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Die Stimme des Blutes

Titel: Die Stimme des Blutes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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hinein. Er konnte nicht mehr warten, er konnte nur das eine: zugleich mit ihr in dieser unglaublich schönen Vereinigung zu kommen - mit ihr, seiner Frau.
    Lange Minuten vergingen, bis er fähig war, sich auf die Ellbogen aufzustemmen. Seine Muskeln waren wie Brei. »Du bringst mich um, Weib«, sagte er.
    Zu seinem Entzücken wurde sie rot, und er mußte lachen. »Daria, weißt du, daß eine Frau verpflichtet ist, den Kopf zu verlieren, wenn sie mit ihrem Mann zusammen ist? Das gehört unbedingt zur Ehe: diese hemmungslose leidenschaftliche Hingabe. Ich hatte den Eindruck, daß du heute zweimal den Kopf verloren hast, und das, mein Weib ... gibt mir das Gefühl, ein siegreicher Krieger zu sein.«
    »Aber du hast auch den Kopf verloren.«
    »Den Kopf nicht, Liebling, aber dafür meinen ganzen Samen.«
    Sie legte den Kopf an seine Brust und atmete tief ein.
    »Was ist denn das? Schämt sich etwa die lüsternste meiner Frauen?«
    »Bin ich nicht die einzige Frau, die du hast, Roland?«
    »Na schön, da die meisten Frauen hierzulande nicht besonders hübsch sind, verlasse ich mich ganz auf dich, wenn ich meine Leidenschaft befriedigen will.« Wie hatte er das nur in den vergangenen Monaten vergessen können! Wie hatte er es fertiggebracht, sich fern von ihr zu halten, jeden Gedanken an sie zu verscheuchen, jede Berührung mit ihr zu vermeiden?
    Sie stupste ihm in die Rippen. »Nein, bleib bei mir, Roland!«
    Er seufzte. »Es tut mir leid, meine Süße, aber du hast mich fix und fertig gemacht und mir den letzten Tropfen Samen genommen. Ich muß mich unbedingt eine Weile ausruhen. Wenn ich mich erholt habe, kannst du über mich verfügen.«
    »Na gut«, sagte sie und schmiegte sich an ihn. Doch gleich darauf hob sie den Kopf und sah ihn verlockend an, und ihre grünen Augen glitzerten so schalkhaft, daß er ganz bezaubert war von ihr, von seiner Frau. »Wird es lange dauern?«
    Er stöhnte laut auf. Dann sagte er, nunmehr das Thema wechselnd, ganz sachlich: »Rollo ist ein Riesenkerl, ein Felsblock von einem Mann und stärker als ein Ochse. Aber dafür ist er nicht gut auf den Beinen und reagiert zu langsam. Dadurch sind wir uns im Ringkampf ebenbürtig.«
    »Ich möchte nicht mehr darüber sprechen. Ich sehe ein, daß ich mich lächerlich gemacht habe.«
    Er lächelte. »Das stimmt. Aber es hätte ja sein können, daß er ein gefährlicher Bösewicht gewesen wäre. Dann hättest du mich vor ihm gerettet. Dann hättest du dich nicht lächerlich gemacht, sondern wärst eine Heldin gewesen.«
    »Ja, und nun bin ich eine alberne Person und kann mich nicht mehr blicken lassen. Sieh mich doch nur an - ich habe ja nur noch Fetzen auf dem Leib! Alle werden sich denken können, was du mit mir angestellt hast!«
    »Das ist tatsächlich ein Problem - der Zustand unserer Kleidung. Ich muß mir unbedingt etwas einfallen lassen.«
    Im nächsten Augenblick hörte sie ihn schnarchen.
    »Roland! Das hört sich ja gräßlich an! Hör auf damit, du verstellst dich doch nur!«
    Er lachte.
    »Weißt du, es ist komisch, ich habe immer gedacht, eine Frau zu küssen, macht ja Spaß, aber damit hat sich's auch schon. Bei dir ist das anders, Daria. Deine Lippen machen mich toll vor Lust.«
    Während sie sich küßten, legte sie ihm die Hand auf die Hüfte. Er zuckte zusammen und küßte sie noch leidenschaftlicher. »Und was ist, wenn ich dich hier anfasse, Roland?« Ihre Hand glitt auf seinen flachen Bauch. Sie fühlte, wie sich seine Muskeln spannten. »Und hier?« flüsterte sie an seinem Mund. Ihre Hand schloß sich leicht um sein Glied.
    Roland hätte es nicht für möglich gehalten, aber unter dieser Berührung schwoll sein Glied noch stärker an. Er drängte, schob und rieb es an ihren Fingern.
    Nach einer Weile sagte er: »Ich habe eine wunderbare Idee.« Er ließ sich auf den Rücken fallen und zog sie über sich. »Reite auf mir, Daria!«
    Und wieder ihr verlockendes Lächeln, die lachenden, von neuer Leidenschaft erfaßten glitzernden Augen ... Sie setzte sich auf ihn, er hob das Becken an, sie nahm ihn in sich auf und ließ ihn hochgleiten. Er schloß die Augen und überließ sich völlig seinen Gefühlen. Dies würde er nie vergessen.
    Als sie dem Höhepunkt näherkam, stieß er nach. Sie geriet in höchste Ekstase und riß ihn leidenschaftlich mit sich.
    Wieder zu Atem gekommen, murmelte er müde: »Bin völlig erledigt. Ein lüsternes Weib hat mich ausgepumpt. Gleich wird sie mich als nutzlos wegwerfen.«
    Daria ließ sich über

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