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Die Steinzeit-Diaet

Die Steinzeit-Diaet

Titel: Die Steinzeit-Diaet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arthur de Vany
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Senkphase kontrollieren können. Diese Übungen führen Sie zu Ihrer Sicherheit am besten an fest installieren Geräten durch und nicht mit losen Hanteln.
Alaktisches Training: Diese Trainingsweise führt nicht dazu, dass Milchsäure im Muskel freigesetzt wird. Ich mache lediglich eine Wiederholung pro Übung und fünf Sätze. Ich verwende ein schweres Gewicht − etwa so viel, wie ich für diese eine Wiederholung stemmen kann. Das ist eine harte Übung und nicht für Anfänger geeignet. Sie müssen vorsichtig sein, um Verletzungen zu vermeiden. Doch auf diese Weise gewinnen Sie in kurzer Zeit viel Kraft.
    Nun, da Sie mit dem Training fertig sind, könnten Sie versucht sein, sich mit einer großen Mahlzeit zu belohnen. Ihr Körper beginnt aber erst mit der Fettverbrennung, wenn die Übungen beendet sind. Aus diesem Grund sollten Sie direkt vor oder nach dem Training nichts essen. Durch die Nahrungsaufnahme wird die Fettverbrennungsphase heruntergefahren. Das Glykogen im Muskel mit einem dieser Sportlergetränke wieder aufzufüllen, die neben Eiweiß jede Menge Zucker enthalten, legt auch das Wachstumshormon lahm und führt zur Ausschüttung von Insulin − das ist alles kontraproduktiv. Ein gutes Training erhöht Ihre Insulinsensitivität für bis zu zehn Stunden und bietet reichlich Zeit für die Aufnahme von Nährstoffen, einschließlich Eiweiß und Glykogen, in den Muskel.
    Direkt nach dem Training zu essen, unterdrückt außerdem die metabolische Genexpression. Ein Energiegetränk sofort nach den Übungen ist „Futter für die Seele“, das mit Stresshormonen und Insulin arbeitet, um Unterhautfettgewebe in die Bauchregion zu bewegen. Wenn Sie hungrig ins Fitnessstudio gehen und auch eine Stunde danach noch ohne Nahrung durchhalten, verbrennen Sie mehr Fett und verbessern Ihren Hormonstatus, sodass Sie den maximalen Vorteil aus Ihrer harten Arbeit ziehen.
    Sportliche Betätigung mindert die Aktivität des sogenannten Fettleibigkeitsgens. 7 Die Aufgabe dieses Gens besteht darin, Fette „darzustellen“ − das heißt, den Stoffwechselverlauf zu intensivieren, der zur Produktion von Fettzellen führt. Die Steinzeit-Diät hemmt die Aktivitäten des Fettleibigkeitsgens auf vier verschiedene Weisen. Erstens reduziert sie Glukose und Insulin. Zweitens umfasst sie immer wieder kurze Fastenzeiten, wodurch das Fettleibigkeitsgen eingeschränkt wird. Drittens werden kurze, intensive Trainingseinheiten absolviert, welche die Genexpression reduzieren. Und viertens wird die Expression von UCP (Thermogenin) und braunem Fett gesteigert, großen Energieverbrauchern. Mit meiner Ernährungsweise habe ich es geschafft, über 25 Jahre lang weniger als acht Prozent Körperfett zu haben.
    Das Verhältnis von Fett zu Muskeln muss sich im richtigen Bereich bewegen − rund elf Prozent Körperfett bei Männern und 17 Prozent bei Frauen −, wenn Sie im Alter fit sein wollen. Fett zu verlieren und Muskelmasse aufzubauen, kann in der Tat Ihr Gewicht ansteigen lassen, da Muskeln dichter und schwerer sind als Fett. Aus diesem Grund sind Werte wie das Gewicht oder der Body-Mass-Index (BMI) zwar wichtig, aber hinsichtlich Ihrer Körperzusammensetzung absolut zweitrangig.
    In erster Linie sollten Sie sich bewusst machen, dass körperliche Aktivität nicht einfach nur etwas ist, das Ihnen hilft, Ihr Gewicht zu reduzieren. Sie ist eine entscheidende Komponente hinsichtlich der Anpassung Ihres Körpers an seine Umwelt, und sie ist unerlässlich für eine gute Gesundheit. Wenn Sie nicht aktiv sind, enthalten Sie Ihrem Körper etwas vor, das er ebenso nötig braucht wie Nahrung, Wasser und das Sonnenlicht.
    Und dann ist da noch die nicht unerhebliche Tatsache, dass das richtige Training Ihren Körper in der Form hält, die er haben sollte − was bedeutet, dass die Schultern und Hüften breiter sind als Ihre Taille (wenn auch nicht viel), unabhängig davon, ob Sie ein Mann oder eine Frau sind, und dass Ihr Bauch nicht vorsteht. Körperliche Aktivität sorgt dafür, dass Ihre Gestalt so geschmeidig und anmutig ist, wie die Natur sie vorgesehen hat, Skelett und Muskeln klar erkennbar (wenn auch nicht zu stark ausgeprägt), die Gliedmaßen und der Rumpf gut artikuliert. Wir ermahnen uns gegenseitig, dass wir ein Buch nicht nach dem Umschlag beurteilen sollten, doch in Wahrheit kann vieles über Ihren Gesundheitszustand rein an Ihrem Äußeren abgelesen werden. Starke Muskeln, die nicht von überschüssigem Fett beeinträchtigt werden, eine gute

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