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Die Stimme des Blutes

Titel: Die Stimme des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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drängende Sehnsucht und wilde Leidenschaft.
    »Mach den Mund auf! Ja, so ist's gut. Deine Zunge - bitte, Daria! Ach... du bist süß, so süß bist du. Hast du es gern, wenn ich deine Brüste anfasse?«
    Mit den Fingerspitzen strich er leicht darüber hin, hob sie mit den Händen an, ohne aber zunächst die Spitzen zu berühren. Dann glitten die Hände tiefer, an ihren Rippen entlang und zerrten an ihrem Kleid, zerrten es herunter, bis es um ihre Füße fiel. Auch das Hemd zog er ihr mit bebenden Fingern aus, und nun stand sie nackt vor ihm. Wieder streichelte er ihre Brüste und spielte mit Mund und Zunge an den Brustwarzen.
    Jetzt war sie nicht mehr zu halten. Sie drängte sich an ihn, sie wollte mehr, sie wollte alles. Er umfaßte ihr Gesäß, hob sie hoch und drückte sie an sich, heiß und unbändig. Jetzt wollte er sie haben, und wie ein Blitzstrahl fuhr ihr die Wollust in den Leib.
    Sie zog an den Verschnürungen seiner Kleidungsstücke, und er half ihr dabei. Aber in der Aufregung benahmen sich beide so ungeschickt, daß es viel länger dauerte, als sie es wünschten.
    Doch dann sah sie endlich Roland nackt vor sich und warf sich auf ihn. Sie legte ihm die Arme um den Hals, hob ihm das Gesicht zum Küssen entgegen, und er küßte sie wieder voller Gier. Dann hob er sie noch ein Stück höher. »Leg die Beine um meine Hüften! Schnell! Ich stoße von unten in dich rein, Daria, ganz tief hinein ...« Er umfaßte ihre Beine, und dann fühlte sie seine Fingerspitzen zwischen ihren Oberschenkeln, bis sie den Schoß fanden, ihn öffneten und hineinfuhren. Keuchend unterstützte sie ihn. Beider Atem ging so laut, daß sie die Rufe überhörten. Dann schob er sich in sie hinein, langsam, mit jedem Stoß nur ein kleines Stück, er zitterte vor Anstrengung, die Beherrschung nicht zu verlieren, und sie fühlte ihn in sich und japste, weil es so schön war, aber noch nicht genug; sie wollte ihn ganz aufnehmen.
    »Roland! Daria!«
    Jetzt stieß er voll hinein, nach oben, und küßte dabei ihre Brüste, und sie bog den Rücken, um ihn noch intensiver in sich zu fühlen. »Bei allen Heiligen«, sagte er keuchend und legte sie behutsam in das duftende Gras. Dann stieß er wild in sie hinein. Nun hatte sie ihn ganz.
    »Roland! Daria!«
    Er erstarrte in ihr. Seine Miene verzog sich kummervoll. »O nein«, sagte er dumpf. »Bei allen Heiligen, das darf doch nicht wahr sein!« Dann begann er zu fluchen.
    Sie sah ihn verständnislos an. Und erst jetzt beim drittenmal hörte sie, wie ihr Name gerufen wurde.
    Er atmete schwer, als er das lange, steife, nasse Glied herauszog.
    »Schnell, Liebling, schnell! Das ist Sir Thomas, und er ist schon ganz in der Nähe.« Er half ihr in die zerrissenen Kleider. »Du mußt sie Zusammenhalten. Ja, so. Bist du fertig?«
    Sie hielt das Mieder über den Brüsten mit den Händen fest und sah ihn fragend an.
    Er lächelte unglücklich und tippte ihr mit den Fingerspitzen an den Mund. »Heute nacht wird uns keiner stören. Bei allen Heiligen, du bist schön.«
    Als Sir Thomas und Lady Katherine auf der Hügelkuppe auftauchten, sahen sie noch, wie Roland sich ungeschickt anzog und Daria mit dummem Gesicht dabei zusah.
    »Ich fürchte«, sagte Sir Thomas zu Lady Katherine, »wir kommen höchst ungelegen.«
    »Ihr glaubt doch nicht etwa, er hat sie geschlagen?«
    Sir Thomas mußte lächeln. »Sie geschlagen? Ich bin sicher, er hat sie gerade leidenschaftlich erregt, und da mußten wir kommen und stören.«
    »Das halte ich für unmöglich«, sagte Katherine erschrocken.
    »Dann hast du so etwas wohl nie erlebt, ist es so? Wie schade! Doch wenn du gestattest, werde ich dir bei Gelegenheit zeigen, daß ein Mann auch dir Wonnen schaffen kann. Komm! Wir wollen lieber gehen. Ich glaube nicht, daß Roland jetzt Lust hat, sich mit uns zu unterhalten.« Damit traten sie den Rückzug an und ließen die beiden alleine.

22
    Roland konnte nicht mehr klar denken. Er nahm auch nichts mehr wahr - außer sich und sie. Alle seine Sinne waren von ihr gefangengenommen. Er roch ihren wildsüßen Duft, fühlte die Haare, die sich ungekämmt in übermütigen Locken über ihre Schultern ergossen, und sah ihre glatte, weiße Haut durch die Risse des Kleides hervorschimmern. Er nahm sie an die Hand und wirbelte sie herum. Daß sie von der Burg aus deutlich zu sehen waren, störte sie nicht im mindesten.
    »Daria ...« Beim Küssen zog er sie eng an sich. Sie mußte sich auf die Zehenspitzen stellen. Er spürte ihre heftige

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