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Die Stimme des Nichts

Die Stimme des Nichts

Titel: Die Stimme des Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Gerät gebaut hätten, das eine Singularität projizieren könnte, die stark genug ist, um dem Unerquicklichen entgegenzuwirken, das auf uns zukommt. Aber es hat nur die eine Antikollapsarwaffe gegeben, und sie ist benutzt worden, und es gab nur das eine Krang.«
    Flinx räusperte sich. »Ich weiß von keinem anderen Antikollapsar der Hur’rikku, aber ich weiß, dass es mehr als ein Krang gibt.«
    »Woher, Flinx?«, fragte Tse-Mallory.
    Clarity starrte Flinx an. Der Automat aus seinem Traum?, fragte sie sich. Hatte er etwas mit der Maschine zu tun, über die sie sprachen? Oder war das etwas ganz anderes? Was war eigentlich ein Krang? War das die Waffe, von der Truzenzuzex redete? Und was waren Antikollapsare und starke Singularitäten?
    Was war mit ihnen beiden passiert, als sie an dem Abend ausgegangen waren oder den Ausflug aufs Land gemacht hatten?
    »Ich habe sie gesehen«, antwortete Flinx, »auf einer künstlichen Welt, die als brauner Zwerg getarnt war, der früher mal der zweitäußerste Planet des Pyrassis-Systems gewesen ist.«
    »Pyrassis liegt im Einflussbereich der AAnn.« Tse-Mallory runzelte unsicher die Stirn.
    »Ja, clr!rk,«, fügte Truzenzuzex nachdenklich hinzu. »Und was meinst du mit ›früher mal‹?«
    »Sie ist nicht mehr da«, erklärte Flinx müde. »Sie hat sich wegbewegt. Unter Umständen, die zu verwickelt sind, um sie jetzt zu erzählen –«
    »Noch ein Thema für später.« Der Thranx klickte leise.
    »– geriet ich mitten in eine heftige Auseinandersetzung zwischen Menschen und AAnn. Als sich die Meinungsverschiedenheiten zuspitzten, wurde der wahre Charakter des Gerätes offenbar. Ich … bin damit in Kontakt getreten, auf fast dieselbe Art wie bei dem Krang auf Booster. Dieses als Planet getarnte Schiff war mit Krangs geradezu übersät – ich weiß nicht, wie viele es waren.«
    »Das ist aufregend«, bemerkte der Thranx. »Ich frage mich nur eins: Wenn die Projektionen von solchen Geräten kombiniert und angemessen gebündelt werden könnten, würde das ausreichen, um auf eine Bedrohung kosmischen Ausmaßes Eindruck zu machen?«
    »Das klingt jedenfalls vielversprechender als alles, was uns bisher eingefallen ist«, meinte Tse-Mallory. Seine schwarzen Augen bohrten sich in Flinx’. »Du hast gesagt, es hat sich wegbewegt. Wohin? Wohin hat sich dieses planetengroße Trägersystem begeben, und wo ist es jetzt?«
    »Das weiß ich nicht.« Flinx breitete hilflos die Hände aus.
    »Es ist in den Plusraum eingetreten und aus dem Pyrassis-System verschwunden. Ich kann mir nicht vorstellen, wo etwas so Großes und so Altes hin will, nachdem es unerwartet in Gang gesetzt worden ist. Ich habe keine Ahnung, ob es überhaupt noch richtig funktioniert.«
    »Wenn es unbeschädigt ist, wird es noch funktionieren. Die Tar-Aiym haben für die Ewigkeit gebaut.«
    »Vielleicht ist es in den Brand eingetreten«, schlug Truzenzuzex vor, »um nach Befehlshabern zu suchen und neue Instruktionen zu erhalten. Vielleicht hat es den Plusraum auch nie wieder verlassen. Vielleicht ist es in eine Sonne geflogen und verglüht. Wir werden es nie wissen, wenn wir nicht versuchen, es herauszufinden.«
    »Und wie soll das einer anstellen?«, platzte es aus Clarity heraus.
    Mann und Thranx blickten stumm auf Flinx. Als der schwieg, half Tse-Mallory nach. »Du bist unsere größte Hoffnung, wenn wir dieses eventuell nützliche Ding finden wollen, Flinx. Du hast bereits erlebt, was da auf uns zukommt, und du hast dich schon einmal mit der Waffentechnik der Tar-Aiym befasst. Hilf uns, es wiederzufinden.«
    Flinx wäre geflohen, doch eine Wand blockierte seinen Rückzug. »Vergiss es! Ich will von diesen Dingen wegkommen und nicht eigens danach suchen.« Clarity legte beide Arme um ihn und blickte die beiden Wissenschaftler zornig an.
    »Ah.« Truzenzuzex neigte den Kopf, um eine Antenne besser putzen zu können. »Ein unerwartetes Element fügt sich zu der Gleichung.«
    »Das ist unwichtig.« Tse-Mallory drängte in der Sache weiter. »Nichts ist hier wichtig, Flinx. Du nicht, ich nicht und auch kein anderer in diesem Zimmer. Hier stehen unendlich größere Dinge auf dem Spiel.«
    »Was erwartest du denn von mir?«, schnauzte Flinx. »Soll ich ins Schiff springen und einem riesengroßen Ding hinterherfliegen, das inzwischen sonst wo sein kann?«
    »Nicht gleich hinterherfliegen.« Truzenzuzex war nicht so penetrant wie sein Gefährte. »Dir steht ein einzigartiges Wahrnehmungsmittel zur Verfügung, Flinx. Kann es

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