haben schon genug durchgemacht.«
    »Ich werde für ihre Sicherheit sorgen.«
    »Und ich soll Ihnen vertrauen? Bisher haben Sie kaum Erfolge aufzuweisen.«
    »Okay, ich bin nicht perfekt. Aber ich habe Washington bereits informiert und veranlasst, dass die beiden Personenschutz bekommen, und zwar rund um die Uhr. Ich verspreche Ihnen, sie werden nicht länger in Gefahr sein. Ich möchte ebenso wenig wie Sie, dass ihnen ein Leid geschieht.«
    Seine Worte wirkten aufrichtig. »Danke.«
    Er zuckte die Achseln. »Es tut mir verdammt Leid, dass Trask den Tod des Babys verursacht hat. Ich hatte keine Ahnung, dass er mir nach Atlanta gefolgt war.«
    »Sie hätten es wissen müssen. Er betrachtet Sie als Bedrohung.
    Und er muss jede Bedrohung zerstören, die Firestorm gefährdet.« Sie wandte sich ab. »Ich rufe kurz im Krankenhaus an und erkundige mich nach Laura. In der Zwischenzeit können Sie für heute Abend zwei Flüge von Atlanta nach Washington buchen.«
    »Wir sollten lieber direkt von hier aus ein Privatflugzeug nehmen.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Ich habe noch ein paar Dinge in Atlanta zu erledigen. Und ich möchte Sam abholen. Trask soll ruhig denken, ich wäre bloß eine Brandermittlerin mit einem besonders talentierten Hund. Dann komme ich ihm vielleicht nicht ganz so gefährlich vor.«
    »Gute Idee.«
    »Weiß er Bescheid über … Weiß er von Ihrer besonderen Fähigkeit?«
    »Das bezweifle ich. Aber ich sagte ja bereits, dass ich nicht in seinen Kopf gelange.«
    »Warum stellen Sie dann eine so große Bedrohung für ihn dar?«
    »Cameron Devers war mein Bruder.« Er lächelte bitter. »Und Trask weiß ganz genau, was Rache bedeutet.«

    Als die Tür sich hinter

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